Graz, 31. Jänner 2025

200 Jahre Steiermärkische Sparkasse, über 100 Jahre Börse. Eine Erfolgsgeschichte.

Am 30. Jänner 2025 lud das Private Banking Graz der Steiermärkischen Sparkasse zahlreiche Kund:innen zur exklusiven Jahresauftaktveranstaltung unter dem Motto „200 Jahre Steiermärkische Sparkasse, über 100 Jahre Börse.“ Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, eröffnete den Abend und wies in seinen Begrüßungsworten auf das 200-jährige Jubiläum der Steiermärkischen Sparkasse hin und gab damit einen Ausblick auf 2025.

Karl Freidl, Leiter Private Banking Graz Steiermärkische Sparkasse, betont: „Mit ihrem 200-jährigen Bestehen ist die Steiermärkische Sparkasse älter als der berühmte Dow Jones Industrial Index. Auch im Jubiläumsjahr sind das Ziel und der Ansporn der Steiermärkische Sparkasse, die Zukunft für die Menschen in ihrer Region lebenswert zu gestalten. Wir wollen unsere Kund:innen gerade in wirtschaftlich volatilen Zeiten laufend über neue Aspekte und Entwicklungen an den Finanzmärkten informieren und ihnen damit eine Orientierungshilfe für ihre finanziellen Entscheidungen bieten. Veranstaltungen wie diese bieten zusätzlich die Möglichkeit sich mit Expert:innen direkt auszutauschen.“

Die Zukunft des Sparens

Die beiden Top-Referenten des Abends Robert Holzmann, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank und EZB-Ratsmitglied sowie Gerold Permoser, Chief Investment Office der Erste Asset Management widmeten sich der Weiterentwicklung des Sparens in Richtung Investitionen in Kapitalmärkte sowie der Zukunft des Euros.

In seinem Vortrag beleuchtete Robert Holzmann die Geschichte des Sparens sowie die Bedeutung der Gründung von Sparkassen, um einer breiten Bevölkerungsschicht den Zugang zum Bankgeschäft sowie zum Sparen zu ermöglichen. Heute hat sich der Spargedanke weiterentwickelt und es gilt dabei unterschiedliche Aspekte zu betrachten. Mit Veranlagungen in den Kapitalmarkt können sich heutzutage breite Teile der Bevölkerung weltweit an Unternehmen beteiligen. Diese Kapitalmarkt-Kultur wird in den USA seit vielen Jahren gelebt, wodurch sie gegenüber Europa gerade im Bereich der privaten Vermögensbildung einen deutlichen Vorsprung hat. Europa müsse diese Potentiale erkennen und die Weichen stellen, um sich zukünftig in diesem Bereich zu verbessern. Auch im Bereich des Geldes wird es zu weitreichenden Veränderungen kommen wird. Die Europäische Zentralbank (EZB) arbeitet sehr intensiv am digitalen Euro. Ziel des digitalen Euros, einer von der EZB direkt ausgegebenen Währung, ist, den internationalen Entwicklungen Rechnung tragen und den Euro international präsenter zu machen.

Gerold Permoser beleuchtete die grundlegenden Regeln und Mechanismen der Vermögensanlage. Dabei betonte er, dass die Daten zeigen, dass es möglich ist, langfristig betrachtet mit Aktien attraktive reale Renditen zu erzielen. Das Einhalten wichtiger Grundregeln in der Aktienveranlagung ist jedoch essenziell – dazu gehören die breite weltweite Streuung und der lange Veranlagungshorizont. Erst dann kann sich die Kraft des Zinseszinseffektes richtig entfalten und die Produktivität des veranlagten Kapitals wird deutlich sichtbar.

Gruppenfoto mit 4 Personen

Fotocredit: Thomas Raggam

V.l.: Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, Robert Holzmann, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank und Mitglied des EZB-Rats, Gerold Permoser, Chief Investment Office der Erste Asset Management, Karl Freidl, Leiter Private Banking Graz Steiermärkische Sparkasse