US-Flagge und EU-Flagge vor einem Gebäude

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Fonds-News KW 31 | 29.07.2025

Endlich: Einigung im Zollstreit zwischen USA und EU

Bereits seit mehreren Wochen verhandeln die Wirtschaftsmächte über mögliche Zölle auf Produkte aus der EU. Die meisten Güter werden nun mit 15 Prozent belegt, einige Ausnahmen wird es geben. Damit konnte eine Eskalation im Handelsstreit kurz vor Ablauf der US-Frist vorerst abgewendet werden. „Das heutige Abkommen schafft Gewissheit in unsicheren Zeiten“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Beide Seiten vereinbarten, in einer Reihe strategisch wichtiger Brachen gänzlich auf Zölle zu verzichten, so von der Leyen. Künftig würden „Null-für-null-Zölle“ etwa für Flugzeuge und Flugzeugteile, bestimmte Agrarprodukte, bestimmte Chemikalien, einige Generika, Halbleiterausrüstung, Zubehörteile, Rohstoffe und kritische Grundstoffe gelten.

Dennoch dürften die neuen US-Zölle negative Folgen für die EU-Wirtschaft haben. Die Ökonomen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) rechnen mit einem 0,15 Prozent niedrigeren Bruttoinlandsprodukt in Deutschland innerhalb eines Jahres. Für die EU liegt das Minus beim BIP bei 0,1 Prozent.

Wirtschaftsexperten denken nicht, dass diese leichte Eintrübung des Ausblicks reichen wird, um eine vorbeugende Zinssenkung der EZB im September zu rechtfertigen. Diese Woche tagt das leitzinsentscheidende Gremium der US-Notenbank. Ökonomen erwarten keine Veränderung der Leitzinsen, jedoch bei den heurigen Notenbanksitzungen im September und im Dezember je eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.

JH

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