Sparkasse Imst Privatstiftung unterstützt Fasnachtsmuseum Imst 

Eine besondere Bedeutung beim Brauchtum des Imster Schemenlaufens haben die großen Festwägen. Mehrere Wagenbaugruppierungen beginnen schon Monate vor dem Schemenlaufen unter strengster Geheimhaltung mit der Errichtung der Wägen, die vorwiegend regionalen Themen gewidmet sind. Der Zeit- und Arbeitsaufwand der einzelnen mitwirkenden Personen ist für Außenstehende kaum vorstellbar. Tausende Arbeitsstunden werden – selbstverständlich unentgeltlich und in der Freizeit bzw. extra dafür genommenen Urlaub – erbracht. Die Wagenbauer arbeiten auf den Tag des Schemenlaufens hin – kein Wagen wird bei einem weiteren Schemenlaufen verwendet - und wetteifern, wer die Zuschauer am meisten beeindrucken kann.

Trotz dieser Faszination und des enormen Einsatzes der Wagenbauer, findet sich dazu leider keine Dokumentation im Museum. Von der Themenidee über die Planung und schließlich den Bau, der nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch den unbändigen Zusammenhalt der Gemeinschaft  fordert, soll die Arbeit der Wagenbauer in einer Erweiterung der Ausstellung dargestellt werden.

Die Sparkassenstiftung Imst plant der Ausstellung einen eigenen Raum zu widmen, in dem einerseits auf konventionelle Art und Weise in einer Vitrine Modelle der Wägen ausgestellt werden. Andererseits soll an Hand von Multitouchmonitoren das langsame Entstehen der Wägen dokumentiert werden.Auf die angeschlossene Skizze und die Produktbeschreibung der Multitouchmonitore darf verwiesen werden. Was die Programmierung dieser Geräte und Ausstattung mit Bildmaterial betrifft, bestehen bereits genaue Vorstellungen.

Die große Bedeutung dieses Brauchtums, nicht nur in der Region, wurde auch durch die ehrenvolle Aufnahme in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ bei der UNESCO-Generalversammlung im Dezember 2012 in Paris gewürdigt.

Bild: Hausg´måcht © Mike Maass

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