Presseinformationen
der Sparkasse Oberösterreich
„Innovationskraft und Zukunftsorientierung – dafür steht die Sparkasse OÖ. Auf dieser Plattform, unserem Pressecorner, erfahren Sie mehr über die vielfältigen Aktivitäten unseres Institutes. Wir informieren Sie hier über unser tägliches Geschäft, Branchen-News, unser Engagement im Bereich Soziales, Kultur und Sport und vieles mehr.“
– Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ
Presseinformationen 2022
„Padel“ – Sparkasse OÖ unterstützt weitere Trendsport-Anlage in Marchtrenk
Padel – die bisher vor allem in Spanien und Südamerika weit verbreitete Sportart – setzt ihren Siegeszug hierzulande fort: Mit Unterstützung der Sparkasse OÖ eröffnet die APB Padel Base GmbH unter der Marke Padelbase.at ihre nunmehr zweite Anlage in Oberösterreich, diesmal in Marchtrenk. Nur wenige Monate nach der Trendsport-Premiere in Wels frönen Hobby-Sportler:innen von nun an in der Freizeitanlage einer Mischung aus Tennis und Squash, die auch für Anfänger gut geeignet ist.
Den Breitensport in der Region zu unterstützen ist ein erklärtes Ziel der Sparkasse OÖ. Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ und privat gerne sportlich unterwegs: „Unser Engagement gilt regionalen Initiativen, die neue Sportarten in der Region bekannt machen und so die Gesundheit und den Zusammenhalt in der Bevölkerung fördern. Gerne begleiten wir als starke Finanzpartnerin richtungsweisende Projekte mit unserem Know-how – so gehen körperliche und finanzielle Gesundheit Hand in Hand“.
Anlagen-Netz wächst und wächst
Die beiden Geschäftsführer Björn und Manfred Nareyka haben noch viel vor. Kurz vor ihrer Eröffnung stehen Anlagen in Rohrbach-Berg, Neunkirchen und eine weitere Anlage in Salzburg.
„Wir möchten die Marke Padelbase.at in Österreich etablieren und unser Netz an Anlagen kontinuierlich ausbauen. Die Sparkasse OÖ steht uns dabei mit unkomplizierten Lösungen und kompetenter Beratung zur Seite“.
Namensgebend für die Mischung aus Tennis und Squash ist der verwendete Schläger, der einem Kanupaddel ähnelt. Das Spiel nimmt Anleihen aus Squash und Tennis – heraus kommt ein schnelles, leicht zu erlernendes Spiel, das nicht zuletzt für jede Menge Spaß in der Gruppe sorgt. Das Padel-Spielfeld ist mit 20 x 10 Metern in etwa nur ein Drittel so groß wie ein Tennisplatz und von Glaswänden und einem Drahtzaun umgeben. Die Bälle sind wie Tennisbälle, nur etwas weicher. Die Wand darf ins Spiel eingebunden werden, gezählt wird wie beim Tennis.

Manfred und Björn Nareyka (Geschäftsführer APB Padel Base GmbH), Barbara Stader (Filialleiterin der Sparkasse OÖ-Filiale Marchtrenk) und Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor)
Sparkasse OÖ KAG zur „Nachhaltigsten KAG“ gekürt
Zur „Nachhaltig besten Fondsgesellschaft“ in der Kategorie „Mittelgroße Kapitalanlagegesellschaft (KAG)“ wurde die Sparkasse OÖ KAG im Rahmen des „€uro Eco-Ratings“ gekürt.
Seit 20 Jahren gelten für die nachhaltigen Fonds der Sparkasse OÖ KAG strenge Auflagen, die neben den klassischen Veranlagungskriterien auch strikten Regeln in puncto Umweltpolitik, Unternehmensführung und sozialer Verantwortung unterliegen.
Zusätzlich unterliegen sämtliche Einzeltitelfonds einem klaren Mindestanspruch: Neben dem Ausschluss kontroverser Waffen, wird auch auf Investments in Kohle und Nahrungsmittelspekulation verzichtet. Diese Mindestkriterien bilden eine Art rote Linie, egal ob es sich um ein nachhaltiges oder ein traditionelles Portfolio handelt.
Der gesamte Nachhaltigkeitsansatz der Sparkasse OÖ KAG stößt nicht nur bei den Anleger:innen auf breite Zustimmung, sondern auch beim jüngsten €uro Eco-Rating, das Fondsportfolios nach diversen Umwelt-, und Klimaschutzkriterien bewertet. In der Kategorie „Mittelgroße KAG“ belegte die Sparkasse OÖ KAG bei der internationalen Analyse den ersten Rang.
„Diese Auszeichnung bestätigt einmal mehr den Weg der Sparkasse OÖ und der Sparkasse OÖ KAG, sich für eine lebenswerte Zukunft zu engagieren. Unsere nachhaltigen Fonds erfreuen sich bei unseren Kund:innen immer größerer Beliebtheit, denn mit ihren ökologischen und sozialen Investitionen liegen sie genau am Puls der Zeit“, freut sich Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ, über diesen Erfolg.
Weitblick seit 20 Jahren
Der Sparkasse Oberösterreich ist die Zukunft und somit das Wohlergehen von Mensch und Umwelt äußerst wichtig. Bereits im Mai 2002 wurden in der Sparkasse OÖ KAG die ersten nachhaltigen Investmentfonds aufgelegt und somit der erste Schritt in Richtung mehr Verantwortung bei Kapitalmarktanlagen gesetzt. Heuer feiern die Produkte ihren 20. Geburtstag und seither hat sich vieles verändert. Die seinerzeit noch zögerliche Nachfrage an nachhaltigen Investments stieg Jahr für Jahr an.
„Nicht nur in ihrem täglichen Leben sondern auch bei ihren Investitionen treffen unsere Anleger:innen nachhaltige Entscheidungen und beschleunigen damit die grüne Transformation“, bestätigt Walter Lenczuk, Geschäftsführer der Sparkasse OÖ KAG.
Das €uro Eco-Rating wird vom deutschen €uro-Magazin erstellt und publiziert. Die Datenbasis liefern das österreichische Fondsanalysehaus Mountain-View sowie das Unternehmen Inrate AG.
Bei den mittelgroßen Fondshäusern, die 51 bis 100 Fonds in ihrer Produktpalette aufweisen, landete die Sparkasse OÖ KAG ganz oben auf dem Siegertreppchen. Da es sich um eine internationale Branchenanalyse handelt, ist die Auszeichnung umso bemerkenswerter. Bei der Analyse wurden sämtliche Fonds anhand zahlreicher Kriterien bewertet und gemessen, wie umweltorientiert und klimaschonend die jeweiligen Portfolios sind.
Ein Abend zum Träumen und Wünsche erfüllen
Der gute Zweck stand heuer im Vordergrund, als die Sparkasse OÖ zu ihrem großen Sommerempfang an der Promenade lud. Passend zum Motto „Wunderland – Träume erfüllen“ sorgte heuer der große Wunschbaum für Aufsehen, an dessen „Äste“ die rund 600 geladenen Gäste einen persönlichen Wunsch hängen konnten. Jeder Wunsch zahlte in den Spendentopf der Sparkasse OÖ ein und so übergab das Unternehmen am Ende 10.000 Euro an die Make-A-Wish-Foundation Österreich, die schwerkranken Kindern Herzenswünsche erfüllt.
Ein Hauch von „Alice im Wunderland“ begleitete die Gäste durch das Labyrinth in der Zentrale der Sparkasse OÖ an der Promenade und auch in der Linzerie, in der ein Highlight das nächste jagte. Ein gelungener Mix aus Schauspiel, Tanz, Musik und kulinarischen Schmankerln sorgte für beste Unterhaltung. Im Zentrum des Abends stand jedoch der große Wunschbaum, den die Besucher:innen mit hunderten ihrer persönlichen Wünsche zum Erblühen brachten.
Für jeden Wunsch spendete die Sparkasse OÖ einen Betrag an die Make-A-Wish-Foundation Österreich. Umso fleißiger hängten die Gäste demnach ihre Wunschzettel an den Baum – so hilft das Bankinstitut mit 10.000 Euro, Herzenswünsche schwerkranker Kinder zu erfüllen.
Kinderträume werden wahr
Die Make-A-Wish-Foundation Österreich hat seit ihrer Gründung im Jahr 1997 bereits 1.600 schwer erkrankten Kindern einen Herzenswunsch erfüllt. Durch die jüngste Spende der Sparkasse OÖ wird nun etwa der Traum der 4-jährigen Suela, die an einem Neuroblastom leidet, wahr: Sie darf ihre geliebte Peppa Pig im Gardaland persönlich treffen. Auch die krebskranke Timea, freut sich – sie wird mit ihrer Familie noch diesen Sommer einen Urlaub auf Zypern verbringen.
Und für den 12-jährigen Jakob ging mit einer neuen Spielekonsole ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Er leidet an einem Ewing Sarkom, einer Form von Knochenkrebs und freut sich sehr über sein Geschenk.
„Genauso wie unser Sommerempfang bereits eine lieb gewonnene Tradition ist, ist es auch seit über 170 Jahren Tradition in der Sparkasse OÖ, sich für die Menschen zu engagieren. Darum freut es mich ganz besonders, dass wir mit unserer Spende kranken Kindern ein kleines Stück Unbeschwertheit zurückgeben können“, so Gastgeberin Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Gekommen waren rund 600 Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Kirche, Politik und Bildung, unter ihnen Landeshauptmann Thomas Stelzer, Bürgermeister MMag. Klaus Luger, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Unternehmerin Ulrike Rabmer-Koller, Rechtsanwältin Dr. Kornelia Waitz-Ramsauer, Landesrat Mag. Günther Steinkellner, Doppler Gruppe-Geschäftsführer Dr. Bernd Zierhut, FH Oberösterreich-Geschäftsführer Dr. Gerald Reisinger, Kirchdorfer Zementwerke-Geschäftsführer Mag. Erich Frommwald und viele mehr.
Eröffnung der Sparkasse OÖ-Filiale
Mit einem „großen Knall“ feierte die Sparkasse OÖ die offizielle Eröffnung ihrer „etwas anderen“ Filiale am Standort der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU). Den klassischen Bankschalter sucht man dort vergebens, stattdessen finden die Student:innen jede Menge Platz für Beratung, Austausch, Lernen und Arbeiten. Das musste gebührend gefeiert werden und darum ist die „Big Bang-Party“ vom 15. Juni 2022 schon jetzt legendär: Bis in die Nacht hinein tanzten die rund 1000 Gäste zu Beats von 2:tages:bart, DJ Toby Romeo und Coverrun ab.
Alles außer gewöhnlich ist die Sparkassen-Filiale an der Linzer JKU und richtet sich damit genau nach den Bedürfnissen ihrer studierenden Kund:innen. Diese waren auch maßgeblich an der Entwicklung „ihrer“ Bankfiliale beteiligt und so ist es kein Wunder, dass hier digitales und flexibles Banking im Mittelpunkt stehen. Für das vollendete Bankerlebnis sorgen zudem eine Gaming-Area, mehrere #glaubandich-Lernzonen, der Hofladen für nachhaltigen Genuss und der neu gestaltete Außenbereich zu entspannten Netzwerken.
„Die Ansprüche an eine Bankfiliale, besonders von Seiten der jungen Generation, haben sich rasant verändert. Mit unserem Standort am JKU-Gelände schaffen wir die Balance aus klassischem Rundum-Service sowie neuesten technischen Innovationen“, sagt Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Kompetenz auf Augenhöhe
Ein echter Hingucker ist der neue Außenbereich der JKU-Filiale. 200 m2 Terrasse und nochmal 100 m2 Freifläche ermöglichen es den Studierenden, ihr Bankerlebnis bei warmen Temperaturen nach draußen zu verlagern.
Das innovative Konzept der Innenräume findet hier seine Fortsetzung, ganz nach dem Motto „Design trifft auf Bodenständigkeit“. Bänke und Tische im Design der Fakultäten laden zum Verweilen und Lernen ein. Mit WLAN und ausreichend Steckdosen ist die Außenfläche optimal ausgestattet. Bei Bedarf lässt sich die Anlage mit Sonnensegeln beschatten.
„Genau wie in der Filiale selbst soll auch im Außenbereich ein niederschwelliger Zugang stets gewährleistet sein. So können sich die Studierenden dort zu ihren finanziellen Angelegenheiten beraten lassen, wo sie sich wohlfühlen“, sagt Dominik Englstorfer, Regionaldirektor Privatkunden Gallneukirchen-Freistadt der Sparkasse OÖ.
Die Sparkasse OÖ setzt bei der gesamten Ausstattung auf die Verwendung nachhaltiger Materialien, auf der Blumenwiese gibt es sogar ein Insektenhotel. Die Anlage ist außerdem multifunktional – das heißt, die Tische und Bänke lassen sich im Nu für verschiedenste Settings verschieben. So finden Veranstaltungen für Studierende oder Start-Up-Events künftig nicht mehr nur im Innenbereich statt.
Musik, Infos und tolle Preise
Bei der offiziellen Einweihungsparty geizte man nicht mit Highlights. So lieferten 2:tages:bart, DJ Toby Romeo und Coverrun tanzbare Musik. Der „Science & Finance Slam“ sorgte für beste Unterhaltung beim Publikum, zum Champion des Abends wurde Lisa Marie Asen gekürt. Sie freut sich über ein neues MacBook Air.

v. l. Maximilian Schobesberger (Leiter der Sparkasse OÖ-Filiale an der JKU), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Dominik Englstorfer (Regionaldirektor Privatkunden Gallneukirchen-Freistadt), Mag. Stephanie Lang (Projektleitung Sparkasse OÖ-Filiale JKU)
Fotocredit: Julian Krenn
Wo aus Ideen erfolgreiche Unternehmen werden
Hinter jeder Geschäftsidee steht ein Mensch. Für ein erfolgreiches Unternehmen braucht es aber nicht nur Mut und Durchhaltevermögen – auch auf die richtigen Partner:innen kommt es an. Im Rahmen des #glaubandich Accelerator will die Startrampe, der Start-up-Hub der Sparkasse OÖ, Gründer:innen und Gründer-teams aus ganz Österreich auf ihrem Weg in die Selbständigkeit unter die Arme greifen. Zusätzlich zu ihrem Know-How stellt die Sparkasse OÖ ein Beratungs- und Weiterbildungsangebot im Wert von 45.000 Euro zur Verfügung. Die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse als Mehrheitseigentümerin der Sparkasse OÖ stellt für die Start-Ups als „Gründergehalt“ und Startkapital insgesamt 25.000 Euro bereit. Wer noch heuer seine Idee in ein Unternehmen verwandeln möchte, kann sich bis 30. Juni 2022 bewerben – die Plätze sind limitiert.
Die Sparkasse OÖ begleitet und fördert – als erste österreichische Bank – mit ihrem #glaubandich Accelerator junge Ideen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Social Entrepreneurship. „Viele Ideen warten nur darauf, umgesetzt zu werden. Die Startrampe bietet dazu die Expertise und die passende Infrastruktur. Zum anderen unterstützen wir als Bank auch in finanziellen Angelegenheiten“, sagt Mag. Johannes Pracher, Leiter der Startrampe der Sparkasse OÖ.
Eine 10-köpfige Expert:innen-Jury unter der Leitung von LH-Stv. Christine Haberlander befasst sich mit der Auswahl der vielversprechendsten Projekte und entscheidet über die Vergabe der limitierten Plätze. Die Teilnehmer:innen profitieren danach von einer 6-monatigen Ausbildung, bestehend aus Workshops, einem Mentoring-Programm, Netzwerk-Events und der Nutzung der Startrampe in der Linzer Tabakfabrik. Die aussichtsreichste Idee wird sogar mit einem Gründer:innen-Gehalt und einem Startkapital im Gesamtwert von 25.000 Euro gefördert.
„In der Jury sind Top-Expert:innen aus den Bereichen Finanzen, Software und Innovation vertreten. Wir ermutigen speziell Frauen, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Ich danke der Sparkasse OÖ für das tolle Projekt und ihr Engagement, um aus Ideen Chancen zu machen“, freut sich LH-Stv. Christine Haberlander auf rege Teilnahme.
„Der Zugang zu fachlichem Know-How und finanziellen Mitteln ist entscheidend für eine nachhaltige Unternehmensgründung. Wir sind stolz, mit unserem Expertenwissen die Gründer:innen in dieser aufregenden Lebensphase begleiten zu können“, so Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
Bewerbungen können bis zum 30. Juni 2022 eingereicht werden. Nach einer Vorauswahl fällt am 1. September der Startschuss für den #glaubandich Accelerator. Mehr Infos auf #glaubandich Accelerator | Sparkasse Oberösterreich

v.l. Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), LH-Stv. Christine Haberlander, Johannes Pracher (Leiter Startrampe der Sparkasse OÖ), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse)
Sparkasse OÖ und Slow Food Österreich leisten Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität
Einen Genussführer der besonderen Art präsentiert die Sparkasse OÖ in Zusammenarbeit mit Slow Food Österreich und bietet 40 regionalen Produzent:innen – vom Gemüsehof bis hin zur Bio-Bäckerei – eine umfangreiche Plattform, um ihre Betriebe sowie ihre geschmackvollen, nachhaltigen und fair produzierten Lebensmittel vorzustellen. Wer da auf den Geschmack kommt, kann sich von dieser „Kulinarischen Schatzkarte“ gleich zu den Anbieter:innen und ihren feinen Erzeugnissen führen lassen.
Hinter jedem Produkt stehen die Menschen. So sind es die persönlichen Geschichten rund um die 40 Direkt-Vermarkter:innen, die die neue Genuss-Karte von Slow Food Österreich in Kooperation mit der Sparkasse OÖ zu etwas Besonderem machen.
Dank der Genuss-Karte fällt es Konsument:innen in Zukunft noch leichter, sich einen Überblick über die Genuss-Anbieter:innen in der Region zu verschaffen, um ihnen daraufhin einen persönlichen Einkaufs-Besuch abzustatten. Die Genuss-Karte ist online unter www.slow-food.at/sparkasse-oberoesterreich zu finden bzw. liegt sie bei den regionalen Produzent:innen und in allen Filialen der Sparkasse OÖ in ausgedruckter Form auf.
Von Öl-Produzent:innen über Bio-Bäcker:innen, von Käser:innen bis hin zu Imker:innen – mit ihren nachhaltigen und teils völlig neuen Konzepten des Landwirtschaftens zeigen die Produzent:innen aus allen Vierteln Oberösterreichs und darüber hinaus die große Vielfalt an geschmackvollen und ökologischen Lebensmitteln. Ein Viertel der auf der Genuss-Schatzkarte vertretenen Anbieter:innen werden von der Sparkasse OÖ betreut.
„Ich freue mich, dass wir unsere erfolgreiche Kooperation mit der Sparkasse – nach der Steiermark im letzten Jahr – heuer in meinem Heimatbundesland Oberösterreich fortsetzen. Für uns ist die Sparkasse Oberösterreich nicht nur eine wertschätzende Unterstützerin für unsere Vision einer nachhaltigen Landwirtschaft und Esskultur, sondern mit Herrn Achleitner auch fachlich eine wertvolle Bereicherung. Ganz besonders stolz bin ich, dass wir gemeinsam nicht nur 40 herausragende Lebensmittel-Handwerker:innen porträtiert haben, sondern einige dieser engagierten Produzent:innen auch den neuen Markt der Erde Linz gegründet haben. So bringen wir gemeinsam mit der Sparkasse Oberösterreich die guten, sauberen und fairen Lebensmittel noch näher zu den Konsument:innen – direkt vom Feld in die Linzer Innenstadt“, so Christina Kottnig, Co-Vorsitzende von Slow Food Österreich.
Berührende Geschichten
Für die kulinarische Landvermessung in Oberösterreich konnte der Verein Slow Food Österreich die Sparkasse OÖ als starke Partnerin in der Region gewinnen, die es den Betrieben ermöglicht hat, ohne Selbstkosten für den Guide porträtiert zu werden. Die Menschen und deren Philosophie konnte in Form von berührenden Geschichten und Fotos festgehalten werden.
„Genuss und Nachhaltigkeit gehen hier Hand in Hand“, sagt Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ und ergänzt: „Es ist uns ein großes Anliegen, die Landwirt:innen zu unterstützen und so eine langfristige Weiterentwicklung der Landwirtschaft in der Region sicherzustellen“.
Die im Genuss-Guide präsentierten Betriebe wirtschaften zu 100 Prozent nach den Kriterien von Slow Food Österreich. Alle Produkte entsprechen höchsten Bio-Standards, sind gesund, geschmackvoll und darüber hinaus fair und saisonal produziert. Seit über 20 Jahren setzen sich regionale Slow Food-Initiativen in Österreich mit Leidenschaft und Überzeugung für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem und den Erhalt einer kleinstrukturierten Landwirtschaft ein.
„Der neue Genuss-Führer zeigt den ganzen kulinarischen Reichtum unseres Landes“, ist auch Hans-Jürgen Achleitner, Regionaldirektor Geschäftskunden Agrar von der Sparkasse OÖ begeistert. „Im Fokus unserer Zusammenarbeit mit Slow Food Österreich liegt die Stärkung der regionalen Kleinproduzent:innen. Nur wenn ihre hochwertigen Produkte geschätzt und gekauft werden, kann diese Form der Landwirtschaft erhalten bleiben und einen Beitrag zum Erhalt unserer Lebensqualität leisten“.
Engagiert für eine lebenswerte Zukunft
Als Sparkasse Oberösterreich sind wir seit mehr als 170 Jahren tief in unserer Region verwurzelt. Wir engagieren uns für eine lebenswerte Zukunft und haben eine besondere Verantwortung, da wir durch unsere Geschäftstätigkeit großen Einfluss auf die Entwicklung unserer Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft nehmen. Um dieser besonderen Verantwortung gerecht zu werden, verfolgen wir eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie, die sich als Grundprinzip in unserem täglichen Denken und Handeln – unseren Kund:innen und Mitarbeiter:innen gegenüber – widerspiegelt. Mehr dazu finden Sie unter: https://www.sparkasse.at/oberoesterreich/nachhaltigkeit
Slow Food-Markt in der Linzerie
Voll auf ihre Kosten kommen Genießer:innen in der Linzerie, wo jeden zweiten Samstag im Monat der Slow Food-Markt stattfindet. Auch hier bieten die regionalen Produzent:innen ihre Produkte an. Ebenfalls alle zwei Wochen haben Facebook-Nutzer:innen die Möglichkeit, im Rahmen eines Gewinnspiels eine erlesene Auswahl an Delikatessen der teilnehmenden Betriebe zu gewinnen.

v.l. Hans-Jürgen Achleitner (Regionaldirektor Geschäftskunden Agrar, Sparkasse OÖ) mit Andreas Hoffmann (er bewirtschaftet den vielfältigen Bio-Betrieb „Hafner zu Wanzbach“ in Inzersdorf im oberösterreichischen Kremstal)
Geburtstagsfest mit allem, was das Herz begehrt
Vor einem Jahr hat die Linzerie die Arkade offiziell abgelöst und ein eigenes kleines Genussviertel im Herzen der Linzer Innenstadt eröffnet. Der Mix stimmt: Eigentümergeführte Boutiquen, ein handverlesenes Sortiment und feine Gastronomie für alle Geschmäcker. Die Feierlichkeiten rund um den Geburtstag der Linzerie finden am 10. und 11. Juni 2022 statt. Natürlich mit Genuss. Mit bewegten Schaufenstern, Modepräsentationen, Live-Musik, dem Slow Food Bauernmarkt, Kinderprogramm und Life Radio-Studioführungen, kulinarischen Schmankerln und jeder Menge Geburtstagsvorteilen.
Wie schnell dieses Jahr doch vergangen ist. Zwölf Monate, in denen sich allerhand getan hat. Zu den altbekannten Gesichtern haben sich einige neue dazugesellt. Delikatessen aus Italien und aller Welt locken Feinschmecker ins Spezialitätengeschäft Strauss. Neben einer feinen Auswahl an Olivenölen findet man hier unter anderem Wurstspezialtäten, Trockenfrüchte und Nüsse.
Der verführerische Duft der Trüffel führt Genießer zielsicher ins „Trüffelhang“ der Familie Unger. 100 Trüffelprodukte aus Italien und Istrien sowie persönliche Beratung warten auf die Genießer:innen. Und wer noch nicht genug vom Feinschmecken hat, der besucht am besten gleich die neue Cucina italiana „Primafila“, wo man ab Ende Juni Pizza und Pasta serviert.
Jeden zweiten Samstag im Monat findet der Slow Food-Markt, der regionale Bio-Bauernmarkt statt, bei dem sich alles um gute, saubere und faire Lebensmittel aus der Region dreht. Um Slow Food und gutes Essen. Bei dem Genuss und Achtsamkeit im Vordergrund stehen und die Besucher:innen mit allen Sinnen genießen können. Abwechslungsreich und kreativ zeigen sich die PopUp-Stores, die es in der Linzerie sowohl für einen begrenzten Zeitraum als auch längerfristig zu mieten gibt.
„Die Linzerie feiert ihren ersten Geburtstag und hat sich in nur wenigen Monaten dank ihrer Vielfalt als Treffpunkt für Genießer:innen und Shopping-Begeisterte etabliert.“, freut sich Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ. Die Sparkasse OÖ ist Eigentümerin der Linzerie.
Am 10. und 11. Juni 2022 warten viele Highlights auf die Gäste der Linzerie. Eine Feier ohne Musik ist keine Feier – darum geben sich Andi Gabauer & Band sowie DJ Friedrich Mücke am Freitagnachmittag die Ehre und vertonen den Start ins Feierwochenende. Am Samstag kommen die Kleinen beim Kinderprogramm auf ihre Kosten. Life Radio öffnet das Studio. Ein Wochenende zum Genießen. Ein Wochenende für alle Sinne. Shopping, Kulinarik und Verweilen. Ein Ort für alles, was das Herz begehrt.

Ein Jahr Linzerie!
Die eigene Zukunft kraftvoll mitgestalten
Fünf erfolgreiche Frauen – fünf unterschiedliche Führungsstile: Einblicke in ihre Herausforderungen als „Frau an der Spitze“ gaben im Rahmen einer Podiums-diskussion zum Thema „New Leadership“ Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Mag. Susanne Dickstein (Chefredakteurin OÖNachrichten), Mag. Karoline Singer (Marketingleiterin Kronen Zeitung OÖ), Sara Grasel, MA (Chefredakteurin Brutkasten) und Mag. Stefanie Schauer (Gründerin und Geschäftsführerin „Offisy“). Fazit: Einen guten Führungsstil erkennt man besonders in herausfordernden Zeiten.
„Wie die neue Generation der Führungskräfte den digitalen Wandel steuert“, lautete der Titel der Diskussionsveranstaltung, die auf Einladung der Sparkasse OÖ in der Startrampe stattfand. Als die erste Corona-Welle über Österreich hinweg rollte, waren kreative Lösungen gefragt, das eigene Unternehmen mit sicherer Hand zu führen und die Mitarbeiter:innen erfolgreich durch die Krise zu begleiten.
„Die Pandemie beschleunigte nicht nur die Digitalisierung, sie brachte uns auch neue Arten und Wege, zu arbeiten“, sagt Gastgeberin Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ und ergänzt: „Home Office ist gekommen, um zu bleiben. Wichtig ist es, dabei stets in Kontakt zu bleiben, die Mitarbeiter:innen zu inspirieren und motivieren. Wir haben dieses einschneidende Ereignis als solches angenommen und miteinander Impulse für eine positive Zukunft gesetzt. Es gilt: an sich glauben, einen Plan haben und als positives Vorbild vorangehen“.
Mag. Karoline Singer, Marketingleiterin bei der Kronen Zeitung OÖ, erklärte, wie man in einem traditionellen Medienhaus die nächste Generation Mitarbeiter:innen für sich begeistern will: „Junge Menschen beschäftigen sich nicht mehr ausschließlich mit dem Kerngeschäft einer Firma, sondern auch mit den Werten, für die die Firma in der Öffentlichkeit steht.“
Sara Grasel, MA ist Chefredakteurin der Startup-Plattform „Brutkasten“. In der Pandemie hat das junge Medienhaus mit Standorten in Österreich und Deutschland das Geschäftsmodell an die neuen Gegebenheiten angepasst und wurde zusätzlich zu einem der größten Digital-Event-Veranstalter in Österreich. „Essenziell ist, die Mitarbeiter:innen in so wesentliche Schritte mit einzubeziehen. Mit flexiblen Arbeitszeiten schaffen wir für sie außerdem den Raum, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können“.
Familienfreundlich ist auch der Führungsstil von Mag. Stefanie Schauer, Geschäftsführerin des Software-Herstellers Offisy. Als Mutter achtet sie darauf, dass ihre Mitarbeiter:innen Job und Kinder unter einen Hut bekommen: „Eltern mit schulpflichtigen Kindern bekommen zusätzliche Urlaubstage, um ihnen dies zu erleichtern. Das verstehen auch die Kolleg:innen ohne schulpflichtige Kinder.“

v.l. Mag. Stefanie Schauer (Gründerin und GF „Offisy“), Mag. Karoline Singer (Marketingleiterin Kronen Zeitung), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Mag. Johannes Pracher (Moderator der Talkrunde und Leiter der Startrampe), Mag. Susanne Dickstein (Chefredakteurin OÖNachrichten), Sara Grasel, MA (Chefredakteurin Brutkasten)
Studie zeigt: Frauen werden sich ihrer ‚Finanziellen Gesundheit‘ bewusst
Heuer war es der 15. Februar. Bis zu diesem Tag haben Frauen „gratis“ gearbeitet. Der Gender Pay Gap, also die Differenz zwischen Männern und Frauen in der Entlohnung beträgt 18,9 % in Österreich und nimmt, verglichen mit den vergangenen Jahren, nur sehr zögerlich ab. Der internationale Aktionstag für Frauengesundheit, der am 28. Mai stattfindet, schafft unter anderem Bewusstsein für die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit. Was dabei aber ebenso beachtet werden sollte, ist die finanzielle Gesundheit. Eine aktuelle IMAS-Studie der Erste Bank und Sparkasse hat sich mit genau diesem Thema beschäftigt.
Unter „Finanzieller Gesundheit“ verstehen 26 % der befragten Oberösterreicher:innen, genug Geld zu haben, um sich ihr Leben leisten zu können. Finanziell abgesichert und dadurch unabhängig zu sein zählt für 18 % der Befragten zu diesem Begriff und für 12 % ist Schuldenfreiheit ein wichtiges Kriterium. Um „Finanzielle Gesundheit“ zu erreichen, möchten 93 % der Studien-Teilnehmer:innen, einen Überblick über ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben behalten. 73 % gaben an, ihre „Finanzielle Gesundheit“ durch eine Pensionsvorsorge zu fördern. 30 % machen regelmäßig einen Finanz-Check bei ihrer Bank.
Finanzielle Unabhängigkeit immer wichtiger
In Geldangelegenheiten unabhängig zu sein, erachten 84 % der Oberösterreicherinnen als sehr wichtig. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert gestiegen: 2021 antworteten noch 66 % der Frauen, ihre finanzielle Unabhängigkeit sei ihnen sehr wichtig. Übrigens gaben heuer nur 1 % der befragten Frauen an, überhaupt keinen Wert darauf zu legen. Im Vorjahr waren es 7 %. Jedoch: Wunsch und Wirklichkeit gehen bei Frauen in Oberösterreich in Hinblick auf deren finanzieller Unabhängigkeit noch stark auseinander, gaben Frauen doch deutlich häufiger als Männer an, auf Zuwendungen durch ihr enges familiäres Umfeld angewiesen zu sein. Bei den Frauen sind es etwa ein Drittel (34 %), bei den Männern nur 13 %. In Oberösterreich ist der Anteil jener Personen, die auf Geld aus ihrem familiären Umfeld angewiesen sind, mit 24 % etwas höher als in Gesamtösterreich (19 %).
„Wir bestärken Frauen aktiv darin, ihre finanzielle Unabhängigkeit durch gezielte und individuelle Gestaltung der eigenen Geldangelegenheiten zu erlangen. Dazu setzen wir auf Finanzbildung und bieten Zugang zu umfassenden Informationen. Damit Frauen – aber natürlich auch Männer - optimal für ihre Zukunft entscheiden können“, sagt Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ.
Sparen für Frauen tendenziell wichtiger
Ein wichtiger Schritt in Richtung individueller Verwirklichung ist es, eine gezielte Sparstrategie zu verfolgen, die auf die eigenen Wünsche und Ziele zugeschnitten ist. In Oberösterreich gibt etwa die Hälfte (51 %) der Befragten an, dass ihnen Sparen „sehr wichtig“ ist – wobei dies Frauen (59 %) häufiger angeben als Männer (42 %). Größere Anschaffungen (37 %) sowie ein ‚Notgroschen‘ (23 %) zählen zu den wichtigsten Sparmotiven beider Geschlechter. Die Pensions- und Altersvorsorge liegt bei 19 %.
Auch für andere wird gespart: Während die Oberösterreicherinnen vor allem Geld für ihre Kinder (54 %) oder Enkel (30 %) beiseitelegen, sparen Männer häufiger für ihre Partner:innen (53 %).
Unterschied bei der Informiertheit
Im Vergleich zu Männern verdienen Frauen weniger, arbeiten öfter in Teilzeit, haben allerdings eine höhere Lebenserwartung. Da sich an dieser Ausgangslage auch in den nächsten Jahren nichts abrupt ändern wird, gilt es, Bewusstsein zu schaffen und den Fokus vermehrt auf dieses Thema zu legen. Denn: Über ein Drittel (35 %) aller Befragten in Oberösterreich glaubt nicht daran, den im Alter angestrebten Lebensstandard halten zu können. Daher sollte der privaten Pensions- und Altersversorge viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Auf die Frage, bei wem sie das Thema Finanzen eher verortet sehen, ordnen sowohl Männer (41 %) als auch Frauen (37 %) in Oberösterreich es ihrem eigenen Geschlecht zu. Die Mehrheit von je 43 % der Frauen und 42 % der Männer gibt an, dass das Thema weder Männer- noch Frauensache ist. Jedoch ergibt sich bei der Informiertheit ein deutlicher Unterschied: Im Vergleich geben mehr Männer (48 %) an, sehr gut bis gut über Finanzthemen informiert zu sein, als Frauen (33 %). Daher setzen wir als Sparkasse OÖ verstärkt einen Fokus darauf, Finanzwissen aktiv zu fördern.
Zum Studiendesign: In einer in der Zeit von 09. bis 22. Dezember 2021 und 10. bis 18. Jänner 2022 durchgeführten Telefon-Befragung wurden die geschlechtsspezifischen Unterschiede rund um Finanzthemen erhoben. Insgesamt wurden 1.350 Interviews in ganz Österreich durchgeführt. Pro Bundesland wurden 150 Personen befragt.
Zum Aktionstag für Frauengesundheit: Am 28. Mai findet der internationale Aktionstag für Frauengesundheit statt. Dieser macht unter anderem auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit aufmerksam. Was dabei aber ebenso beachtet werden sollte, ist die finanzielle Gesundheit, auf die die Sparkasse OÖ aufmerksam machen möchte.

Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ)
Erstes Showcooking in der Linzerie
Im Herzen von Linz lud am Montagabend die Sparkasse OÖ zu einem exklusiven und schmackhaften Showcooking in der Linzerie ein, ganz unter dem Motto „Live is life – ein Blick in den Kochtopf“. Dabei standen besonders das Kalbfleisch rosé der Familie Gollhammer sowie der "Bruderhahn" der Eiermacher GmbH im Fokus. Neu interpretiert wurden diese Spezialitäten von den beiden Profiköchen Florian Karrer und Markus Fuchs.
Als einer der ersten Betriebe in Oberösterreich ist Familie Gollhammer aus Wildenau Teil der Initiative „Kalbfleisch rosé“ und leistet einen wesentlichen Beitrag, um den Anteil an heimischem Kalbfleisch zu steigern. Sie nutzen diese zusätzliche Wertschöpfungsmöglichkeit und führen einen Vorzeige-Betrieb, der den hohen Qualitätsanforderungen entspricht. Die Eiermacher GmbH vermarktet einerseits Eier aus biologischer, ökologischer Erzeugung von hundert österreichischen Bio-Bauernhöfen. Sowohl die Lieferantenbetriebe als auch die Eierpackstelle unterliegen laufend strengsten externen und internen Qualitäts- und Mengenflusskontrollen. Zudem haben sie mit der Aufzucht der sogenannten "Bruderhähne" begonnen. Das bedeutet, sie mästen die männlichen Tiere der Legehennen-Zuchtlinien. So wird verhindert, dass diese bisher nicht ertragreichen Hähne nach dem Schlupf aussortiert werden.
Auch bei den weiteren Speisen und Getränken setzte man voll und ganz auf Regionales: Der „Mosterol“ wurde vom Grüblhof in Ansfelden und die Vorspeisenbrötchen vom Glashaus – Der Bio Austria Markt in Urfahr serviert.
„Das erste Showcooking in der Linzerie stand ganz im Zeichen der Regionalität und stellte die ausgezeichneten Produkte unserer Agrar-Kund:innen in den Fokus. Es wird immer wichtiger, die eigenen Erzeugnisse aus der Region wertzuschätzen. Die Sparkasse OÖ ist gerne an der Seite der Agrar-Betriebe und begleitet sie bei ihren Vorhaben“, so Herbert Walzhofer, Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor.

Hans-Jürgen Achleitner (Regionaldirektor Geschäftskunden Agrar, Sparkasse OÖ), Martin und Beatrice Greul (Grüblhof), Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor)

Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor), Christian Kraxberger (Eiermacher GmbH) und Hans-Jürgen Achleitner (Regionaldirektor Geschäftskunden Agrar, Sparkasse OÖ)

Hans-Jürgen Achleitner (Regionaldirektor Geschäftskunden Agrar, Sparkasse OÖ), Manfred Gollhammer und Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor)

Profikoch Markus Fuchs

Profikoch Florian Karrer
Sparkasse OÖ veröffentlicht ersten Bericht zur Nachhaltigkeitsstrategie
Nachhaltigkeit ist bei der Sparkasse OÖ mehr als ein bloßes Lippenbekenntnis. Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 zu erreichen, verschreibt sich das Unternehmen einem umfangreichen Maßnahmenkatalog.
Einen detaillierten Bericht über die Nachhaltigkeit legt die Sparkasse OÖ dieser Tage auf den Tisch. Das Ziel: bis 2040 klimaneutral zu sein. Im Bericht enthalten: ein Überblick über die nachhaltigen Initiativen und Maßnahmen, denen sich das Unternehmen in den nächsten Jahren verpflichtet bzw. die die Bank bereits erfolgreich umgesetzt hat. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist die Langversion des Berichtes zur Nachhaltigkeitsstrategie ausschließlich online abrufbar.
Nachhaltigkeit ist für die Sparkasse OÖ nicht neu. Bereits seit der Gründung wird der Solidaritätsgedanke hochgehalten, der Fokus auf Gemeinwohl wurde damit schon Mitte des 19. Jahrhunderts verankert. So wurde in den Gründungsstatuten der Sparkasse OÖ von 1849 auf den sozialen Auftrag des Geldinstitutes großer Wert gelegt. Von der „Einrichtung zur Armutsvorsorge“ ist hier ebenso zu lesen, wie darüber, dass ein Teil des Gewinnes für Schulzwecke verwendet wurde oder dem sozialen Wohnbau diente. Heute bezeichnet man das, was damals im Gründungsauftrag verankert wurde, als nachhaltiges Engagement.
Handeln, statt nur zuzusehen
Was kann die Sparkasse OÖ nun aber in heutigen Zeiten für die Gesellschaft beitragen? Das Bankunternehmen ist stark in der Region verwurzelt und hat eine besondere Verantwortung, da es durch seine Geschäftstätigkeit Einfluss auf die Entwicklung von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft nimmt.
„Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst und haben schon vor einiger Zeit eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie ins Leben gerufen, die sich als Grundprinzip in unserem täglichen Denken und Handeln widerspiegelt. Wir verpflichten uns in diesem Positionspapier zu handeln, anstatt nur zuzusehen“, betont Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
MINA – die neue, nachhaltige Mitarbeiter-App
Ein Leuchtturmprojekt auf dem Weg Richtung Klimaneutralität ist eine hausintern entwickelte App. Damit können Mitarbeiter:innen ein Mobilitätsprofil erstellen und den individuellen Beitrag zur CO2-Bilanz der Sparkasse OÖ berechnen. Für nachhaltige, klimaneutrale Handlungen werden Punkte gesammelt. So ist es möglich, im Rang aufzusteigen und sich nach und nach, wie bei einem Computerspiel, zum Öko-Champ hochzuarbeiten. Nachhaltiges, klimaneutrales Verhalten in der Arbeitszeit, aber auch im privaten Umfeld, wird symbolisch durch „Grüne Blätter“ belohnt. Der Schlüssel zum ganzheitlichen Erfolg auf unserem Weg zur Klimaneutralität ist daher die Einbeziehung der Mitarbeiter:innen. Eine Initiative, die zeigt, dass Kreativität und Strategie Hand in Hand gehen müssen, um Großes zu bewirken.
Begleiterin der grünen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft
Die Sparkasse OÖ ist nicht nur Vorreiterin in der eigenen betrieblichen Nachhaltigkeit, sondern versteht sich als aktive Impulsgeberin und Begleiterin der nachhaltigen Entwicklung in der Region. Die Bank geht mit den Kund:innen hierzu aktiv in den Dialog, um so gemeinsam Chancen und Potentiale zu identifizieren und unterstützt in weiterer Folge mit passenden nachhaltigen Produktlösungen und Know-How in der Förderlandschaft.
Nachhaltige Lösungen für Kund:innen
Auch bei nachhaltigen Fonds ist die Sparkasse OÖ ganz vorne dabei, zählt sie doch zu den ersten Banken, die bereits vor 20 Jahren – im Mai 2002 – klare Kriterien einführten, nach denen ethische Fonds verwaltet werden. Diese Fonds unterliegen neben den klassischen Veranlagungskriterien auch strengen Regeln, was die Umweltpolitik, Unternehmensführung und soziale Verantwortung betreffen.
Zudem hat die Sparkasse OÖ heuer ihren ersten ESG-Bond begeben. ESG-Bonds sind Anleihen, bei denen die ökologische und gesellschaftliche Wirkung im Fokus steht. Das Geldinstitut unterstreicht dadurch auch in diesem Produktbereich die konsequente Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie.
Im Mittelpunkt steht der Mensch
Die Zeichen stehen auf Veränderung. Was aber auch in Zeiten des Wandels eine Grundkonstante bleibt, ist der Fokus auf die Menschen. Als Bank mit einem gemeinwohlorientierten Gründungsauftrag ist die Sparkasse OÖ stets dem Wohlergehen der Menschen und der Region verpflichtet. Die finanzielle Gesundheit aller Menschen zu fördern, treibt uns an und findet in finanziellen Bildungsprogrammen und eigenen Social Banking-Angeboten Ausdruck.
Ein herausragendes Beispiel dieses Engagements ist die Zweite Sparkasse, die in finanzielle Schwierigkeiten geratene Menschen eine zweite Chance gibt. Sie hat keine Ertragsziele, arbeitet nicht gewinnorientiert, sondern ist dem gemeinwohlorientierten Sparkassengedanken verpflichtet. Alle Mitarbeiter:innen der Zweite Sparkasse sind ehrenamtliche, pensionierte Sparkassen-Mitarbeiter:innen. Expert:innen also, die über 1.800 Menschen in elf Jahren so zielgerichtet Unterstützung zukommen lassen.

v.l. Mag. Alexander Staufer (Nachhaltigkeits-Officer der Sparkasse OÖ), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ)
Soziales Engagement wird bei der Sparkasse OÖ großgeschrieben
Als Sparkasse OÖ sind wir seit über 170 Jahren tief in unserer Region – Oberösterreich und dem westlichen Mostviertel - verwurzelt. Wir engagieren uns für eine lebenswerte Zukunft und haben eine besondere Verantwortung, da wir durch unsere Geschäftstätigkeit großen Einfluss auf die Entwicklung unserer Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft nehmen. Und dieser Verantwortung sind wir uns bewusst. Bereits im Gründungsauftrag ist der Gemeinwohlgedanke verankert und diesen lebt das Bankinstitut mit ihrem sozialen Engagement bis heute.
Vor mittlerweile 12 Jahren haben das Armutsnetzwerk und die Sparkasse OÖ mit dem Projekt „Starthilfe Wohnen“ ein Modell entwickelt, das Menschen in Armut einen leichteren Zugang zu Wohnungen ermöglicht und dabei hilft, deren Lebenssituation zu verbessern. Seit der Gründung im Jahr 2010 profitierten über 2300 Menschen in 946 Haushalten aus den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden von diesem Projekt. Allein im Jahr 2021 konnten 85 Erwachsene und 64 Kinder (61 Haushalte) mit Unterstützung von „Starthilfe Wohnen“ in eine Wohnung einziehen.
„Immer mehr Menschen können sich die Mieten nicht mehr leisten. Zudem stellen die hohen Energiepreise viele vor finanzielle Herausforderungen“ betont Mag. Stefan Hindinger, Leiter der Sozialeinrichtung „Mosaik – Wohnungssicherung/Notschlafstelle/Integration“ und ergänzt: „Deshalb ist die Initiative „Starthilfe Wohnen“ gerade jetzt so wichtig. „Starthilfe Wohnen“ gibt Unterstützungen bis zu 2.000 Euro, die in kleinen monatlichen Raten zurückbezahlt werden. Die Unterstützungen werden aus einem „Solidarfonds“ ausbezahlt, der aus Spenden gespeist wird“.
Der Zugang zu „Starthilfe Wohnen“ erfolgt ausschließlich über Sozialeinrichtungen wie Mosaik, Volkshilfe-Flüchtlings- und Migrant:innenbetreuung, Sozialberatungsstellen, Frauenhaus, die die Anspruchsberechtigung prüfen. Menschen mit geringem Einkommen, die von einer Sozialeinrichtung betreut werden und bei denen eine Rückzahlung gesichert ist, wird damit unter die Arme gegriffen. Die Vernetzung von verschiedenen Sozialeinrichtungen bringt einen Mehrwert, der direkt Menschen in Armut zu Gute kommt.
„Das Projekt „Starthilfe Wohnen“ ist gelebte Solidarität in der Region. Als Ordensgemeinschaft Franziskanerinnen von Vöcklabruck ist es uns ein Anliegen, Menschen zu helfen, damit sie ein Dach über dem Kopf und somit ein Zuhause haben, in dem sie sich geborgen fühlen“, beschreibt Sr. Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck.
„Unsere wirtschaftliche Stärke ist die Basis für unser soziales Engagement. Es ist Teil unseres Gründungsauftrages und bereits in unseren Gründungsstatuten von 1849 ist die Rede von einer „Einrichtung zur Armutsvorsorge“. Diesem sozialen Gedanken ist die Sparkasse OÖ bis heute treu geblieben. Mit dem Projekt „Starthilfe Wohnen“ leisten wir in Zusammenarbeit mit dem Armutsnetzwerk seit mittlerweile 12 Jahren Hilfe zur Selbsthilfe“, so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
Starke Region. Rund 20.000 Kund:innen werden in der Regionaldirektion Bezirk Vöcklabruck bei ihren Finanzangelegenheiten betreut. Das Marktgebiet umfasst die östliche Bezirkshälfte rund um die Bezirkshauptstadt – vom nördlichen Attersee über Vöcklabruck, Attnang bis Schwanenstadt. Mit einem Marktanteil von rund 23 % ist die Sparkasse OÖ ein wichtiger und starker Finanzpartner in der Region.
„Wir kennen unsere Kund:innen und deren Bedürfnisse und finden gemeinsam maßgeschneiderte Finanzlösungen. Unsere Filialstandorte werden laufend modernisiert, wie zum Beispiel unsere Filiale in Lenzing, die Ende dieses Jahres als Filiale im neuen Design im Ortszentrum eröffnet wird“, so Anna Kartner, Regionaldirektorin Privatkunden Bezirk Vöcklabruck.

v.l. Mag. Stefan Hindinger (Leiter der Sozialeinrichtung Mosaik), Anna Kartner (Regionaldirektorin Privatkunden Bezirk Vöcklabruck, Sparkasse OÖ), Sr. Angelika Garstenauer (Generaloberin der Franziskanerinnen Vöcklabruck), Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ)
Sparkasse OÖ: Deutliche Ergebnissteigerung
Gutes operatives Geschäft, Rückgang der Risikovorsorgen
Oberösterreich und die Welt befinden sich in herausfordernden Zeiten, die nur gemeinsam bewältigt werden können. Denn die aktuelle Zeit fordert uns alle. Die Zeichen stehen auf Veränderung. Was aber auch in Zeiten des Wandels eine Grundkonstante bleibt, ist der Fokus auf die Menschen. Das ist Teil unseres Gründungsgedankens und hat bis heute nichts an seiner Bedeutung verloren.
Sparkasse OÖ in Zahlen.
Die Sparkasse OÖ konnte im Jahr 2021 ihr Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Per Jahresende belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 137,5 Mio. €, nach 62,7 Mio. € in der Vorjahresperiode (2019: 84 Mio. €). Einflussfaktoren für die deutliche Ergebnissteigerung waren vor allem die niedrigeren Risikokosten sowie das gute operative Geschäft. Aufgrund des günstigen Risikoumfeldes im letzten Jahr wurden die gebildeten Risikovorsorgen nicht benötigt und leisteten so einen positiven Beitrag zum Ergebnis in Höhe von 22,8 Mio. €. Die NPL-Quote, das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kundenforderungen, verbesserte sich auf 2,0 % (Vorjahr: 2,3 %).
Die gute operative Geschäftsentwicklung ist zum einen durch den wirtschaftlichen Aufschwung und zum anderen durch das ausgezeichnete Wertpapiergeschäft begründet. Das Provisionsergebnis wuchs um 9 % auf 125,1 Mio. €. Der Vermögensaufbau mit Wertpapieren stellt im Sinne der finanziellen Gesundheit einen Schwerpunkt in der Kundenberatung der Sparkasse OÖ dar. Denn in Zeiten von Niedrigzinsen und steigender Inflation verliert das Gesparte am Sparbuch real an Wert. Zudem konnte in der privaten Wohnbaufinanzierung das Neugeschäft um rund 10 % gegenüber der Vorjahresperiode gesteigert werden.
Die Bilanzsumme wuchs um 10,2 % auf 16,4 Mrd. €. Die Primärmittel stiegen um 5,8 % (+660 Mio. €) auf 12 Mrd. €. Die ungebrochene Sparneigung der Oberösterreicher:innen führte zu einer Steigerung der Spareinlagen um 292 Mio. € (+5,8 %) auf 5,3 Mrd. €. Die betreuten Kundengelder kletterten um 7,3 % auf 21,1 Mrd. € (+1,4 Mrd. €) und zeigen, dass immer mehr Kund:innen in Wertpapiere veranlagen. Die Kundenkredite erhöhten sich auf 9,1 Mrd. € (+4,0 % oder +348 Mio. €). Das harte Kernkapital konnte auf einen Wert von 985 Mio. € (Vorjahr: 930 Mio. €) gesteigert werden, was zu einer Kernkapitalquote von 17,5 % führte. Ebenfalls positiv ist die Entwicklung der Eigenmittel um 4,3 % auf 1,2 Mrd. €, bei einer Eigenmittelquote von 21,1 %.
„Mit dem guten Ergebnis des Jahres 2021 haben wir unsere solide Basis weiter ausgebaut, um gemeinsam mit unseren Kund:innen und Mitarbeiter:innen herausfordernde Zeiten zu meistern“, so Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ und ergänzt: „Mit einem Ergebnis vor Steuern von 137,5 Millionen Euro wurde sowohl das Vorjahresergebnis als auch das Ergebnis vor der Corona-Pandemie deutlich übertroffen. Die starke Performance im operativen Bankgeschäft, Zuwächse im Wertpapiergeschäft und der positive Beitrag der Risikovorsorgen hatten einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung.“
Kundenbedürfnisse im Fokus.
Die Wünsche und Bedürfnisse der Kund:innen stehen bei der Sparkasse OÖ im Mittelpunkt. Auch im Jahr 2021 haben wir unsere Filialoptimierungsstrategie weiter fortgeführt, mit der wir ein an die Kundenbedürfnisse angepasstes Servicemodell anbieten. Aktuell umfasst unser Filialnetz in unserem Marktgebiet in Oberösterreich und im westlichen Mostviertel 146 Filialstandorte, davon sind 31 Selbstbedienungsstandorte.
Seit dem Jahr 2021 ist die Sparkasse OÖ zudem starker Finanzpartner für den Agrarsektor. Mit dem neuen Center für Geschäftskunden Agrar erhalten Kund:innen aus dem Agrarbereich umfassende Betreuung vor Ort am Hof oder im nächstgelegenen Center für Geschäftskunden. Durch eine fachlich fundierte Beratung, faire Angebote und eine nachhaltige Kundenpartnerschaft leistet das Bankinstitut einen wesentlichen Beitrag zum oberösterreichischen Agrarsektor.
Am neu gestalteten Filialstandort an der Johannes Kepler Universität in Linz, der von Studierenden mitentwickelt wurde, blieb kein Stein auf dem anderen. Entsprechend einer bestmöglichen Unterstützung für Studierende wurde mit der Filiale an der JKU ein Standort geschaffen, der Bankberatung und Unileben optimal verbindet: neben Lern- und Gamingzonen werden in lockerer Atmosphäre Finanzangelegenheiten besprochen. Das Angebot wird ergänzt durch Präsentationsmöglichkeiten für junge Start-ups.
Zusätzlich zur Betreuung vor Ort entwickelt sich unser Internetbanking George stetig weiter. Mit George Pro kam im Jahr 2021 eine Version von George auf den Markt, die kleinen Unternehmen die Verwaltung ihrer Finanzen erleichtert. Bereits 60 % der Transaktionen in George werden mobil am Smartphone getätigt. Das kontaktlose Bezahlen hat vor allem seit Ausbruch der Pandemie an Bedeutung gewonnen: wurden im Jahr 2019 75 % aller POS-Transaktionen kontaktlos abgewickelt, waren es im Jahr 2021 bereits 91 %. Knapp 10 % der kontaktlosen Transaktionen erfolgten 2021 mit dem Smartphone. Mittlerweile verzeichnet die Sparkasse OÖ mehr als 210.000 George-Kund:innen.
Engagiert für eine lebenswerte Zukunft.
Nachhaltigkeit ist für die Sparkasse OÖ der richtige Weg. Bereits seit vielen Jahren setzen wir Initiativen für eine lebenswerte Zukunft. Um diese Bandbreite an Initiativen und Maßnahmen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG – Environment, Social, Governance) transparent darzustellen, veröffentlichen wir demnächst einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht. Dieser Bericht gibt Einblicke in unsere Nachhaltigkeitsstrategie, die eng mit unserer Unternehmensstrategie verbunden ist. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird die Langversion ausschließlich online abzurufen sein, einen Auszug daraus wird es in beschränkter Stückzahl als Printversion geben.
Als Regionalbank sind wir fest in der Region verankert. Diese regionale Verbundenheit wird nun durch den Ausbau der Anteile der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse an der Sparkasse OÖ weiter gestärkt. Dadurch gelingt es, das soziale Engagement in Oberösterreich noch weiter auszubauen. Gemeinsam mit unserer Mehrheitseigentümerin der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse investieren wir mehr als eine Million Euro in soziale und wohltätige Projekte in Oberösterreich. Um nur einen kleinen Auszug daraus zu nennen, fallen darunter beispielsweise die Förderung von Bildungsvereinen und langjährige Partnerschaften mit karitativen Einrichtungen wie Caritas, pro mente OÖ und der Diakonie.
Ausgezeichnete Regionalbank.
Bereits zum wiederholten Mal erhielten wir die staatliche Auszeichnung „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ für unsere Maßnahmen wie familienfreundliche Beschäftigungs- und Arbeitszeitmodelle, das Karenzmanagement in Form von individuellen Wiedereinstiegsszenarien sowie die Kinderbetreuung durch Sommercamps.
Weiters wurden zwei unserer nachhaltigen Produkte – s Anlage Mix, s Fondsplan Mix - mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.
Außerdem erreichten wir mit unserem #glaubandich Podcast, in dem erfolgreiche Gründer:innen, innovative Geschäftsideen und inspirierende Persönlichkeiten vorgestellt werden, den 10. Platz beim Ö3 Podcast Award. Der #glaubandich Podcast war damit der am besten bewertete Finanz-Podcast.
Ausblick.
Unter den gegebenen Voraussetzungen können keine seriösen Prognosen für das Jahr 2022 erstellt werden. Aktuell sind die gesamtwirtschaftlichen Konsequenzen des Krieges in der Ukraine noch schwer abschätzbar und hängen vor allem von den weiteren Entwicklungen ab. In erster Linie galt es hier rasch humanitäres Leid zu lindern, deshalb unterstützten wir bereits zu Beginn des Krieges gemeinsam mit der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse mit einem finanziellen Beitrag in Höhe von 250.000 € an die größeren NGOs.
Als oö. Regionalbank haben wir keine direkten wirtschaftlichen Verflechtungen mit Russland und der Ukraine. Daher haben die Entwicklungen keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Sparkasse OÖ. Als mittelbar ist der bekannte Einlagensicherungsfall der Sberbank zu nennen. Wir gehen davon aus, dass indirekte Folgen, wie etwa Volatilität an den Finanzmärkten oder Auswirkungen von Sanktionen, Lieferkettenengpässen und Preissteigerungen auf Rohstoffe sich auch auf manche unserer Kund:innen auswirken werden.
Auch zu Beginn des Jahres 2022 befanden sich die Wohnbaufinanzierungen auf einem anhaltend hohen Niveau, das veranlagte Sparvolumen blieb konstant. Außerdem verzeichneten wir im 1. Quartal 2022 auf der Veranlagungsseite weitere Zuwächse bei der Wertpapier-Veranlagung sowie bei den Krediten an Firmenkund:innen.
Wir werden auch künftig unsere Nachhaltigkeitsinitiativen weiter ausbauen und unsere Kund:innen bei der grünen Transformation aktiv begleiten.

v.l.: Herbert Walzhofer, Mag. Stefanie Christina Huber, Maximilian Pointner
Sparkasse OÖ: Finanzmythen im Faktencheck
Am 19. April feiern wir zum zehnten Mal den österreichischen Weltfondstag. 1774 führte der Amsterdamer Kaufmann Adrian van Ketwich erstmals zahlreiche Anleger:innen zusammen und legte den Grundstein für heutige, moderne Fonds. Er erkannte schon dazumal, dass eine breite Streuung des Kapitals bei der Veranlagung wichtig ist. Den bis heute andauernden Erfolg dieser Anlageform kann auch so manche Skepsis gegenüber Fonds nicht aufhalten. Darum stellt sich die Sparkasse OÖ in ihrem Webinar „Investmentmythen im Faktencheck“ diesem Thema und stellt die gängigsten Mythen im Zusammenhang mit dem aktuellen Weltgeschehen auf den Prüfstand.
In den vergangenen zwei Jahren trieben die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie die globalen Inflationsraten in die Höhe. Zusätzlich sorgt nun auch der Einmarsch von Russland in der Ukraine für eine geopolitische Krise und befeuert die Geldentwertung. Ein raues Umfeld für Sparer:innen. Die Sparkasse OÖ ist sich der Verantwortung bewusst, die finanzielle Fitness der Menschen zu fördern und hat sich deshalb auch die finanzielle Bildung der Kund:innen zum Schwerpunkt gesetzt. Unter dem Titel „Investmentmythen im Faktencheck: Unsere Geldbörse im Spannungsfeld von Krieg, Pandemie und Inflation“ werden am 19. April 2022 um 18.00 Uhr in einem Webinar Finanzmythen und das aktuelle Umfeld beleuchtet.
„Mit unserer langjährigen Fondskompetenz wollen wir Menschen in der Region dabei helfen, ihr Geld selbstsicher anzulegen. Dabei offenbart sich besonders in Krisenzeiten das wahre Können unserer Expert:innen“, so Mag. Klaus Auer, Geschäftsführer der Sparkasse OÖ Kapitalanlagegesellschaft.
In der Sparkasse OÖ ist auch Nachhaltigkeit gelebte Praxis und tief in der Unternehmenskultur verwurzelt. Insbesondere im Bereich der Veranlagung ist die Integration von Nachhaltigkeit sehr wichtig. Die nachhaltigen Fonds der Sparkasse OÖ KAG feiern heuer bereits ihr 20-jähriges Jubiläum. Noch lange bevor es dafür ein breites öffentliches Bewusstsein gab, hat die Sparkasse OÖ KAG im Jahr 2002 die ersten nachhaltigen Publikumsfonds aufgelegt und gilt somit als Pionier in der Verwaltung nachhaltiger Investmentlösungen.
Das Verständnis für wirtschaftliche und finanzielle Zusammenhänge bildet die Grundlage dafür, die eigenen Finanzen selbstbewusst managen zu können. Darum bietet die Sparkasse OÖ zahlreiche Möglichkeiten an, um das Finanzwissen zu stärken und auszubauen: In der Bulls & Bears Academy zum Beispiel bietet sie unterschiedliche Webinare zum Finanzwissen an, informiert aber auch mittels Blog, Newsletter sowie Website über aktuelle Ereignisse. Doch es kursieren immer noch einige Finanzmythen, die die Menschen zögern lassen, in Wertpapiere zu investieren.
Mythos 1: „Mit einem Sparbuch kann man nichts verlieren.“
Diese Aussage verliert wohl nie an Aktualität – obwohl es längst an der Zeit wäre. Denn bei den aktuell niedrigen Zinsen und durch die hohe Inflationsrate verliert das Geld am Sparbuch an Wert. Dies führt zu einem Verlust an Kaufkraft und das wiederum heißt, man kann sich weniger für sein Geld kaufen, auch wenn dies am Sparbuch nicht ersichtlich ist. Doch das lässt sich ändern, denn mit der richtigen Veranlagungsstrategie ist es möglich, den Wert des Vermögens langfristig zu sichern.
Mythos 2: „Aktien?! Fonds?! Dafür muss man ein Profi sein.“
Natürlich enthalten Wertpapiere neben Chancen auch Risiken. Doch die Expert:innen in der Sparkasse OÖ wissen, wie die Welt der Veranlagung tickt. Mit der richtigen Beratung kann veranlagen einfach sein.
Mythos 3: „Wertpapiere sind nur was für Menschen mit viel Geld."
Eine Veranlagung in Wertpapieren ist bereits ab 30 Euro monatlich möglich. Beim Fondssparen kauft man regelmäßig Anteile an Investmentfonds. Die Einzahlung kann jederzeit erhöht, gesenkt oder ausgesetzt werden.
Wer mehr über Mythen der Finanzwelt und Tipps und Tricks erfahren will, kann sich gerne unter folgendem Link zum Webinar „Investmentmythen im Faktencheck: Unsere Geldbörse im Spannungsfeld von Krieg, Pandemie und Inflation“ anmelden:
www.sparkasse-ooe.at/investmentmythen

Mag. Klaus Auer, Geschäftsführer der Sparkasse OÖ Kapitalanlagegesellschaft
Sparkasse OÖ unterstützt neue Sportanlage in Wels
Mit einer neuen Padel-Anlage in Wels ist eine neue Trendsportart auch in Oberösterreich angekommen. Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash, wird als Doppel gespielt und erlebt derzeit einen regelrechten Boom in Österreich.
Die Sparkasse OÖ unterstützt das Unternehmen APB Padel Base GmbH, welches unter der Marke Padelbase.at im Februar die erste Anlage in Wels eröffnet hat, bei der Realisierung:
„Wir begleiten gerne regionale Initiativen dabei, ihre Ideen und Vorstellungen ins Laufen zu bringen und Impulse in der Region zu setzen. Außerdem ist es unser Auftrag, die Gesundheit von Menschen zu fördern – sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht“, erklärt Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer.
Damit wird ein wichtiger Schritt gesetzt, um die neue Trendsportart auch hierzulande bekannt zu machen. 2022 werden von Padelbase.at weitere Anlagen in Linz und Marchtrenk und eine Anlage in Salzburg Stadt eröffnet. Die beiden Geschäftsführer Björn und Manfred Nareyka haben noch viel vor:
„Wir wollen in Zukunft mit der Marke Padelbase.at eine gewichtige Rolle im Padelsport in Österreich spielen und unser Netz an Anlagen ständig erweitern. Wir freuen uns sehr, dass uns die Sparkasse OÖ hier als Partner zur Seite steht und suchen immer auch nach einer gemeinsamen partnerschaftlichen Lösung mit Vereinen oder Gemeinden.“
Padel ist einfach zu erlernen, ein Einstieg ist jederzeit und ohne Vorkenntnisse möglich. Zum Spielablauf: Das Padel-Spielfeld ist mit 20 x 10 Metern in etwa nur ein Drittel so groß wie ein Tennisplatz und von Glaswänden und einem Drahtzaun umgeben. Die Schläger, die eine Ähnlichkeit zu früheren Kanupaddeln haben, sind namensgebend. Der Aufschlag wird von unten ausgeführt, die kürzeren Schläger sind aus Kunststoff oder Carbon, die Bälle sind wie Tennisbälle, nur etwas weicher. Die Wand darf ins Spiel eingebunden werden, gezählt wird wie beim Tennis.

v.l. Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Björn Nareyka und Manfred Nareyka (Geschäftsführer der APB Padelbase GmbH)
„Democra(z)y – verrückte Demokratie“
Mag. Stefanie Christina Huber
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ
Als Sparkasse OÖ glauben wir an die europäische Idee des Friedens und daran, dass Freiheit, Wohlstand und Demokratie untrennbar miteinander verbunden sind. Die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine machen uns deshalb tief betroffen und unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine.
„Als Sparkasse OÖ und Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse sind wir uns unserer humanitären Verantwortung bewusst. Deshalb sind wir auch in Kontakt mit Hilfsorganisationen und unterstützen diese aktiv“, so Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ
Als oberösterreichische Regionalbank haben wir keine direkten wirtschaftlichen Verflechtungen mit Russland und der Ukraine. Daher haben die Entwicklungen keine direkten Auswirkungen auf die Sparkasse OÖ, jedoch können indirekte Folgen, wie die Volatilität an den Finanzmärkten oder Auswirkungen von Sanktionen auf manche Kund:innen oder der Eintritt von Einlagensicherungs- oder Abwicklungsfällen, nicht ausgeschlossen werden. Aktuell sind die gesamtwirtschaftlichen Konsequenzen des Krieges in der Ukraine noch schwer abschätzbar und hängen vor allem von den weiteren Entwicklungen ab. Wir beobachten die Situation sehr genau und sind ganz nah an der Seite unserer Kund:innen.
Jedes Jahr informieren wir im Rahmen des traditionellen Aschermittwochsgespräches über gesellschaftsrelevante Themen und verbinden dabei die Bereiche Wirtschaft und Ethik. Denn langfristiger wirtschaftlicher Erfolg kann nur durch ethisches Handeln gewährleistet werden. Mit dem diesjährigen Aschermittwochsgespräch zum Thema „Wirtschaft & Ethik: Democra(z)y – verrückte Demokratie“ hatten wir von Beginn an die Intention, eine Plattform zu bieten, bei der das Thema durch Expert:innen aus den Bereichen Wirtschaft, Ethik, Philosophie und Medien beleuchtet wird. Die Pandemie hat die Stärken und Schwächen der Demokratie vielerorts aufgezeigt. Seit gut einer Woche hat sich die Welt verändert und rückt dieses Thema in einen anderen Kontext. In diesem Diskurs, bei dem wir uns bewusst dem gesellschaftlichen und nicht dem geopolitischen Aspekt widmen, möchten wir auch in Zeiten der Verunsicherung Wissen bereitstellen, denn Wissen schafft Sicherheit und Stabilität.
Bildung und Demokratie sind eng miteinander verbunden, denn wer sich bildet und informiert, kann sich aktiv an der Demokratie beteiligen. Deshalb ist für die Sparkasse OÖ auch die Stärkung der Finanzbildung der Bürger:innen von großer Bedeutung, denn auch hier spielt das Thema Beteiligung eine große Rolle, in Form eines umfassenden Wissenstransfers. Damit schafft die Sparkasse OÖ eine Grundlage für demokratische Prozesse und nimmt die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft aktiv wahr.
DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch
Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ
Demokratie – die nie endende Suche nach dem besten Weg
Über Jahrzehnte galt zumindest in Europa und in Nordamerika die Demokratie nicht nur als die beste verfügbare, sondern als die einzig denkbare Staatsform. Neue Entwicklungen und Phänomene wie zum Beispiel die sozialen Medien oder ein weltweit erstarkter Populismus stellen die Demokratie vor enorme Herausforderungen. Schon vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie wurde von immer mehr Intellektuellen diesseits und jenseits des Atlantiks die Frage gestellt, ob wir uns nicht an einem Wendepunkt zurück in dunkle Zeiten befinden, in denen die Massen den autoritären Verführungen populistischer Ideologen erliegen. Die Flüchtlingskrise, der politische Islam, Terrorismus sowie die Finanz- und Wirtschaftskrise haben ihre Spuren hinterlassen. Der aktuelle Russland-Ukraine-Konflikt beweist, wie wichtig demokratische Beziehungen zwischen Nationen sind. Schon vor zehn Jahren hat der Politikwissenschaftler Dani Rodrik ein von ihm so tituliertes „Globalisierungstrilemma“ festgestellt. Demnach könnten Staaten in der globalisierten Konstellation nicht gleichzeitig Demokratie, nationale Souveränität und wirtschaftliche Integration optimieren – eines gehe immer nur auf Kosten des anderen. Es gelte also jeweils im konkreten Fall zu entscheiden, wo in diesem Zielkonflikt die Prioritäten gesetzt werden sollten, der Brexit war ein negatives Beispiel dafür.
Pandemie verstärkt autoritäre Tendenzen
Der aktuelle Befund scheint eindeutig zu sein: Die Demokratie befindet sich global aufd em Rückzug. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die Corona-Pandemie, die den Vormarsch autoritärer Führungen weiter beschleunigte. So wird laut Bertelsmann Transformationsindex 2022 heute erstmals eine Mehrheit der Entwicklungs- und Schwellenländer nicht mehr demokratisch regiert. Die durch das Coronavirus verursachten politischen Schäden sind dort erheblich, wo es bereits zuvor autoritäre Tendenzen gegeben hat. Die Eindämmung der Viruserkrankung durch Lockdowns, Versammlungsverbote, Informationskontrollen oder Notstandsermächtigungen lieferten einen willkommenen Vorwand zur weiteren Beschneidung von Freiheitsrechten und für eine Machtballung in der Exekutive. Unter 137 Entwicklungs- und Schwellenländern stehen heute 70 Autokratien nur mehr 67 Demokratien gegenüber, und alle Kernindikatoren der Demokratiequalität – politische und bürgerliche Rechte, Gewaltenteilung usw. – zeigen nach unten.
Sinkende Demokratiezufriedenheit in Österreich
Selbst in Österreich hat die Corona-Pandemie der positiven Einstellung der Bevölkerung zur Demokratie einen Dämpfer verliehen. Im Sommer 2021 sahen nur noch 69 Prozent der Befragten im „Demokratie-Radar“ der Universitäten Graz und Krems diese gut oder sehr gut funktionieren; zu Pandemiebeginn war der Wert noch bei 78 Prozent gelegen. Noch deutlicher reduzierte sich die Zufriedenheit der Österreicher mit dem Zustand der Demokratie: Laut Eurobarometer-Umfrage von November und Dezember 2021 ging der Anteil der Österreicher, die mit der Arbeitsweise der heimischen Demokratie zufrieden waren, innerhalb eines Jahres um 19 Prozentpunkte auf nur mehr 56 Prozent zurück. Auch was die Bewertung der innenpolitischen Mitsprache anbelangt, hat Österreich im Vorjahr stark abgebaut: Nur 65 Prozent der Befragten – und somit 13 Prozentpunkte weniger als noch im Dezember 2020 – stimmten hierzulande der These zu, dass ihre Stimme zähle.
Voraussetzung für wirtschaftlichen Wohlstand
Aber wohin entwickelt sich die Demokratie? Kein Regierungssystem ist perfekt – auch die Demokratie hat ihre Makel und stößt bei einigen strittigen Fragen an ihre Grenzen. Das reicht von der Ausgestaltung des Wahlrechts über die Tendenz zur Benachteiligung späterer Generationen bis hin zu den Gefahren eines Umsturzes in Krisenzeiten. Wie die Ökonomen Daron Acemoglu und James A. Robinson in ihrem Werk „Warum Nationen scheitern“ („Why Nations Fail“) feststellen, ist es gerade der demokratische Pluralismus, der Nationen prosperieren und staatlichen Wohlstand entstehen lässt. Die zentrale These der Autoren ist, dass wirtschaftlicher Erfolg in erster Linie von inklusiven wirtschaftlichen und politischen Institutionen abhängt. Empirische Belege stützen diese These: Nur ein funktionierender demokratischer und pluralistischer Rechtsstaat sei in der Lage, Ideen und Talente, die in der Bevölkerung gleichmäßig verteilt seien, voll auszuschöpfen. In extraktiven Systemen – in Autokratien bzw. oligarchischen Herrschaftsformen, in denen sich eine kleine Zahl von Menschen über die Ausübung von politischer und wirtschaftlicher Macht bereichert – besäßen die meisten Menschen keine Anreize, sich wirtschaftlich zu engagieren. Die „inklusive Institution“ beschreibt die Demokratie als einzige Herrschaftsform und als Voraussetzung für wirtschaftlichen Wohlstand. In einer sich als Bürgergesellschaft verstehenden Demokratie, die nicht de facto durch stabile Eliten beherrscht wird, gestattet der politische Rahmen einer großen Zahl von Menschen die Entfaltung wirtschaftlicher Initiative, indem die Demokratie den Rechtsrahmen für Marktwirtschaft und Wettbewerb schafft, die ihrerseits Innovation und wirtschaftlichen Wandel ermöglicht.
Demokratie braucht politische und ökonomische Bildung
Wie man daher die Demokratie in Zukunft gestalten muss und soll, untersuchte die Industriellenvereinigung im Zuge ihres gesellschaftspolitischen Diskurses „Übermorgen“. Dabei trat eines klar zutage: Demokratie müsse von allen Bürgern gut verstanden werden, dazu brauche es eine starke und kontinuierliche Förderung demokratischer Bildung und Kultur und anerkannte und verlässliche Institutionen. Denn in Demokratien würden nicht automatisch Demokraten geboren; zur Stärkung der Demokratie brauche es bessere politische und ökonomische Bildung in Schulen, aber auch für Erwachsene. Als Negativbeispiel diesbezüglich können zuletzt die reflexartigen Reaktionen mancher sozialpartnerschaftlicher Institutionen auf die Initiative von Finanzminister Brunner, die Behaltefrist von Aktien wieder einzuführen, eingestuft werden. Aktien als Privileg der Reichen einzustufen, ist das Gegenteil von inklusiver ökonomischer Bildung. Darüber hinaus sei auch ein spürbares Mitgestaltungsrecht eines der wichtigsten Instrumente, um junge Menschen für demokratische Prozesse zu begeistern. Und um die Demokratie weiterzuentwickeln, brauche es vor allem umfassende Transparenz und nie endende Nachdenkprozesse über den besten Weg.
Ass.-Prof. Dr. Katja Winkler
Katholische Privatuniversität Linz
Mit dem neuerlichen Ukraine-Krieg wird häufig von der „Verteidigung der Demokratie“ gesprochen. Der viel diskutierten „Krise der Demokratie“ zum Trotz ist Demokratie aktuell der politische Kampfbegriff.
Empirisch bestätigt sich, dass Demokratien weltweit gefährdet sind: Dem Demokratieindex des Economist zufolge, lebt weniger als die Hälfte der Weltbevölkerung in Demokratien (2021: 45,7%) und zwar mit absteigender Tendenz (2020: 49,4%). Die Entstehung von autoritären Staaten nimmt, dem Bertelsmann Transformation Index 2022 zufolge, zu: Nur 67 von 137 Transformationsländern sind noch eine Demokratie; das erste Mal seit 2004 ist die Zahl der Autokratien höher als die der Demokratien; fast jede fünfte Demokratie hat in den letzten Jahren an Qualität verloren; in vielen Autokratien ist die Lage schlechter geworden. Laut Demokratieindex ist Österreich eine „vollständige Demokratie“, USA und Frankreich sind „unvollständige“, die Ukraine ist ein „hybrides Regime“ und Russland ein „autoritäres Regime“. Die Kriterien für die Messung sind je nach Studie unterschiedlich, unbedingt dazu gehören aber: Wahlprozess, Pluralismus, Funktionsweise der Regierung, Politische Teilhabe, Politische Kultur, Bürgerrechte. Wichtig scheint die Rolle der Zivilgesellschaft, da von ihr zumeist Demokratisierungsprozesse ausgehen. Bei all dem ist zu beachten, dass sich im internationalen Bereich, auf globaler Ebene ein eklatantes Demokratiedefizit zeigt.
Der Idee nach geht es in der Demokratie um die Beteiligung aller, und damit auch insb. der Benachteiligten und der Minderheiten. Demokratie heißt Teilhabe an der Gestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse, die die je eigenen Lebensumstände betreffen. Es geht also um Selbstbestimmung, Inklusion und um die Ermöglichung von Vielfalt. Aktuelle würde man besonders hervorheben, dass in Demokratien Macht kontrolliert wird. Dies geschieht durch Gewaltenteilung im institutionellen Bereich und durch regelmäßige Wahlen, aber insb. auch durch den öffentlichen Diskurs, in dem ganz verschiedene Akteure, wie NGOs, Kirchen, Gewerkschaften, ihre unterschiedlichsten Meinungen und Kritiken verständigungsorientiert debattieren. Kontrolle geschieht letztlich durch das Recht, Rechtfertigungen einzufordern und die Pflicht, Entscheidungen plausibel vor den Betroffenen zu rechtfertigen.
Faktisch ist Demokratie eine immerwährende Baustelle, ein ständiger Kampf um Teilhabe: Wenn sich Teilhaberäume für die einen öffnen, schließen sie sich für die anderen. In der Pandemie zeigt sich dieser Ausschluss aus Teilhaberäumen darin, dass Expert:innen erheblichen Einfluss auf politische Entscheidungen haben, dass Minderheiten das Entscheidungsgeschehen stark beeinflussen, oder dass es Entscheidungsprozeduren außerhalb des Parlaments gibt. Das alles lässt sich unter Umständen in einer Ausnahmesituation rechtfertigen, ist aber dennoch im Hinblick auf die Machtverhältnisse in demokratischen Prozeduren bemerkenswert und wäre zumindest längerfristig auch problematisch.
Die Krise der Demokratie besteht darin, dass nicht alle, die von Entscheidungsprozessen betroffen sind, in diese einbezogen werden. Das heißt, sie ist maßgeblich eine Krise der Repräsentation, von der besonders diejenigen betroffen sind, die sich aufgrund von fehlenden Ressourcen (Zeit, Geld, Bildung, Sprache) nicht selbst vertreten können. Von Stellvertretung lebt die Demokratie. Es gibt aber ein Repräsentationsdilemma, weil Anwaltschaftlichkeit stets mit „Othering“ verbunden ist. „Othering“ heißt, dass sich Repräsentant:innen eine Vorstellung von den Urteilen und Anliegen der Anderen, d.h. der Repräsentierten, machen und diese in eine verständliche Sprache bringen müssen. Diese Vorstellungen sind aber unter Umständen nicht deckungsgleich mit dem Selbstverständnis der Repräsentierten.
Aktuell ist es besonders wichtig, zwischen gerechtfertigter Kritik an der Demokratie, die zu ihrer besseren Umsetzung führt, und anti-demokratischen Bestrebungen scharf zu unterscheiden. Eine Demokratisierung der Demokratie kann zum einen durch die Reflexion von Repräsentationsprozessen und zum anderen durch eine Ausweitung der Politisierung von gesellschaftlichen Fragen erreicht werden. Möglichst viele unterschiedliche Positionen und Perspektiven miteinander in Berührung zu bringen und verständigungsorientiert zu debattieren, ist für die Aufrechterhaltung jeder Demokratie zentral.
Univ. Prof. i. R. Dr. Konrad Paul Liessmann
Universität Wien, Institut für Philosophie
Krisenzeiten, in denen sich die westlichen Gesellschaften mit aggressiven autoritären Systemen konfrontiert sehen, befördern immer auch dramatische Bekenntnisse zur Demokratie. Schließlich geht es darum, die offene Gesellschaft gegen ihre Feinde zu verteidigen. Gleichzeitig mehren sich die Zeichen des Überdrusses an dieser Einrichtung. Wahlergebnisse werden unter fadenscheinigen Vorwänden in Zweifel gezogen, Korruption und Nepotismus nehmen zu, die Freiheit der Meinung steht zur Disposition, extreme Ansichten akkumulieren mehr Aufmerksamkeit als sie verdienen.
Machen wir uns nichts vor: Die Herrschaft des Volkes ist kein Honiglecken. Demokratie ist keine Wohlfühlveranstaltung, sondern eine Form, Machtverhältnisse zu organisieren. Ihr Prinzip besteht darin, keinen Bürger von dieser Macht vorab auszuschließen, ihr Verfahren gründet in der Überzeugung, dass in den entscheidenden Fragen des Zusammenlebens der Wille der Mehrheit gilt. Diese Pfeiler, auf denen die moderne Demokratie ruht, sind längst ins Wanken geraten. Das gilt nicht nur für politische Bewegungen, die offen mit der autoritären Versuchung kokettieren, sondern auch für jene Haltungen, die rhetorisch mehr Demokratie einmahnen, diese aber von innen aushöhlen wollen.
In einer Demokratie werden politische Fragen auf Basis von Mehrheitsentscheidungen beantwortet. Für viele ist dies eine Provokation und ein Ärgernis. Das Unbehagen gegenüber dem Staatsvolk, dem Demos, und seinen Entscheidungen ist überall zu greifen. Wenn ein renommierter und kluger Philosoph wie Julian Nida-Rümelin behauptet, dass Demokratie nicht eine "Diktatur der Mehrheit" sein könne, sondern vielmehr bedeute, die Würde des Einzelnen anzuerkennen, dann liegt hier ein gravierendes Missverständnis vor. In einer Demokratie, und nur in einer solchen, gehört es zur Würde des Einzelnen, sich im Feld der Politik dem Willen der Mehrheit zu beugen. Wer sich, aus guten Gründen, daran stößt, kann dies ruhig tun. Aber er sollte nicht mehr von Demokratie sprechen.
Dass in westlichen Demokratien das Wort "Mehrheitsgesellschaft" mittlerweile durchgängig mit einem negativen Beigeschmack versehen wird, ist eigentlich ein Alarmsignal. Offenbar sollen die politischen Vorstellungen von Minderheiten oder Einzelnen, die sich keiner Wahl mehr stellen müssen, die Gesellschaft dominieren. Tatsächlich lässt sich dieses Misstrauen gegenüber dem Fundament der Demokratie an vielen Beispielen beobachten. Die zunehmende Verrechtlichung politischer Fragen ist eines davon, deren inflationäre Moralisierung ein anderes. Anstatt sich für seine Konzepte – sei es in Umweltfragen, sei es in gesellschafts- oder sprachpolitischen Fragen – Mehrheiten zu suchen, scheint der einfachere Weg zu sein, Gerichte zu finden, die die politischen Entscheidungen treffen oder die eigenen Wertvorstellungen an Mehrheiten vorbei mit Hilfe von Medien, Netzwerken und Aktionen aller Art durchzusetzen.
Man versteht die Skepsis gegenüber der Demokratie. Sie ist so alt wie diese selbst. Selbstverständlich können Mehrheiten irren. Aber das bedeutet nicht, dass Minderheiten deshalb schon im Besitz der Wahrheit wären. Natürlich ist es für Menschen, die den Fortschritt auf ihrer Seite wissen, schwer auszuhalten, die dieser von allzu vielen gebremst, womöglich blockiert wird. Und es stimmt: Viele Ideen, die sich mittlerweile durchgesetzt haben und zum Kennzeichen einer einigermaßen humanen Gesellschaft geworden sind, waren ursprünglich angefeindete Minderheitenpositionen. Sie sind der Stachel im Fleisch der Demokratie. Diese selbst aber lebt vom Vertrauen in die Mehrheit. Zumindest historisch ist es interessant, dass die Totengräber der Demokratie sich auch theoretisch nie auf Mehrheitsentscheide verlassen wollten. Die Diktatur des Proletariats verzichtete darauf ebenso wie das Führerprinzip. Die Mehrheit hatte zu akklamieren, das genügte. Wenn Wahlen, dann ohne ernstzunehmende Gegner.
Sich freien und geheimen Wahlen zu stellen, ist auch in einer einigermaßen funktionierenden Demokratie nicht jedermanns Sache. Denn man muss immer damit rechnen, diese zu verlieren und damit sein Programm vorerst zumindest nicht realisieren zu können. Zur Demokratie gehörte auch der lange Atem, der es erlaubt, Überzeugungsarbeit zu leisten und auf seine nächste Chance zu warten. Doch Warten ist schon lange keine Tugend mehr. Die furchtbare Zeitnot, an der alle leiden, befördert nicht gerade den Glauben an die Demokratie.

v.l. Univ. Prof. i. R. Dr. Konrad Paul Liessmann (Universität Wien, Institut für Philosophie), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch (Geschäftsführer Industriellenvereinigung OÖ), Ingrid Brodnig (Journalistin und Buchautorin), Ass.-Prof. Dr. Katja Winkler (Katholische Privatuniversität Linz)
- Oberösterreicher:innen sorgen so viel vor wie noch nie
- 92 Prozent sagen: Finanzielle Vorsorge für mich wichtig
- 56 Prozent sagen ja zu nachhaltiger Veranlagung
- Jeder Zweite befürchtet Verschlechterung der Wirtschaft und Lebensqualität
Studie: Vorsorgeboom durch Corona-Krise
Die Corona Pandemie hat Österreich auch nach zwei Jahren noch fest im Griff und neben gesundheitlichen Folgen auch Auswirkungen auf die finanzielle Situation vieler Menschen. Dennoch wollen viele mehr fürs Alter vorsorgen. Das ergab eine Umfrage von IMAS Interna-tional, im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische.
Befragt man die Oberösterreicher:innen wie ihre generellen Erwartungen für die kommenden zwölf Monate aussehen, zeigen sich 39 Prozent zuversichtlich, ein Drittel skeptisch und 24 Prozent besorgt. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklungen und einer möglichen Veränderung der persönlichen Lebensqualität erwarten 52 Prozent eine Verschlechterung, 34 Prozent ein Gleichbleiben und lediglich 13 Prozent eine Verbesserung.
„Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge ein All-time-high erreicht hat und mit durchschnittlich 226 Euro pro Monat in Österreich für Pensions- und Gesundheitsvorsorge noch nie höher war. Persönlich glaube ich, dass hier die Pandemie – neben all den negativen Aspekten – einen positiven Einfluss auf das Vorsorgebewusstsein vieler Menschen hat. Jetzt kommt es darauf an, Taten folgen zu lassen“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung.
Corona zeigt Einfluss auf Vorsorgeverhalten
Der durchschnittliche Betrag für private Pensions- und Gesundheitsvorsorge ist österreichweit auf 226 Euro gestiegen (2020: 161 Euro). 27 Prozent der Befragten in Oberösterreich geben zudem an, dass sich ihre Vorsorgestrategie durch Corona verändert hat: Der Großteil von ihnen (85%) möchte in Zukunft noch mehr für die Vorsorge ausgeben.
„Auf die Frage nach den Top-Vorsorgethemen der Oberösterreicher:innen, also jenen Lebensbereichen, für die man jedenfalls gerne bereit ist, privat ergänzend vorzusorgen, fällt das Ergebnis eindeutig aus: Ex aequo auf Platz 1 mit jeweils 69 Prozent wird die Gesundheit und die Familie genannt. Mit 65 Prozent folgt die Pension und mit 61 Prozent die finanzielle Reserve für Notfälle“, so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ, zum Status quo im Land.
Ansparprozess soll für 45 Prozent so früh wie möglich beginnen
Ein zentraler Aspekt jeder finanziellen Vorsorgemaßnahme ist der Zeitpunkt, zu dem man mit dem Ansparprozess beginnt.
„Fragt man die Oberösterreicher:innen, wann sie sich zum ersten Mal mit dem Thema auseinandergesetzt haben, nennen drei Viertel das Lebensalter zwischen 16 und 35 Jahren. Im Rückspiegel betrachtet sagen sogar 92 Prozent, dass dies das richtige Lebensalter ist, sich über Vorsorge zu informieren und dann aber auch tatsächlich ein Produkt abzuschließen“, meint Bartalszky.
Der Anstoß, sich mit der Vorsorgethematik auseinander zu setzen, sollte nach Meinung von 60 Prozent der Befragten aus der eigenen Familie, für jeden Zweiten von der Schule, der Ausbildungsstätte bzw. der Universität und für 40 Prozent von Seiten der Bank bzw. der Versicherung kommen. Spontan befragt, was sie unter finanzieller Vorsorge verstehen, sagen 94 Prozent der Menschen im Land, es ist ihnen wichtig, ausreichend finanzielle Mittel zu haben (finanzielles Pols-ter), 88 Prozent nennen hier die Sicherheit für Notfälle und 82 Prozent sehen die finanzielle Absicherung im Alter als zentrales Motiv für private Vorsorge.
Anlage-Klassiker weiterhin gefragt
In der vorliegenden Umfrage wurden die Oberösterreicher:innen auch gefragt, welche Produkte sie im Rahmen ihrer privaten Vorsorge bevorzugen. Dabei zeigt sich, dass die wichtigsten Kriterien in der Veranlagung – neben einer möglichst hohen Flexibilität der Produkte (54%) – zwar immer noch die Sicherheit beziehungsweise ein geringes Risiko (50%) sind, aber mittlerweile auch das Thema Rendite und Zinsen mit immerhin 37 Prozent der Nennungen langsam wieder stärker in den Fokus rücken.
„Und das ist auch gut so, denn ohne die Beimischung von Wertpapieren und Fonds sind heute – Stichwort Niedrigzins bei steigender Inflation – keine Erträge mehr zu erzielen“, so Walzhofer.
Die große Konstanz der Klassiker ist jedoch immer noch unübersehbar, auch wenn einige etwas an Attraktivität eingebüßt haben: Die Top 3 Vorsorgeprodukte der Oberösterreicher:innen sind das Sparbuch (56%), gefolgt von der Lebensversicherung (49%) und dem Bausparvertrag mit 41 Prozent. Danach punkten aber bereits Fondssparpläne (30%), Wertpapiere (25%) sowie Gold (18%) und Immobilien mit immerhin noch 17 Prozentpunkten.
Bemerkenswert: Auch das Thema der nachhaltigen Veranlagung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. So gibt bereits mehr als jeder zweite Befragte (56%) in Oberösterreich an, dass ihm Nachhaltigkeit bei der persönlichen Vorsorge bzw. Veranlagung wichtig ist. Auf die Frage, ob nachhaltige Finanzprodukte in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden, gehen gar 62 Prozent der Befragten ganz klar davon aus – lediglich 7 Prozent glauben das nicht.
Zur Studie: s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung rund um das Thema der privaten Altersvorsorge. Ende 2021 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zum Einfluss der Corona Krise auf das Spar- und Vorsorgeverhalten der ÖsterreicherInnen sowie deren Zukunftserwartungen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren.

v. l. Manfred Bartalszky (Vorstand Wiener Städtische Versicherung), Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), DDr. Paul Eiselsberg (IMAS Studienautor)
Presseinformationen 2021
Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse baut Anteil an Sparkasse OÖ aus
Die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, die aktuell mit 57,28 Prozent Mehrheitseigentümerin der Sparkasse OÖ ist, beabsichtigt im Einvernehmen mit der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (kurz „Erste Bank“) bis Juni 2026 ihren Anteil auf 85,70 Prozent zu erhöhen. Ab Juni 2026 soll die Erste Bank mit 10 Prozent an der Sparkasse OÖ beteiligt sein. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt aufsichtsbehördlicher Genehmigung.
Gleichzeitig wird auch die Aufnahme der Sparkasse Oberösterreich als Vollmitglied im Haftungsverbund der Sparkassengruppe in die Wege geleitet. Mit der Aufnahme wird sich die gesamte österreichische Sparkassengruppe dann unter dem Dach eines gemeinsamen Haftungsverbunds befinden. Bereits bisher war die Sparkasse Oberösterreich Mitglied des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungssystems der Sparkassengruppe.
Mit diesem Schritt wird die Beteiligungsstruktur, die historische Wurzeln hat, im Sinne des Regionalitätsprinzips der Erste Bank und Sparkassen angepasst. Der Anteil der Erste Bank ist vor allem durch die Einbringung ihres gesamten OÖ-Geschäftes mit Filialen, Kund:innen und Mitarbeiter:innen im Jahr 1999 und den Erwerb des Anteils der Stadt Wels im Jahr 2016 auf den heutigen Anteil von 39,19 Prozent angewachsen. Die enge Kooperation zwischen dem oberösterreichischen Bankinstitut und der Sparkassengruppe wird durch einen Beitritt in den gemeinsamen Haftungsverbund noch weiter gestärkt.
Regionalitätsprinzip
Die Sparkasse OÖ, mit einer Bilanzsumme von 15,8 Milliarden Euro, hat in ihrer Region und für ihre Region trotz herausfordernder Zeiten sehr gut gewirtschaftet. Dadurch hat das Bankinstitut eine ausgezeichnete Kapitalausstattung. Mit einer Kernkapitalquote von rund 16 Prozent per 30.6.2021 liegt die Sparkasse OÖ deutlich über den regulatorischen Vorgaben.
„Wir – die Sparkasse OÖ - haben wirtschaftlich gute Voraussetzungen, um aus eigener Kraft gemeinsam mit der Anteilsverwaltung eine noch stärkere Verankerung in OÖ zu erreichen. Mit diesem getätigten Schritt zwischen Erste Bank, Sparkasse OÖ und der Anteilsverwaltung bekennen wir uns zu unserer gemeinsamen Stärke als Sparkassengruppe. Miteinander gestalten wir die Zukunft“, betont Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Gemeinsamer Haftungsverbund
Seit über 200 Jahren steht die österreichische Sparkassengruppe für regionale Verankerung und Verantwortung, um den Menschen in ihrer Region Wohlstandsentwicklung zu ermöglichen. Sie unterstützt Menschen und Unternehmen bei der Finanzierung und bei Investitionen, für eine bessere und nachhaltige Zukunft.
„Der nun gesetzte Schritt in Richtung gemeinsamer Haftungsverbund ist ein richtiger, damit rückt die Sparkasse Oberösterreich noch näher an die Sparkassengruppe heran. Uns verbinden nicht Prozentanteile, sondern die umfassende Kooperation im Sinne der Kund:innen auf vielen Ebenen“, erklärt MMag. Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank, den Schritt.
Mehrwert für die Gesellschaft
Durch die neue Situation kann die Anteilsverwaltung ihrer Funktion als Förderer des Gemeinwohls in Oberösterreich noch besser nachkommen. Gemeinsam mit der Sparkasse OÖ werden von der Anteilsverwaltung laufend Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur und Sport unterstützt. Um nur einen kleinen Auszug daraus zu nennen, fallen darunter beispielsweise die Restaurierung des Mariendoms, die Förderung von Bildungsvereinen (Teach for Austria, Big Brothers Big Sisters, Sindbad) und langjährige Partnerschaften mit karitativen Einrichtungen wie Caritas, pro mente OÖ und der Diakonie. Erst kürzlich wurde im Rahmen des diesjährigen Weltspartages eine Kooperation mit der OÖ. Tafel eingegangen, um damit Armutsbetroffenen zu helfen.
„Mit dem Ausbau der Mehrheit an der Sparkasse OÖ durch die Anteilsverwaltung erfolgt eine noch stärkere regionale Verwurzelung in unserem Bundesland. Dadurch gelingt es uns, unser soziales Engagement in Oberösterreich künftig noch weiter auszubauen“, so Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse.
Darstellung der Entwicklung des Beteiligungsverhältnisses
Gegründet wurde die Sparkasse OÖ im Jahr 1849 durch Kaufleute und Vertreter von Adel und Kirche als Vereinssparkasse. Im Jahr 1990 erfolgte die Umwandlung der Allgemeinen Sparkasse in eine Bank-Aktiengesellschaft, mit der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse als alleinigem Aktionär. Diese Vorgehensweise bereitete zum einen den Boden für eine regionale Expansion und zum anderen gewann die Sparkasse OÖ noch weiter als ganz wesentlicher wirtschaftlicher Player an Wahrnehmung und Bedeutung. Das Einbringen der Bank in eine AG ermöglichte zudem den Zugang zu Kapitalmärkten und erleichterte in weiterer Folge die Aufbringung von Eigenkapital durch die Ausgabe von Aktien und auch die Fusion mit anderen Sparkassen, beginnend mit der Sparkasse in Wels im Jahr 1991.
Der Anteil der Erste Bank ist vor allem durch die Einbringung ihres gesamten OÖ-Geschäftes im Jahr 1999 und den Erwerb des Anteils der Stadt Wels im Jahr 2016 auf den heutigen Anteil von 39,19 % an der stark gewachsenen Sparkasse OÖ gestiegen. Die Anteilsverwaltung ist mit 57,28 % Mehrheitseigentümerin der Sparkasse OÖ und untrennbar mit dieser verbunden. Gemeinsam wird Jahr für Jahr ein Teil der Dividendenbeträge für gemeinwohlorientierte Projekte investiert.

v.l. Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ) und MMag. Gerda Holzinger-Burgstaller (Vorstandsvorsitzende Erste Bank)
„3D statt 3G“ heißt es beim virtuellen
IT Innovation Day 2021 der Sparkasse OÖ
Getreu einem unserer Leitsätze #wirtuneszuerst setzt heuer das IT-Team der Sparkasse OÖ beim virtuellen IT Innovation Day erneut eins drauf, denn: Am Mittwoch, 24. November 2021 wird direkt aus der Startrampe in der Tabakfabrik live berichtet und alle Zuseher:innen sind während der Veranstaltung ebenfalls dort – ohne aber vor Ort zu sein. Wie das geht? Mithilfe einer 3D-Abbildung der Startrampe! So können die Teilnehmer:innen virtuell und von zuhause aus die unterschiedlichen Räume der Startrampe besuchen und den darin gehaltenen Vorträgen lauschen.
Extra Highlight: Alle Vortragenden präsentieren wirklich live vor Ort und werden ebenso als 3D-Abbildung in der digitalen Startrampe gezeigt – auch Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor Maximilian Pointner: „Mit dem IT Innovation Day wollen wir gemeinsam mit unseren Kund:innen und Mitarbeiter:innen einen Blick in die digitale Zukunft werfen. Dabei fordern wir uns selbst immer wieder neu heraus und möchten neben spannenden Themen auch durch eine außergewöhnliche Umsetzung begeistern.“
Neben einem Timeslot für die Mitarbeiter:innen der Sparkasse OÖ gibt es ein eigenes Zeitfenster für die Kund:innen: Von 14 bis 16 Uhr haben unsere virtuellen Besucher:innen die Möglichkeit, sich die angebotenen Vorträge anzuhören. Es finden immer zwei Vorträge gleichzeitig statt, die sich zusätzlich wiederholen – verpassen kann man also nichts! Neben unseren internen Expert:innen hält auch Franz-Xaver Burner, CEO und Gründer des Start-ups bsurance, einen Vortrag zu dem Megatrend Embedded Insurance. Folgende weitere Themen stehen beim IT Innovation Day 2021 im Fokus: Sparkasse OÖ als Innovation Hub, IT-Sicherheit am Smartphone, Wie tickt CRM?, George FIT und Künstliche Intelligenz – Überblick und Anwendung im Bankwesen. Dabei wird unter anderem gezeigt, wie Angriffsvektoren eine komplette Übernahme und Steuerung des Smartphones bei Unachtsamkeit ermöglichen, wie CRM-Initiativen zu besseren Kundenerlebnissen, gesteigerter Effizienz und somit zu nachhaltigem Erfolg führen können und welchen Einfluss Künstliche Intelligenz auf die Bankenwelt haben kann. Bei den Vortragenden vor Ort wird auf die aktuellen gesetzlichen Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen geachtet.
Kurz zusammengefasst: Alle angemeldeten Zuseher:innen steigen über ihren Zugangslink ein und befinden sich automatisch in der digitalen Startrampe. Im Zeitraum von 14 bis 16 Uhr klicken sie sich einfach durch die Räume und lauschen den virtuellen Vorträgen. All jene, die dieses außergewöhnliche Event nicht verpassen wollen, können sich gerne hier anmelden: https://innovationday2021.onevents.at/register

Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ
Die neue Sparkasse OÖ-Filiale an der JKU hat eröffnet
Alles außer gewöhnlich ist die neue Sparkasse OÖ-Filiale am Standort der Johannes Kepler Universität in Linz-Urfahr, die Mitte Oktober 2021 eröffnet wurde. Doch was braucht eine Bankfiliale auf einem Universitätscampus? Den klassischen Schalter sicherlich nicht. Dafür mehr Platz, mehr Digitalisierung und damit mehr Möglichkeiten, diesen Ort vielfach sinnvoll zu nutzen: Bankgeschäfte einfach und unkompliziert erledigen und gleichzeitig im Studium vorankommen. Mit dieser Kombination sprechen wir die Kund:innen von morgen an und sind zudem immer nahe dran, nämlich dort, wo Zukunft passiert und neue Ideen entwickelt werden.
„Wir wollen diese Ideen nicht nur fördern, sondern ihnen einen fixen Raum geben. Studierende haben von Beginn an das Konzept für unsere neue Filiale mitentwickelt – das war uns sehr wichtig, denn sie sind auch jene, die den meisten Nutzen daraus ziehen sollen. So wollen wir einmal mehr die Zukunft mitgestalten und moderne Technologien verstärkt in unsere Arbeitsprozesse integrieren“, erklärt Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Eine Filiale zum Wohlfühlen und Entdecken. Rund 130 m2 bieten ausreichend Platz für Beratung, Austausch, Lernen und Arbeiten. In Meetingräumen und Beratungsecken wird in diskretem Umfeld über Finanzen gesprochen. Für Gruppenarbeiten und zum Networking zwischen den Vorlesungen und Seminaren stehen den Studierenden innovative #glaubandich-Lernzonen zur Verfügung. Eine sehr beliebte Gaming-Zone ergänzt das Angebot und ein regionaler Hofladen in Form eines Automaten zeigt die immer größer werdende Relevanz von Nachhaltigkeit.
„Wir möchten mit dieser Filiale aber auch jungen Start-ups eine Plattform bieten, sich zu präsentieren, beispielsweise in Form eines Augmented Reality-Shops. So wollen wir das Thema Gründen an sich zugänglicher machen. Möglicherweise wird hier bald, im Umfeld der Bankfiliale, die nächste innovative Idee geboren“, so Dominik Englstorfer, Regionaldirektor Privatkunden Gallneukirchen-Freistadt der Sparkasse OÖ.
Beratung in lockerer Atmosphäre und auf Augenhöhe.
„Dass junge Menschen andere Ansprüche an eine Bankberatung haben, ist offensichtlich und verständlich. Alternativen zu den klassischen Filialen sind daher ein absolutes Muss, ohne dabei an Qualität in der Beratung zu verlieren. Mit unserem neuen Standort am JKU-Gelände schaffen wir diese Balance aus klassischem Rundum-Service sowie digitalem und flexiblem Banking“, betont Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ.
Vier Kundenbetreuer:innen informieren gerne über unsere individuell zugeschnittenen Angebote – ob für frisch Inskribierte, Studierende kurz vor dem Abschluss sowie jene, die einfach Beratung bei ihren finanziellen Anliegen suchen.

Dominik Englstorfer (Regionaldirektor Privatkunden Gallneukirchen-Freistadt der Sparkasse OÖ), Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Dr. Meinhard Lukas (Rektor der Johannes Kepler Universität Linz)

Fabian Schlägel (Kundenbetreuer), Lukas Müller (Kundenbetreuer), Gudrun Holzinger (Kundenbetreuerin), Maximilian Schobesberger (Leiter der Filiale Kepler-Universität)
Weltspartag im Zeichen von Nachhaltigkeit
Der diesjährige Weltspartag steht unter dem Motto „Heute sparen für ein besseres Morgen“. In diesem Jahr geht es nicht mehr nur um die Bildung von finanziellen Rücklagen, sondern vor allem auch um einen sparsamen Umgang mit all unseren Ressourcen und dem gemeinsamen Ziel, eine nachhaltigere und lebenswerte Zukunft zu schaffen.
„Immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltige Investments. Sie wollen wissen, wohin ihr Geld fließt und was damit passiert. Nachhaltigkeit im Veranlagungsbereich kann nicht nur Renditechancen bringen, sondern hat positive Auswirkungen auf Klima und Umwelt“, so Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Zur Gestaltung einer besseren Zukunft gehört neben umweltfreundlichem Verhalten auch das soziale Engagement. Soziale Verantwortung zu übernehmen ist bereits im Gründungsauftrag der Sparkasse OÖ verankert, dem sie bis heute treu geblieben ist. Daher unterstützt das Bankinstitut gemeinsam mit ihrer Mehrheitseigentümerin, der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, zahlreiche soziale Projekte. Zwei davon wurden im Rahmen des diesjährigen Weltspartages initiiert.
Für eines der diesjährigen Weltspartagsgeschenke an die Kund:innen traten die Sparkasse OÖ gemeinsam mit der Anteilsverwaltung in Kooperation mit der OÖ Tafel und unterstützten damit das Projekt „Sugo mit Sinn“ mit insgesamt 20.000 Euro. „Sugo mit Sinn“ bietet gerettetes Gemüse mit sozialem Mehrwert. Dadurch konnten 24 Tonnen Tomaten gerettet werden. Mit diesem sozialen und ökologisch nachhaltigen Weltspartagsgeschenk ergeht für jedes Glas 1 Euro an die OÖ Tafel. Die OÖ Tafel ist eine Anlaufstelle für jene Menschen, die mit wenigen hundert Euro im Monat auskommen müssen.
Über eine Spende in Höhe von 25.000 Euro dürfen sich außerdem die Caritas Lerncafés freuen. Die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse unterstützt gemeinsam mit der Sparkasse OÖ das kostenlose Lern- und Nachmittagsbetreuungsangebot für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 15 Jahren aus sozial benachteiligten Familien. Im Rahmen dieses Projektes wird den Schüler:innen bei den Hausaufgaben und bei der Vorbereitung auf Tests und Schularbeiten geholfen sowie die Freizeit gestaltet. Ziele der Lerncafés sind neben einem positiven Schulabschluss, die Freude am Lernen zu wecken und die sozialen Kompetenzen der Kinder zu stärken.

v.l. Erwin Hehenberger (Obmann Die OÖ Tafel), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse)

v.l. Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Franz Kehrer MAS (Direktor Caritas in OÖ)
Miteinander Sparen neu denken
Beinahe 80 Prozent der Sparer:innen in Oberösterreich greifen immer noch auf das Sparbuch als gelernte und altbewährte Sparform zurück. Altbewährt trifft es hier sehr gut: Es hat sich zwar über viele Jahre bewährt, allerdings ist diese Art des Sparens in aktuellen Zeiten ohne Zinsen nicht mehr zeitgemäß. Denn jeder Euro, der zu lange auf einem Sparbuch oder Konto liegt, verliert an Kaufkraft – was wiederum für die fleißigen Sparer:innen einen realen Geldverlust bedeutet. Nichtsdestotrotz entfallen 41 Prozent des gesamten Finanzvermögens in Österreich – also rund 300 Milliarden Euro – immer noch auf Sparbuch, Bankkonto und Bargeld. Warum? Weil die Finanzbildung in den entscheidenden Bereichen noch ausbaufähig ist.
Verantwortung übernehmen. „Wir als Erfinder des Sparbuchs erachten das Sparen als wichtig. Allerdings ist es auch unsere Verpflichtung, darüber zu informieren, wie sinnvolles Sparen aussieht. In Zeiten von Nullzinsen wollen wir mit unseren Kund:innen neue Wege gehen: So wie eine ausgewogene Ernährung die Grundlage für körperliche Gesundheit ist, liefert eine gut gestreute Vorsorge und Veranlagung die Basis für die langfristige finanzielle Gesundheit“, betont Mag. Stefanie Christina Huber, Sparkasse OÖ-Vorstandsvorsitzende.
Eine positive reale Rendite muss für alle das Ziel sein, um die Ersparnisse sicher in die Zukunft zu bringen. Dafür ist eine zeitgemäße Sparstrategie nötig: die Sparkarte für den Notgroschen, ein Fondsplan für die langfristige Geldanlage sowie Pensionsvorsorge- und Versicherungslösungen zur Absicherung.
Finanzbildung fördern. Trotzdem erscheint vielen vor allem das Veranlagen in Wertpapiere noch als zu riskant. Oft liegen die Gründe für ein Zögern neben der persönlichen Risikobereitschaft an der fehlenden Auseinandersetzung mit chancenreicheren Anlagemöglichkeiten. Was es braucht, ist Finanzbildung, um mehr Menschen neben den Risiken auf die Chancen von Wertpapieren hinzuweisen.
„Wir wollen unseren Kund:innen die Hemmung vor Wertpapieren nehmen, indem wir auf Augenhöhe über ihre individuellen Möglichkeiten sprechen. Neben persönlichen Beratungsgesprächen sind aber auch andere Informationsbeschaffungswege vonnöten. Unser Ziel ist es, in unserem gesamten Marktgebiet die Investmentkultur zu fördern und zielgruppengerecht durch Finanzbildung aufzuklären. Der Weg zu unseren Veranlagungsspezialist:innen soll für unsere Kund:innen künftig zur Normalität werden“, unterstreicht Janine Kohl-Peterke, Regionaldirektorin-Stv. Linz Zentrum, Sparkasse OÖ.

Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ

Janine Kohl-Peterke, Regionaldirektorin-Stv. Linz Zentrum, Sparkasse OÖ
Aufklärung rund ums Sparen wichtiger denn je
Die Veränderungen und Auswirkungen bedingt durch Covid-19 nehmen auch im Jahr 2021 noch Einfluss auf das Sparverhalten der Gesellschaft. Eine aktuelle Studie der IMAS International im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen, durchgeführt im Juni 2021, beleuchtete das Banking-Verhalten der Oberösterreicher:innen in Zeiten von Covid-19.
Durchschnittlicher monatlicher Sparbetrag weiter gestiegen.
Fast ein Drittel (29 %) der Personen in Oberösterreich geben an, durch die Covid-19-Situation finanziell „stark bis leicht negativ betroffen“ zu sein. Die große Mehrheit (71 %) fühlt sich hingegen finanziell "gar nicht betroffen". Obwohl 13 Prozent der Oberösterreicher:innen in Zeiten von Covid-19 „weniger Geld“ als noch davor sparen bzw. investieren (können), sparen 22 Prozent hingegen "mehr Geld". Insgesamt betrachtet hat das Thema Sparen im Vergleich zum Vorjahr für noch mehr Oberösterreicher:innen (87 %) eine hohe Bedeutung, was auch die deutliche Steigerung des durchschnittlichen monatlichen Sparbetrages bestätigt: 358 Euro – knapp 100 Euro mehr als im Vorjahr – legen die Oberösterreicher:innen monatlich zur Seite, um finanziell abgesichert (68 %) zu sein oder einen Notgroschen für Notfälle (67 %) zu haben.
Sparbuch bzw. Sparkarte trotz Niedrigzinspolitik beliebt.
Hinsichtlich Spar- und Investitionsformen wird das Sparbuch bzw. die Sparkarte (78 %) immer noch am häufigsten in Oberösterreich genutzt – damit liegt unser Bundesland leicht über dem Wert von Gesamt-Österreich (74 %). Im Vergleich zum Vorjahr beinahe unverändert folgen das Bausparen (57 %), das Sparen am Girokonto (48%) und die Lebens- bzw. Kapitalversicherung (45%). 20 Prozent veranlagen bereits in Immobilien als Altersvorsorge; 38 Prozent stehen dem Thema Geld anlegen in Form von Investments positiv gegenüber. Der Ansicht, dass das Sparbuch aktuell kein zeitgemäßes Sparprodukt mehr ist, sind heuer nur mehr knapp die Hälfte der oberösterreichischen Bevölkerung (52 %), was im Vergleich zum Vorjahr (67 %) eine eindeutige Richtung aufweist.
„Umfrageergebnisse wie diese zeigen uns deutlich, dass eine Aufklärung rund um das Sparbuch und den Kaufkraftverlust des Ersparten aufgrund der Nullzinsphase aktuell mehr denn je vonnöten ist. Ein Bewusstsein in der Bevölkerung schaffen, dass es alternative Möglichkeiten zum Sparbuch gibt, ist uns ein großes Anliegen. Wir sehen uns für die finanzielle Gesundheit unserer Kund:innen verantwortlich und setzen klare Maßnahmen zur Finanzbildung“, erklärt Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ.
Trend zu nachhaltigen Investments steigt.
Rund 80 Prozent der Oberösterreicher:innen achten beim Kauf von Konsumgütern und Produkten des täglichen Bedarfs auf Nachhaltigkeit. Dieser Trend spiegelt sich mittlerweile auch im Geldleben vieler wider. Zwar nennen die Oberösterreicher:innen weiterhin die jederzeitige Verfügbarkeit (54 %) als wichtigsten Aspekt bei Investments, danach folgt aber inzwischen bereits die Nachhaltigkeit (22 %) gemeinsam mit der Rendite (22 %). Über zwei Drittel (68 %) der oberösterreichischen Bevölkerung haben schon einmal von nachhaltigen Investments gelesen oder gehört, und beinahe ebenso viele (64 %) können sich vorstellen, in nachhaltige Investments zu investieren. Aktuell besitzt jede zwölfte Person in Oberösterreich (8 %) nachhaltige Investments – dieser Wert deckt sich mit ganz Österreich.
„Das Wissen rund um nachhaltige Investments ist bereits in der Gesellschaft angekommen. Jetzt wollen wir als Bank gemeinsam mit unseren Kund:innen die nächsten Schritte gehen und sie als Finanzpartner dahingehend beraten und darüber informieren, wie sie mit einer Veranlagung in nachhaltige Produkte ihr Geld ertragreich anlegen und dabei einen wertvollen Beitrag zur Umwelt leisten können“, so Mag. Stefanie Christina Huber.
Zuwächse im Wertpapier- und Wohnbaugeschäft und bei Investitionskrediten
Der Wirtschaft in Oberösterreich geht es gut. Das spürt man auch in der Sparkasse OÖ deutlich: Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich im ersten Halbjahr 2021 auf 83 Mio. Euro, nach 18 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das ist eine Steigerung um mehr als das Vierfache und übertraf damit auch das Ergebnis vor Steuern des ersten Halbjahres 2019 von 49 Mio. Euro. Neben dem wirtschaftlichen Aufschwung ist die gute operative Geschäftsentwicklung ein wesentlicher Einflussfaktor für diese deutliche Ergebnissteigerung. Grundstein dafür ist der Fokus der Sparkasse OÖ auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen. Die Bank überzeugt dabei mit persönlichem sowie digitalem Banking.
„Die vielversprechende Entwicklung der Wirtschaft in Oberösterreich lässt uns weiterhin positiv in die Zukunft blicken. Vor allem im Bereich privater Wohnbau, beim Wertpapiergeschäft sowie bei den Investitionskrediten konnten wir im ersten Halbjahr 2021 sehr gute Zuwächse verzeichnen. Die positive operative Geschäftsentwicklung zeigt, dass der Wirtschaftsmotor in Oberösterreich wieder angesprungen ist“, erklärt Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Das Vertrauen der Kund:innen in die Sparkasse OÖ zeigt sich auch in den Spareinlagen, denn trotz Nullzinsumfeld verzeichnete die Bank bei den Spareinlagen eine Steigerung von rund 8 % auf 5,2 Mrd. Euro. Die betreuten Kundengelder kletterten um knapp 11 % auf 20,7 Mrd. Euro. Dieser Anstieg verdeutlicht den Zuwachs beim Veranlagen in Wertpapiere, das zum Kapitalaufbau und demzufolge zur finanziellen Gesundheit unserer Kund:innen beiträgt. Hier ist vor allem die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Veranlagungsformen erkennbar. Die Bilanzsumme stieg um fast 10 % auf 15,8 Mrd. Euro. Die Kernkapitalquote liegt bei rund 16 %, die Summe der Eigenmittel liegt stabil bei 1,1 Mrd. Euro, bei einer Eigenmittelquote von 19,5 %. Das Zinsergebnis lag im ersten Halbjahr stabil bei 90 Mio. Euro. Beim Provisionsergebnis erzielte die Sparkasse OÖ eine deutliche Steigerung von rund 7 % auf 63 Mio. Euro, hier konnte vor allem im Wertpapiergeschäft ein Zuwachs von rund 10 % erreicht werden. Auch in der privaten Wohnbaufinanzierung konnte das Neugeschäft um rund 20 % gegenüber der Vorjahresperiode gesteigert werden. Die Investitionskredite haben einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Kreditwachstum geleistet.
Wesentlichen Einfluss auf das Halbjahresergebnis hat auch die Entwicklung der Risikokosten. Die im Vorjahr für 2021 erwarteten Kreditausfälle aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind bis dato nicht eingetreten und auch im 2. Halbjahr 2021 wird mit keinen wesentlichen Ausfällen gerechnet. Die NPL-Quote, das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kundenforderungen, verbesserte sich weiter auf 1,9 % (2,2 %). Insgesamt wird in der Sparkasse OÖ für 2021 – sofern die Rahmenbedingungen ähnlich bleiben - ein deutlicher Anstieg des Nettogewinns gegenüber 2020 angestrebt.
Die Bank lebt Nachhaltigkeit in allen Bereichen
Ausgezeichnete Produkte. Die Sparkasse OÖ lässt in Sachen Nachhaltigkeit ihren Worten auch wirklich Taten folgen – und hat dafür eine buchstäblich ausgezeichnete Bestätigung entgegennehmen dürfen. Die Produkte s Anlage Mix und s Fonds Plan Mix haben das Österreichische Umweltzeichen erhalten – feierlich überreicht von Jürgen Schneider, Leiter der Sektion Klima und Energie (in Vertretung von Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), und Oberösterreichs Klima-Landesrat Stefan Kaineder an die Sparkasse OÖ. Mit diesen beiden Produkten erhalten unsere Kund:innen eine weitere Top-Möglichkeit, durch eine breit gestreute Veranlagung in eine lebenswerte Zukunft zu investieren und somit einen wertvollen Beitrag für die Umwelt zu leisten.
Sieg bei der Climate Impact Challenge. Eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie kann nur funktionieren, wenn allen voran die eigenen Mitarbeiter:innen mit ins Boot geholt werden. Und unser Boot zeigt sich künftig in Form der #miteinandernachhaltig-App, mit der wir uns unseren CO2-Fußabdruck ins Gedächtnis rufen und unsere Mitarbeiter:innen durch Challenges dazu aufrufen: Engagieren wir uns gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft!
„Es freut uns sehr, dass wir bereits vor dem Start der App und alleine mit der Idee bei der Climate Impact Challenge 2021 des Trend-Magazins und des Klimaschutz-Start-ups Glacier in der Sonderwertung “Einbeziehung der Mitarbeiter” gewonnen haben und zusätzlich zu den Top-Platzierten in der Kategorie Mobilität gewählt wurden“, betont Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Nach den laufenden Tests steht die App ab Oktober 2021 allen Mitarbeiter:innen zur Verfügung.
ESG-zertifizierte Kundenbetreuung. Ab Oktober 2021 starten wir mit einer zusätzlichen Ausbildung unserer Privatkundenbetreuer:innen und Wertpapier-spezialist:innen hin zu Nachhaltigkeitsexpert:innen, die mit dem renommierten Zertifikat der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) abschließt. Aktuelle Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Finanzwelt und die Finanzberater:innen werden dabei beleuchtet, um ein allumfassendes Know-how zu nachhaltigen Finanzprodukten aufzubauen. Dieses Zertifikat wird fixer Bestandteil in der Ausbildung unserer neuen Mitarbeiter:innen sein, die sich zu Kundenbetreuer:innen entwickeln wollen. Damit möchte die Sparkasse OÖ Nachhaltigkeitsthemen in der Beratung zum Standard machen.
In neuem Glanz. Auch das prunkvolle Hauptgebäude der Sparkasse OÖ an der Promenade in Linz passt sich dem „grünen“ Weg an, den wir gehen. Neben einem neuen, helleren Anstrich findet derzeit auch die Rekonstruktion und Restaurierung der Fassade inklusive Statuen und Attikabrüstung statt. So wollen wir dieses denkmalgeschützte Gebäude nachhaltig für die nächsten Generationen erhalten. Mit Maßnahmen, Umsetzungen und Auszeichnungen wie diesen implementieren wir die Nachhaltigkeit in der Sparkasse OÖ weiterhin konsequent auf allen Ebenen: sowohl intern gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen, extern für unsere Kund:innen als auch bei unseren Gebäuden.

v.l. Dr. Jürgen Schneider (Leiter der Sektion Klima und Energie), Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Mag. Dominic Hejhal (Fondsmanager Sparkasse OÖ KAG), Stefan Süß (Leiter Veranlagung & Vorsorge, Sparkasse OÖ), Stefan Kaineder (Oberösterreichs Klima-Landesrat)
- 67 Prozent der Oberösterreicher:innen wohnen im Eigentum
- Sehr große Zufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation (73 Prozent)
- Im letzten Jahr wurde neu eingerichtet und renoviert
- Nachhaltigkeit bei Eigentum ist besonders wichtig
- Guter Zeitpunkt für eine Immobilienfinanzierung
Oberösterreicher:innen bevorzugen das Haus
Im Rahmen einer repräsentativen Wohnstudie von IMAS International im Auftrag der Erste Bank, Sparkassen und s Bausparkasse im Februar 2021 wurden die Oberösterreicher:innen zur aktuellen Wohnsituation befragt. Dabei zeigte sich, dass ein Großteil der Oberösterreicher:innen in Eigentum wohnt. Trotz eines schwierigen Jahres sind die Oberösterreicher:innen mit ihrer Wohnsituation so zufrieden wie noch nie.
Die Wohnstudie belegt, dass 67 Prozent der Befragten in Oberösterreich in Eigentum wohnen. Damit liegt Oberösterreich über dem Österreich-Durchschnitt von 60 Prozent. Laut Wohnstudie können sich 15 Prozent aller Personen in Oberösterreich vorstellen, in den nächsten Jahren Eigentum zu erwerben. 18 Prozent der Befragten in Oberösterreich können es sich hingegen nicht vorstellen.
Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse Oberösterreich, sieht durch die Studie auch eine oberösterreichische Tradition bestätigt: „Die Wohnstudie zeigt klar, dass sowohl Mieter:innen als auch Eigentümer:innen die Wohnform Haus bevorzugen“.
Mehr als die Hälfte der Oberösterreicher:innen besitzt ein Haus (56 %), weitere 11 Prozent eine Wohnung. Auch beim Drittel jener Oberösterreicher:innen, die in Miete wohnen, überwiegt die Wohnform Haus (20 %).