KÖLBL

European Tonewood

Die Wurzeln der KÖLBL European Tonewood GmbH liegen tief im Böhmerwald. Bereits der Großvater von Christoph Kölbl, dem geschäftsführenden Gesellschafter, hat den Betrieb 1929 dort gegründet. Schon damals lieferte er Holz für den lokalen Instrumentenbau. So eigen ihm die Leidenschaft für gut ausgeführtes Handwerk war, so wichtig waren ihm dabei Verlässlichkeit und vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. Das wird bis heute und auch in Zukunft so fortgeführt, berichtet Christoph Kölbl im Gespräch mit seinem Betreuer Stefan Görisch über das Unternehmen.

Für Firmengründer Rudolf Kölbl war Musik seit Kindheitstagen Teil seines Lebens. Mit Verarbeitung von Holz für den Instrumentenbau in der Region knüpfte er auch beruflich an seine Leidenschaft an. Nach der Vertreibung aus dem Sudetenland, als Folge des 2. Weltkriegs, schlug die Familie Kölbl 1947 in Aigen im Mühlkreis ihre Zelte auf. Im Karl‑Zeller‑Weg entstand ein Wohn- und Betriebsgebäude, das bis heute Zentrum für hochwertige Tonholzproduktion ist. Nach der Übergabe des Betriebs an Adolf Kölbl im Jahr 1969 und einigen Investitionen im Laufe der Zeit, führt Christoph Kölbl das Unternehmen seit 1990 in dritter Generation fort. Die Bühne gehört bei der Firma Kölbl den heimischen Holzarten. Vor allem durch die qualitativ hochwertige Verarbeitung der alpinen Fichte spielt das Mühlviertler Unternehmen im internationalen Konzert der Großen mit. 

Der Kundenkreis hat sich gehörig erweitert und umfasst nun neben dem europäischen Raum auch Auftraggeber:innen aus Asien und Nordamerika. Die jahrzehntelange Qualität kommt nicht von irgendwo. Neben der sorgfältigen Rohstoffauswahl sind es die loyalen Mitarbeiter:innen und der wertschätzende Ton untereinander, die das Unternehmen erfolgreich machen. Die hohe Identifikation mit der Aufgabe verbindet die 24 Mitarbeiter:innen und stimmt Christoph Kölbl zuversichtlich, dass seine Vision der Markt- und Qualitätsführerschaft in der Zuliefererbranche des Instrumentenbaus auch im nächsten Jahrhundert Bestand hat. 

Nach der Ausbildung sammelte Christoph Kölbl Berufserfahrung bei zwei anderen Firmen, ehe es zehn Jahre vor dem Pensionsantritt seines Vaters ein Gespräch über die Fortführung des Familienbetriebs gab. Bereits nach kurzer Einarbeitungszeit übernahm er das Steuer von seinem Vater, der sich bereits nach drei Jahren gemeinsamer Arbeit langsam zurückzog. Durch die große Verantwortung, die Christoph Kölbl in dieser Zeit übernehmen durfte, sieht er darin rückblickend einen seiner größten #glaubandich‑Momente und dankt seinem Vater für das entgegengebrachte Vertrauen. Das Unternehmen hebt sich durch die hochwertigen Rohstoffe, die guten Mitarbeiter:innen und der Mühlviertler Handschlagqualität vom Mitbewerb ab und entwickelte sich zum Marktführer. Jungen Unternehmer:innen empfiehlt der erfolgreiche Geschäftsführer immer an sich und sein Vorhaben zu glauben. Durch die eigene Überzeugung ist bei einem ehrlichen, authentischen und wertschätzenden Umgang mit allen Geschäftspartner:innen und Mitarbeiter:innen alles möglich. 

Wertschätzung hört für Christoph Kölbl nicht bei den Menschen auf, sondern diese muss auch der Natur entgegengebracht werden. Abgesehen von der achtsamen Rohstoffgewinnung, wird viel in die nachhaltige Produktion investiert. So spart das Unternehmen jährlich CO2 durch das hauseigene Heizwerk ein und deckt 48 % des Strombedarfs mittels eigener Photovoltaikanlage ab. Eines der größten Hürden für das Unternehmen ist, die derzeit rasant steigende Nachfrage und die nachhaltige Gewinnung der benötigten Rohstoffe zu vereinen. Ebenso schwierig gestaltet sich aktuell die Suche nach qualifiziertem Personal, die auch die Firma Kölbl vor Herausforderungen stellt. All den schwierigen äußeren Bedingungen zum Trotz sieht Christoph Kölbl sehr zuversichtlich in die Zukunft und verweist auf den bereits erwähnten Glauben an das Unternehmen und sich selbst.

Diesen Glauben spürt Christoph Kölbl in der Geschäftsbeziehung mit der Sparkasse Mühlviertel-West deutlich und schätzt vor allem den persönlichen Kontakt, den schnellen Zugang zu Entscheidungsträger:innen und den vertrauensvollen Umgang. „Ich habe schon mit vielen Banken Erfahrung gemacht und kann die SMW daher nur wärmstens empfehlen, da diese auch hinter die Kulissen schauen“, so Christoph Kölbl über die Zusammenarbeit mit der Sparkasse Mühlviertel-West.

KÖLBL European Tonewood GmbH
Karl-Zeller-Weg 5, A-4160 Aigen-Schlägl
www.koelbl.co.at