09.01.2019

Steirer wollen 90 Jahre alt werden– aber gesund und ohne finanzielle Sorgen!

Repräsentative IMAS-Studie zum Pensions- und Gesundheitssystem

  • Gesundheit und Geld als die wesentlichsten Themen des Alters
  • Für 89 Prozent wird die private Krankenversicherung immer wichtiger
  • Nur jeder zweite Steirer glaubt noch an die eigene staatliche Pension

Die Erkenntnis über die voranschreitende demografische Entwicklung, also der Umstand immer älter zu werden bei gleichzeitig rückgängiger Geburtenrate, ist mittlerweile bei 75 Prozent der Menschen in der Steiermark fest im Bewusstsein verankert. Auf die Frage, wie hoch die eigene Lebenserwartung eingeschätzt wird, gibt rund ein Viertel (26 Prozent) ein Alter zwischen 80 und 89 Jahren an, gut ein Fünftel der Befragten (22 Prozent) schätzt sogar 90 Jahr und darüber. Fragt man nach dem Wunschalter, so liegt dieses – laut vorliegender IMAS-Studie im Auftrag von s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen – im Durchschnitt bei beachtlichen 89 Jahren. „Unsere Aufgabe wird es sein, gemeinsam mit unseren Kunden dafür Sorge zu tragen, dass dieser Wunsch nach einem langen Leben auch die dafür notwendige finanzielle Basis in Form einer ergänzenden privaten Vorsorge erhält“, so Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass knapp ein Fünftel (17 Prozent) der Befragten mit dem demografischen Wandel die Sorge um die eigene staatliche Pension verbindet. Denn schließlich werden dadurch in Zukunft immer weniger Berufstätige immer mehr Pensionisten erhalten müssen. Folglich empfinden mehr als die Hälfte der Steirerinnen und Steirer (58 Prozent) die demografische Entwicklung sogar als etwas Negatives.

Gesundheit, Finanzen und soziale Kontakte
Der mit Abstand größte Wunsch der befragten Steirer, wenn sie an ihre eigene Pension denken, ist es, keine gesundheitlichen Probleme zu haben (89 Prozent). Gleich danach folgt das Bedürfnis, frei von finanziellen Sorgen zu sein (74 Prozent) und demzufolge eine ausreichend hohe Pension zu beziehen (69 Prozent). Etwas überraschend: Erst danach kommt der Wunsch nach regelmäßigen sozialen Kontakten zu anderen Menschen (59 Prozent) und damit im Alter nicht zu vereinsamen.

Bedarf nach ergänzender Gesundheitsvorsorge steigt stetig
Sieht man sich nun das Top-Thema Gesundheit etwas genauer an, dann gehen mehr als die Hälfte der Befragten in der Steiermark (57 Prozent) davon aus, dass sie aktuell – aber auch in Zukunft – bei einem Krankheitsfall durch das öffentliche Gesundheitssystem nicht so gut behandelt und versorgt werden, wie sie sich das eigentlich wünschen würden. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse: „Wir sehen bei uns in der Sparkasse seit geraumer Zeit eine deutlich steigende Kundennachfrage nach Produkten der privaten Gesundheitsvorsorge. Auffallend dabei ist das altersunabhängige Interesse für diese Vorsorgeform“. Deutlich mehr als die Hälfte der Steirer (58 Prozent) glaubt, dass aufgrund des Ärztemangels die Zeit, die sich der Arzt in Zukunft für seine Patienten nehmen kann, immer knapper werden wird. Hingegen sind 46 Prozent der Überzeugung, dass sich Wahl- und Privatärzte deutlich mehr Zeit für ihre Patienten nehmen. Somit ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass knapp ein Drittel (32 Prozent) der Steirer eine private Zusatzversicherung trotz des derzeitigen guten Gesundheitssystems als notwendig erachten. In die Zukunft blickend wird eine private Zusatzversicherung sogar für neun von zehn Befragten (89 Prozent) immer wichtiger.

Hohe Bedeutung privater finanzieller Vorsorge
Die Bedeutung der finanziellen Vorsorge ist für die Mehrheit der Befragten in der Steiermark demzufolge sehr hoch (83 Prozent eher wichtig, 39 Prozent sehr wichtig), was sich auch im Trendvergleich der letzten Jahre zeigt. Im Schnitt werden österreichweit 136 Euro im Monat für die private Pensions- und Gesundheitsvorsorge investiert. Unter den Top-Vorsorgethemen in der Steiermark, also rund um jene Lebensbereiche für die man jedenfalls gerne bereit ist, privat ergänzend vorzusorgen, stehen auch in der Steiermark zwei Themen ganz klar im Fokus: Das Thema Gesundheit (67 Prozent) und die eigene Pension (66 Prozent). Überraschend: Erst an vierter Stelle, und damit bereits etwas abgeschlagen, kommt die Familie (50 Prozent).

Staatliche Pension alleine wird nicht ausreichen
Apropos Pension: Wenn Steirer an die staatliche Pension denken, glaubt nur die Hälfte (53 Prozent) daran, dass es diese in der heutigen Form bis zu ihrem eigenen Pensionsantritt noch geben wird. „Die Menschen sind daher der Überzeugung, dass sie hinkünftig tendenziell mehr private ergänzende Vorsorge für den Lebensabend treffen werden müssen, was durchaus realistisch scheint“, so Bartalszky.
Eine überwiegend pessimistische Einschätzung wird in punkto gleichbleibendem Lebensstandard – alleine durch die staatlichen Pension – abgegeben: Sieben von zehn befragte Steirer (68 Prozent) glauben nicht, dass das funktionieren wird. Weiters schätzen neun von zehn (90 Prozent), auf die Frage wie es ihrer Einschätzung nach überhaupt mit der staatlichen Pension weiter gehen wird, dass sich das Pensionsantrittsalter deutlich erhöhen wird, die staatliche Pension weiter gekürzt (85 Prozent) und die Pensionsbeitragszahlungen (69 Prozent) während des Berufslebens angehoben werden.

Kein Risiko bei der Veranlagung und Beratung
Höchste Priorität bei der Veranlagung von Geld für Vorsorgezwecke hat bei gut jedem zweiten Befragten in der Steiermark (52 Prozent) das Thema Sicherheit. Kapitalgarantie (47 Prozent) sowie Transparenz/Verständlichkeit der Produktangebote (43 Prozent) und gute Beratung seitens des Anbieters (39 Prozent) sind für viele Steirerinnen und Steirer ebenfalls von besonderer Bedeutung. Möglichst hohe Zinsen bzw. Renditen sind demnach lediglich für 34 Prozent wichtig. „Wenn man sich von Seiten seiner Bank oder seiner Versicherung etwas wünschen könnte, dann wäre das Verlässlichkeit (57 Prozent), Aufklärung bzw. Information rund um die private Gesundheits- und Pensionsvorsorge (47 Prozent) und Produkte, die flexibel sind und sich problemlos den persönlichen Lebensphasen anpassen lassen (39 Prozent)“, zitiert Fabisch aus der Studie.

Zur Studie: s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung zum Thema „Lebensqualität & Lebensstandard – Heute für morgen“. Im Jahr Ende 2018 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zu finanziellen Vorsorgethemen und -produkten sowie zum Thema demografische Entwicklung und deren Auswirkungen auf das Vorsorgeverhalten. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16.

Rückfragen an:

Steiermärkische Sparkasse – Konzernkommunikation
Birgit Pucher, Tel. +43 (0)5 0100 DW 35055, , Mobil: +43 (0)664-8387324, E-Mail: birgit.pucher@steiermaerkische.at
8010 Graz, Sparkassenplatz 4

WIENER STÄDTISCHE Versicherung – Pressekontakt | Team s Versicherung
Thomas Steiner, Tel. +43 (0)5 0100 DW 75419, E-Mail: thomas.steiner@s-versicherung.at
Schottenring 30, 1010 Wien

V.l.: Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, Paul Eiselsberg, Research Director IMAS und Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen für Bankenvertrieb