Fonds-News KW 19 | 07.05.2024

Aktien als mögliche Quelle langfristiger Renditen

In den letzten Jahrzehnten ist die durchschnittliche Haltedauer von Aktien von sieben Jahren auf zehn Monate gesunken. Maßgeblich verantwortlich für den Rückgang der Haltedauer ist der technologische Fortschritt. Heute können Privatanleger:innen Aktien viel leichter über Online-Plattformen oder mobile Apps handeln. Weiters steht eine Fülle von Informationen, wie Analysen und Charts, zur Verfügung.

Die Folge: Anleger:innen sind wesentlich aktiver und weniger geduldig. Wer jedoch kurzfristigen Renditen hinterherhechelt, verliert mit Gewissheit den fundamentalen Wert seiner Anlagen aus den Augen, erliegt schneller dem Herdentrieb und setzt sich selbst unnötig unter Stress.

Es ist jedoch erwiesen, dass die Chancen auf eine positive Wertentwicklung größer sind, je länger Anleger:innen an einem Aktieninvestment festhalten. Empirische Daten zeigen hierbei, dass Aktien eine verlässliche Quelle langfristiger Renditen darstellen.

Viele Anleger:innen investieren aus verständlichen Gründen bevorzugt im eigenen Land. Den lokalen Markt kennen und verstehen die Investor:innen in der Regel besser und vermeiden so auch Währungs- und Länderrisiken.

Tatsächlich jedoch verzichten die Anleger:innen mit einem Portfolio, welches nur aus lokalen Aktien besteht, auf Diversifikation – die Streuung ihres Portfolios, und erhöhen so ihr Risiko. Weiters lassen sie sich auch das Potenzial internationaler Märkte entgehen.

Als Kernbestandteil eines breit aufgestellten Portfolios sehen wir daher mehr denn je ein Investment in globale Aktien. Mit einem globalen Aktienfonds investieren Anleger:innen in zahlreiche Länder und Sektoren. Außerdem können sie die Aktienrenditen weltweit abschöpfen und langfristig potenziell höhere Renditen erzielen.

Im Fondsmanagement der Steiermärkischen Sparkasse werden bei den Allokationsüberlegungen nicht nur regionale Faktoren berücksichtigt. Es wird auch auf globale Parameter Wert gelegt.

AH