Unbeantwortete Fragen
she invests Live-Event 24. Oktober
Sie fragen – wir antworten!
Beim she invests Live-Event am 24. Oktober sind viele spannende Fragen rund ums Investieren aufgekommen. Einige davon konnten wir direkt klären, andere möchten wir hier noch einmal aufgreifen. Von Notgroschen über Rendite bis hin zu Gold – wir geben kompakte und verständliche Antworten. So stärken Sie Ihr Finanzwissen Schritt für Schritt.
Fragen & Antworten zum she invests Live-Event
Ein guter Richtwert liegt bei der ca. 3 bis 5-fachen Höhe Ihres aktuellen monatlichen Netto-Einkommens. Ist dieser „Notgroschen“ erreicht, sollte man sich über die finanzielle Vorsorge und Investieren informieren. Mehr zu finanzieller Gesundheit
Es kommt immer darauf an, welche Rendite im Vergleich zum Risiko und Verfügbarkeit gewünscht ist. Im Vergleich zu anderen sicheren Sparformen ist die Rendite sogar höher. Die aktuellen Bausparkonditionen findet man auf der Website der s Bausparkasse.
Rendite ist der prozentuale Gewinn oder Ertrag, den man in einem bestimmten Zeitraum aus einer Investition oder einem Sparvorgang generiert. Wenn man zum Beispiel Geld bei einer Bank spart, bekommt man Zinsen auf sein Guthaben. Die Rendite ist der Betrag, den man zusätzlich zu seiner ursprünglichen Investition verdient. Dabei kann es sich um Dividenden, Zinszahlungen oder zum Beispiel Kursgewinne handeln. Bei Wertpapieren gilt: Je höher die Rendite ist, desto höher wahrscheinlich auch das Risiko, da Geldanlagen mit hohen Renditen oft mit stark schwankenden Kursen verbunden sind.
Liquidität beschreibt die Fähigkeit, Geld schnell und ohne Probleme verfügbar zu haben. Bei einer Geldanlage steht der Begriff für die Möglichkeit, eine Geldanlage zu verkaufen und das Vermögen in Bankguthaben oder Bargeld umzuwandeln. Wenn man genug Geld hat, um Rechnungen oder unerwartete Ausgaben zu bezahlen, ist man liquide. Es ist wichtig, genug Liquidität zu haben, um finanzielle Notfälle bewältigen zu können.
Weitere Begriffserklärungen finden Sie unter Finanz ABC » Alle Begriffe im Überblick | Erste Bank.
Sobald Sie sich einen „Notgroschen“ aufgebaut haben, können Sie bereits mit kleinen Beträgen wie z.B. 50 Euro im Monat investieren. Je früher, desto besser. So können Sie später vom Zinseszinseffekt profitieren. Mehr über den Zinseszinseffekt
Nein, da dies immer im Bezug zum Gesamtvermögen und Risiko betrachtet werden sollte. Diesbezüglich empfehlen wir eine unverbindliche kostenlose Beratung in einer unserer Filialen. Jetzt Termin vereinbaren
Beides ist möglich. Bei einer monatlichen Investition können Sie zusätzlich von einem Durchschnittskurs (Cost-Average-Effect) profitieren.
Der Durchschnittskosteneffekt („Cost-Average-Effect“) entsteht bei der regelmäßigen Anlage gleichbleibender Beträge in Wertpapieren, z. B. in Form von Sparplänen. Durch regelmäßige Einzahlungen erwerben Sie bei niedrigen Kursen mehr Anteile, bei höheren weniger. Je nachdem, wie sich die Kurse im Lauf der Zeit entwickeln, kann sich dieser Effekt vorteilhaft oder nachteilig für das Veranlagungsergebnis erweisen. Der Effekt ist insbesondere in jenen Phasen positiv, in denen Anteile unterhalb des Durchschnittskurses zugekauft werden können, sofern die Kurse bis ans Ende der Ansparphase wieder steigen. Bitte beachten Sie: Der Durchschnittskosteneffekt nimmt mit zunehmender Laufzeit des Sparplans ab, da sich das angesparte Vermögen immer mehr so verhält, als hätte man einmalig den Gesamtbetrag angelegt. Je nach Marktentwicklung kann sich eine Einmalveranlagung auch als günstiger erweisen. Eine Veranlagung in Wertpapiere birgt neben Chancen auch Risiken.
Die Kapitalertragsteuer (KESt) ist in Österreich eine Abzugssteuer auf Einkünfte aus Kapitalvermögen – also z. B. auf Zinsen, Dividenden oder Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren. Die KESt wird von der depotführenden Bank automatisch an das Finanzamt abgeführt. Im Fall von Wertpapieren beträgt diese 27,5% vom Gewinn / Dividende. Mehr zu Wertpapieren
Goldmünzen und Goldbarren können in Österreich umsatzsteuerfrei erworben werden. Sie sind beliebte Anlageprodukte und bieten ein hohes Maß an Sicherheit und Flexibilität. Es kann zu einem langfristigen Werterhalt führen, allerdings können durch Kurs- oder Währungsschwankungen auch Verluste entstehen. Im Rahmen einer strategischen Anlagestreuung kann Gold somit ein sinnvolles Finanzinstrument sein. Weitere Informationen zu Gold
Die Beratung bei Erste Bank und Sparkasse ist kostenlos. Geben Sie bei der Terminbuchung bitte an, dass Sie sich zu Investments beraten lassen möchten. Dann planen unsere Berater:innen dementsprechend Zeit ein.
Wir würden hier die Expertise unserer Berater:innen vorziehen. In einem Beratungsgespräch kann auf Sie als Person und somit auf die Chancen und Risiken der jeweiligen Investments individuell eingegangen werden.
Global investieren bedeutet, sein Vermögen breit über verschiedene Länder, Anlageklassen, Sektoren und Währungen weltweit zu streuen, anstatt sich z.B. nur auf eine Region zu konzentrieren. Durch die Diversifikation, sprich Risikostreuung, kann das Risiko von Verlusten reduziert werden, allerdings nicht vermieden werden.
Wir definieren für uns wie folgt:
- Kurzfristig: 1-3 Jahre
- mittelfristig: 3-6 Jahre
- langfristig: alles über 6 Jahre.
Von einer kurzfristigen Anlage spricht man, wenn Sie Ihr Geld für maximal 3 Jahre anlegen. Dabei müssen Sie zwar teilweise mit geringeren Renditen rechnen, Sie sind dafür aber flexibel. Häufig können Sie nämlich jederzeit auf Ihr Geld zugreifen. Das ist etwa bei einigen Sparkonten der Fall. Dennoch können Sie Ihr Geld auch kurzfristig so anlegen, dass Sie höhere Renditen erzielen. Dann müssen Sie allerdings auch mit einem erhöhten Risiko rechnen. Dazu zählen zum Beispiel Aktienanleihen.
Wenn Sie Kapital für die Vermögensbildung oder eine größere Anschaffung - etwa eine Immobilie - aufbauen möchten, sollten Sie Ihr Geld langfristig anlegen. Langfristig bedeutet, dass Sie Ihr Kapital für mehr als 6 Jahre anlegen. Langfristige Anlagen erzielen tendenziell höhere Erträge, da mitunter der Zinseszinseffekt zum Tragen kommt. Das heißt: Sie erhalten nicht nur Zinsen, sondern auch Zinsen auf die Zinsen. Für die vielleicht höheren Erträge büßen Sie allerdings Flexibilität ein, da Ihr Geld länger gebunden ist. Zudem bergen langfristige Geldanlagen oft ein gewisses Risiko, weil selten Fixzinsen oder garantierte Mindestzinsen geboten werden.
Darauf gehen wir im nächsten Workshop am 19. November näher ein. Wir werden gemeinsam ein Musterportfolio erstellen.
Unter she invests » Stärke dein Finanzwissen | Erste Sparkasse können Sie sich für den nächsten she invests-Online Event im November zum Thema „Der nächste Investment-Schritt - Von Wissen zur Umsetzung“ anmelden.