Braucht mein Kind wirklich ein Konto?
- Zahlungsverkehrsexperte Ertan Piskin hat Tipps für Eltern
- Was ein Jugendkonto kann – und was nicht
- Über Geld spricht man mit Kindern und Jugendlichen doch: So geht‘s
Benötigt mein Kind eigentlich ein Konto? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Geldthemen in der Familie zu besprechen? Und kann ich als Elternteil überhaupt auf die finanzielle Gesundheit meiner Kinder einwirken? Ertan Piskin, Zahlungsverkehrsexperte bei der Erste Bank und selbst Vater zweier Kinder, hat die Antworten.
Braucht mein Kind eigentlich ein Konto?
Bei Geld-Themen ist es wichtig, einfühlsam und genau zu sein. Bevor man mit dem Kind über ein Konto spricht, sollte man zuerst besprechen, was „Geld“ überhaupt ist und wie man damit in der Familie umgeht.
Für Kinder ist meist Bargeld der erste Berührungspunkt mit dem Thema. Sie erhalten es beispielsweise als Geschenk zu besonderen Anlässen oder als Taschengeld. Der Vorteil: Sie können es angreifen, sehen, dass es durch Einkäufe weniger wird. Dadurch lernen sie, einen ersten Überblick zu bekommen und es für erste kleine Wünsche anzusparen. Sie bekommen im wahrsten Sinne des Wortes ein Gespür dafür.
Der nächste Schritt ist, sie mit der digitalen Welt des Geldes vertraut zu machen. Und da kommt dann das Jugendkonto mit Debitkarte ins Spiel. Mit dem Konto und der digitalen Zahlung sehen die Kinder ganz genau, wie viel Taschengeld sie bekommen haben – und wofür sie es ausgeben.


Braucht mein Kind eigentlich ein Konto?
Bei Geld-Themen ist es wichtig, einfühlsam und genau zu sein. Bevor man mit dem Kind über ein Konto spricht, sollte man zuerst besprechen, was „Geld“ überhaupt ist und wie man damit in der Familie umgeht.
Für Kinder ist meist Bargeld der erste Berührungspunkt mit dem Thema. Sie erhalten es beispielsweise als Geschenk zu besonderen Anlässen oder als Taschengeld. Der Vorteil: Sie können es angreifen, sehen, dass es durch Einkäufe weniger wird. Dadurch lernen sie, einen ersten Überblick zu bekommen und es für erste kleine Wünsche anzusparen. Sie bekommen im wahrsten Sinne des Wortes ein Gespür dafür.
Der nächste Schritt ist, sie mit der digitalen Welt des Geldes vertraut zu machen. Und da kommt dann das Jugendkonto mit Debitkarte ins Spiel. Mit dem Konto und der digitalen Zahlung sehen die Kinder ganz genau, wie viel Taschengeld sie bekommen haben – und wofür sie es ausgeben.
In der Erwachsenenwelt gehören bargeldloses Bezahlen, Überweisungen per Internetbanking oder Geldabheben beim Geldausgabeautomaten längst zum Alltag. Kinder beobachten dieses Verhalten von klein auf. Deshalb sollte der verantwortungsvolle digitale Umgang mit dem eigenen Geld früh gelernt werden: Eltern sollten mit den Kindern regelmäßig das vergangene Monat besprechen und den Umgang mit Geld üben. Dazu gehört es auch, Fragen zu besprechen wie: Was kostet wie viel? Gibt es dasselbe woanders günstiger? Was bleibt mir über, wenn ich das kaufe?
Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein erstes Konto?
Die Entscheidung dafür liegt bei den Erziehungsberechtigten. Ein möglicher Start könnte zum Beispiel das erste Einkommen aus einem Ferialjob sein. Viele Eltern entscheiden sich auch, schon ab dem 10. Lebensjahr regelmäßig Taschengeld auf das Jugendkonto zu überweisen.
Erste Bank und Sparkassen bieten mit dem spark7 Konto ein kostenloses Konto für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren bis zum 19. Geburtstag an. Die Kontoführung und eine Debitkarte sind kostenlos. Die spark7 Debitkarte gibt es klassisch als Karte oder auch als Armband, Sticker oder auf dem Smartphone. Mit der 16-stelligen Kartennummer, dem Ablaufdatum und der dreistelligen Prüfziffer (CVV) ist auch das Einkaufen in Webshops möglich. Apple Pay & Google Pay sind ebenso verfügbar. Die Zahlungen sind jederzeit im Internetbanking George oder in der George-App ersichtlich.
Erste Bank und Sparkassen bieten mit dem spark7 Konto ein kostenloses Konto für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren bis zum 19. Geburtstag an. Die Kontoführung und eine Debitkarte sind kostenlos. Die spark7 Debitkarte gibt es klassisch als Karte oder auch als Armband, Sticker oder auf dem Smartphone. Mit der 16-stelligen Kartennummer, dem Ablaufdatum und der dreistelligen Prüfziffer (CVV) ist auch das Einkaufen in Webshops möglich. Apple Pay & Google Pay sind ebenso verfügbar. Die Zahlungen sind jederzeit im Internetbanking George oder in der George-App ersichtlich.
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Das kostenlose Bankkonto für alle zwischen 10 und 18 Jahren bietet modernstes Banking mit Online-Zahlungen, Apple Pay und Google Pay. Mit der spark7 Debitkarte und George-App behalten junge Menschen stets den Überblick über ihre Finanzen – und sichern sich ein attraktives Eröffnungsgeschenk. Einfach cooler als andere Konten.
Eltern sollten wissen: Vor dem 14. Geburtstag des Kindes ist die Eröffnung eines Jugendkontos mit Debitkarte nur mit einer gesetzlichen Vertretung möglich. Diese ist auch verfügungsberechtigt und kann zum Beispiel ein Limit zum Abheben von Bargeld mit der Karte bestimmen. Das ist für beide Seiten – sowohl für die Kinder als auch für die Eltern – gut. Die Kontoinhaber:in kann in einem sicheren Umfeld das Geldleben ohne viel Risiko erlernen, denn bei einem Jugendkonto kann man nämlich nicht ins Minus gehen. Und Eltern haben die Gewissheit, dass Ausgaben nicht ausufern. Eltern können grundsätzlich bis zum 18. Geburtstag des Kindes Zugriff aufs Konto des Kindes haben. Danach erlischt die Zeichnungsberechtigung automatisch.
Aus unserer Erfahrung können wir sagen: Kindern kann zum Beispiel mit dem Kauf der Schuljause ab etwa 13 Jahren zugetraut werden, die Verantwortung für ihr Geldleben mit einem Konto zu übernehmen.
Habe ich als Elternteil die Möglichkeit, die digitalen Ausgaben meines Kindes zu überblicken?
Ja, diese Möglichkeit gibt es. Am besten ist es, wenn Eltern mit ihren Kindern in die Bank-Filiale kommen. In der Beratung wird gemeinsam übers Geld gesprochen – das ist wichtig, da es oft ein Anstoß für weitere Gespräche rund um das Thema in der Familie ist.
Beim Beratungsgespräch vereinbart man, wie hoch die Limits für die Behebung von Geld sein sollen. Gesetzlich vorgegeben sind grundsätzlich höchstens 400 Euro pro Woche. Diese können jedenfalls reduziert werden.
Kann mein Kind sein Konto eigentlich überziehen?
Nein. Eine Überziehung ist bei einem Jugendkonto nicht möglich. Die Kontoinhaber:in kann nur ausgeben, was als Guthaben da ist.
Mit Konto und Karte tauchen Kinder und Jugendliche voll in die digitale Welt des Geldes ein. Sie können mit der Debitkarte Bargeld abheben oder Einkäufe bezahlen. Zudem haben viele Debitkarten auch schon die Funktion, dass sie für den Online-Einkauf genutzt werden können. Mit einer Internetbanking-App hat man das Konto auf dem Smartphone immer im Blick. Neben Zahlungen im Geschäft oder Internet ist auch die Zahlung mittels Apple Pay oder Google Pay möglich. Die Eltern als gesetzliche Vertreter können diese Funktionen sperren lassen.
Eltern sollten ihren Kindern jedenfalls den richtigen Umgang mit Konto, Karte und Co. erklären und diesen vor allem üben. Wichtig ist, ihnen auch bewusst zu machen, dass die Debitkarte wie Bargeld zu behandeln ist und deshalb bei Verlust sofort gesperrt werden muss.
Kinder und Jugendliche kommen auf Social Media mit Finfluencern und windigen Tipps rund ums Geld in Berührung. Wie können Eltern darauf reagieren?
Am besten, man prüft solche Inhalte kritisch direkt mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam: Kann das wirklich stimmen? Sind die Tipps nicht zu schön, um wahr zu sein? Muss ich wirklich erst ein teures Webinar eines Influencers kaufen, um „reich“ zu werden? Kinder haben grundsätzlich ein gutes Gespür, auf das man auch ruhig vertrauen kann.
Das Thema seriöse Finanzbildung ist heute schon in jungen Jahren wichtig. Ob durch Beratung bei der Hausbank oder durch Informationen in der Schule: Kinder und Jugendliche lernen durch Beobachtung und Übung. Wir sind also alle gefragt, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Selbstständigkeit durch finanzielle Gesundheit zu stärken. Für Jugendliche lohnt sich auch ein Besuch im Erste Financial Life Park. Das FLiP erklärt Zusammenhänge rund ums Geld und unterstützt auf dem Weg in ein selbstbestimmtes und wirtschaftlich gesundes Leben.
Was können Eltern tun, um selbst ein Geld-Vorbild für ihre Kinder zu sein?
Wir können die Kinder mit einem Taschengeld auf die Themen Sparen und Ausgaben aufmerksam machen. Junge Menschen sind heute im Fokus von verlockenden Werbekampagnen, Buy-now-pay-later-Tipps und den vorhin bereits genannten Finfluencern. Eine frühe Aufklärung zum Umgang mit Geld ist also sehr wichtig. Eine unachtsame Beziehung zu Geld kann schon in jungen Jahren im schlimmsten Fall zu einer Verschuldung führen.
Man kann Geldthemen außerdem bewusst in den Alltag einbauen, spielerisch aufklären oder kleine finanzielle Entscheidungen gemeinsam treffen. Solche wertfreien Geld-Gespräche innerhalb der Familie helfen Kindern, sich ihre Meinung zu bilden.
Eltern sollten Fragen zulassen und Geduld haben. Das hilft den Kindern, mögliche Hemmungen oder Ängste vor dem Thema Geld abzubauen.
Weiterführende Infos
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Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Anlageempfehlung. Diese Werbemitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.