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Aktien-News KW 45 | 05.11.2024
Erste Group setzt solide Performance im 3. Quartal fort
- Kreditvolumen steigt um 2,7 % trotz getrübtem Makro-Umfeld
- Starkes Betriebsergebnis, knapp 8 % höher im Jahresvergleich
- Verbesserte Kosten-Ertrags-Relation von 45,8 %
- Starke Kapitalisierung mit harter Kernkapitalquote von 15,6 % (pro forma)
Die Erste Group Bank AG erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ein Betriebsergebnis von 4,51 Milliarden Euro. Dieser Anstieg um 7,9 % im Jahresvergleich ist auf eine gute operative Performance und ein anhaltend günstiges Zinsumfeld zurückzuführen, wobei die vorteilhafte Lage im CEE-Raum besonders zu dieser Entwicklung beigetragen hat. Betriebserträge stiegen um 5,9 % und damit deutlich stärker als der Verwaltungsaufwand (3,7 %), was zu einer verbesserten Kosten-Ertragsrelation von 45,8 % führte. Das Kreditvolumen erhöhte sich seit Jahresanfang um 2,7 % auf 213,5 Milliarden Euro, die Kundeneinlagen um 3,0 % auf 239,7 Milliarden Euro. Die Risikokosten stiegen um 5 Basispunkte im Jahresvergleich auf 211 Millionen Euro, während sich die NPL-Quote seit Jahresbeginn leicht auf 2,4 % erhöhte (Dez. 2023: 2,3 %). Der Nettogewinn nach neun Monaten betrug 2,52 Milliarden Euro (2,31 Milliarden Euro).
„Unser Kreditvolumen ist in den ersten neun Monaten gestiegen, obwohl das wirtschaftliche Umfeld weiterhin eingetrübt bleibt. Besonders bei Wohnbaukrediten zeigt sich endlich eine Erholung, nicht zuletzt wegen der sinkenden Leitzinsen. Die Risikokosten sind zwar leicht gestiegen, aber weiterhin auf niedrigem Niveau und unsere Kapitalisierung ist sehr solide. Daher sind wir gut aufgestellt, um Investitionen und Wachstum in der Region weiterhin zu finanzieren und auch selbst weiter zu wachsen“, sagt Peter Bosek, CEO der Erste Group.
„Die ersten neun Monate waren von solidem Wachstum im operativen Geschäft geprägt. Wir konnten unser Kreditvolumen leicht steigern und dabei alle wesentlichen Betriebseinnahmen verbessern. Das hat zu einem Anstieg von knapp acht Prozent in unserem Betriebsergebnis geführt. Auf dieser Basis können wir den bereits positiven Ausblick für das Jahr 2024 in einigen Punkten weiter anheben“, kommentiert Stefan Dörfler, CFO der Erste Group.
mhu / Zusammenfassung vom 31.10.2024 / Quelle: Erste Group