9 Geld-Tipps, die wir vor Weihnachten kennen sollten
Ein Blick in den Kalender zeigt: Bis Weihnachten sind es noch einige Wochen. Sich jetzt schon Gedanken um Geschenke machen? Das kann noch warten. Oder?
Weihnachten ist eine Zeit, in der die Uhren etwas anders ticken. Hoher Zeitdruck, die Erwartungshaltung von Familie und Freund:innen oder schlicht die Sentimentalität können uns dazu bringen, mehr Geld auszugeben als gewollt – oder als vorhanden ist.
Wir haben Tipps, wie wir anderen Freude bereiten können, ohne dass unsere Finanzen darunter leiden.
Tipp 1: Keine Geschenke ohne Haushaltsbudget
Eine Wunschliste können wir auch als Erwachsene schreiben! Und zwar eine Wunschliste für die Menschen, die wir zu Weihnachten beschenken möchten: Weiß man, was Peter und Lisa und Mario mögen, kann man diese Dinge gleich notieren und während des Jahres gezielt Ausschau nach ihnen halten.
Wichtig dabei ist, dass die Einkäufe immer ins Budget passen. Ein Haushaltsbudget hilft, Ausgaben für Geschenke einzuplanen und Monat für Monat auch im Blick zu behalten. Wie das geht, erfährt man in unserem Beitrag Was ist ein Haushaltsbudget?.
Tipp 2: Geld und Gutscheine gehen immer
Geld und Gutscheine zählen zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Es muss also nicht immer das stressige Shoppen auf Einkaufsstraßen oder in Einkaufszentren sein. Kleine Gold-Geschenke, wie beispielsweise Goldmünzen, haben für viele gerade zu Weihnachten eine ganz besondere Magie.
Tipp 3: „Brauche ich das oder will ich das?“
Wenn die Schaufenster glitzern und die Düfte ins Geschäft locken, liegt ein Gedanke nicht fern: Wie wäre es, sich einfach einmal selbst zu beschenken? Eine Frage, die gerade vor Weihnachten einleuchtet. Gründe, sich selbst etwas zu gönnen, finden schließlich alle von uns. Möchte man sein Geld jedoch sparsam ausgeben, durchbricht ein Satz dieses Gedankenkarussell: „Brauche ich das oder will ich das?“. Ehrlicher zu uns selbst sein, geht nicht. Die Geldbörse wird es uns danken.
Tipp 4: Buy-Now-Pay-Later-Geschenke genau prüfen
Jetzt kaufen, später bezahlen: Solche Angebote sind wahrlich verlockend. Gerade zu Weihnachten, wenn wir auf der Suche nach gleich mehreren Geschenken sind, ist es jedoch ratsam, genau auf die Konditionen zu achten.
- Wie hoch sind die Raten, die wir bezahlen müssen?
- Wie lange sollen sie bezahlt werden?
- Fallen zusätzlich zur Zahlung Zinsen an?
- Wie hoch sind gegebenenfalls die Mahngebühren, wenn wir die Raten nicht rechtzeitig bezahlen?
- Wie sieht es aus, wenn wir das Geschenk umtauschen möchten?
- Wie hoch sind die Raten, die wir zurückzahlen müssen?
- Wie lange sollen sie abbezahlt werden?
- Fallen zusätzlich zur Rückzahlung Zinsen an?
- Wie hoch sind gegebenenfalls die Mahngebühren, wenn wir die Raten nicht rechtzeitig bezahlen?
- Wie sieht es aus, wenn wir das Geschenk umtauschen möchten?
Auf den ersten Blick sparen wir mit “Buy now, pay later” (BNPL) Geld – schließlich geben wir beim Kauf nicht gleich den gesamten Betrag aus. Kaufen wir aber mehrere Geschenke mit BNPL-Angeboten, können sie unser monatliches Budget stark belasten, da sich die Rückzahlungen dann summieren – lange über die Weihnachtszeit hinaus.
Der zweithäufigste Grund, Schulden zu machen, ist unser Konsumverhalten. Gerade in der Weihnachtszeit, wenn wir womöglich mehr Geld als sonst ausgeben, sollten wir uns dessen bewusst sein. Wie leicht man in die BNPL-Schuldenfalle tappt, haben wir hier beschrieben: So leicht entstehen Schulden.
Tipp 5: Sparziele setzen und diese nicht überschreiten
Weihnachten ist für viele eine Zeit des Schenkens. Aber es gibt auch immer eine Zeit nach Weihnachten. Die persönlichen Spar-Ziele – wie die Ausbildung oder der nächste Urlaub –, auf die wir sparen, sollten wir auch zu Weihnachten nicht vergessen.
Tipp 6: Moment, habe ich das nicht bereits?
Die schönen Weihnachtskugeln vom Weihnachtsmarkt. Die putzigen Weihnachtsservietten. Der strahlende Weihnachtskranz. Der Wunsch, diese Deko zu haben, ist oft stark – und der Griff zum Börserl nicht weit. Aber es zahlt sich aus, kurz innezuhalten: Haben wir diese Dinge nicht bereits – und zwar eingelagert im Keller?
Es ist verständlich, dass man übers Jahr vergisst, was sich an Weihnachtsdeko bereits über die Jahre angesammelt hat. Zu Weihnachten sind wir dann jedes Jahr womöglich sogar überrascht!
Um nicht immer wieder neue Deko zu besorgen, macht es Sinn, eine Liste zu schreiben. Beim nächsten „Einwintern“ der Weihnachtsdeko daher Stift und Papier zur Hand nehmen und alles notieren. Die Box mit der Weihnachtsdeko dann genau beschriften. Besonders Gewissenhafte machen mit dem Smartphone ein Foto von der Liste – und tragen sie immer bei sich. Das „schützt“ vor Spontan-Käufen.
Tipp 7: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten
Schon einmal bemerkt, dass nach Weihnachten die Zeit der Abverkäufe und Sales beginnt? Diese ist nicht nur dafür da, Gutscheine, die unterm Weihnachtsbaum gelegen sind, einzulösen. Wir können diese Zeit wunderbar nutzen, um bereits Geschenke fürs nächste Jahr zu shoppen. Das klingt im ersten Moment komisch und weit hergeholt, aber es spart bares Geld. Übrigens: Vielleicht möchten sich auch andere Familienmitglieder oder Freund:innen an einem Geschenk beteiligen? Gemeinsam zu schenken, kann günstiger ausfallen.
Tipp 8: Geschenke für den Winter im Sommer besorgen – und umgekehrt
Im August schon das T-Shirt der Lieblingsband für die Nichte kaufen? Im April den Ski-Urlaub für den nächsten Winter planen? Getränke für das große Familienfest schon im November shoppen? Aber ja!
Wenn es das Budget zulässt, empfiehlt es sich, Geschenke für die Lieben schon während des Jahres einzukaufen, wenn diese Produkte gerade besonders günstig gekauft werden können. Wer nicht erst 2 Wochen vor Heiligabend shoppt, ist hier im Vorteil: So können wir Ausverkäufe und Sales nutzen und bares Geld sparen.
Vor allem im Online-Handel sind die Preise vor Weihnachten dank Dynamic Pricing nicht berechenbar. Dynamic Pricing bedeutet, dass die Preise für Produkte oder zum Beispiel Flug- oder Konzerttickets je nach Nachfrage, Tageszeit oder besonderen Ereignissen automatisch angepasst werden. Zum Beispiel kann ein Ticket teurer sein, wenn viele Menschen es kaufen wollen – und günstiger, wenn die Nachfrage gering ist.
Vor allem im Online-Handel sind die Preise vor Weihnachten dank Dynamic Pricing nicht berechenbar. Dynamic Pricing bedeutet, dass die Preise für Produkte oder zum Beispiel Flug- oder Konzerttickets je nach Nachfrage, Tageszeit oder besonderen Ereignissen automatisch angepasst werden. Zum Beispiel kann ein Ticket teurer sein, wenn viele Menschen es kaufen wollen – und günstiger, wenn die Nachfrage gering ist.
Zudem sparen wir uns Nerven, wenn wir schon früher im Jahr mit den Weihnachtseinkäufen beginnen, da wir keine Last-Minute-Einkäufe erledigen müssen. Möchten wir auf diese Strategie setzen, ist es auch hilfreich, während der Weihnachtszeit Werbeprospekte in der Post nicht zu lesen. Das könnte wieder zu „günstigen“ Spontankäufen verleiten.
Tipp 9: Auf die Umwelt nicht vergessen
Spartipps haben auch den Vorteil, dass sie die Umwelt schützen – wer weniger konsumiert, verbraucht weniger Rohstoffe. Mehr dazu gibt es in unserem Beitrag Im Alltag sparen für die Zukunft. So kann beispielsweise Zeitungspapier als Geschenkpapier verwendet werden. Klingt komisch? Sieht aber entzückend aus! Weiter: Gutscheine lassen sich wunderbar selbst basteln und diese persönliche Note freut sicher. Oder wie wäre es damit, lebende Weihnachtsbäume zu mieten, statt abgeschnittene zu kaufen? Das Internet bietet hierzu viele Angebote – einfach googlen.
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