8 Tipps, um dein Geld im Urlaub vor Betrüger:innen zu schützen

Die schönste Zeit des Jahres kann schnell getrübt werden, wenn man auf unangenehme Überraschungen trifft. Gerade zur Ferienzeit sind Betrüger:innen besonders aktiv. Damit deine Reise entspannt und dein Geld sicher bleibt, haben wir die häufigsten Betrugsmaschen zusammengefasst – und zeigen, wie du dich davor schützen kannst.

1. Vorsicht beim Geldabheben am Automaten

Augen auf bei Geldautomaten, denn diese sind immer wieder im Fokus der Betrüger:innen. Verdecke bei der PIN-Eingabe stets das Tastenfeld und lehne Hilfe von Fremden freundlich, aber bestimmt ab. Durch Manipulation der Geldausgabeautomaten oder Betrug versuchen diese Kriminellen, deine Bankdaten, den PIN-Code und die Bankkarte zu stehlen. Wichtig deshalb: Achte auf ungewöhnliche Aufsätze oder wackelige Teile an den Geldausgabeautomaten. Sollte dir das unterkommen, nutze das Gerät nicht und melde es der zuständigen Bank. Bevorzuge außerdem Geldausgabeautomaten an vertrauenswürdigen Standorten, wie direkt neben Banken oder in stark frequentierten Bereichen.

2. Achtung bei Ablenkungen

Taschendiebe nutzen geschickte Ablenkungstaktiken, wie zum Beispiel freundliche Gespräche, das Zeigen eines Stadtplans oder das Verteilen scheinbar kostenloser Geschenke wie Armbänder – besonders in beliebten Urlaubsorten. Oft folgt darauf eine Geldforderung oder der Diebstahl von Wertsachen. Lehne solche Angebote direkt ab, lasse dich nicht in Gespräche verwickeln und trage deine Tasche immer verschlossen und körpernah.

Bankkarte gestohlen, Daten ausgespäht? Sperre deine Bankkarte sofort. Bei Erste Bank und Sparkassen kannst du das schnell und unkompliziert in George oder telefonisch unter +43 (0)5 0100 - 50333 erledigen.

3. Kein Geldwechsel auf der Straße

Straßenhändler:innen locken häufig mit angeblich guten Wechselkursen. Dabei besteht das Risiko von falschen Scheinen oder zu wenig herausgegebenem Geld. Am Urlaubsort solltest du deshalb nur zu offiziellen Banken oder autorisierten Wechselstuben gehen, um Geld zu wechseln.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, noch zuhause zumindest einen gewissen Grund-Betrag in die Landeswährung zu wechseln.  Kann man am Reiseziel vor Ort kein Bargeld abheben oder gleich mit Debitkarte oder mit Kreditkarte zahlen, so hat man im Notfall Geld eingesteckt.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, noch zuhause zumindest einen gewissen Grund-Betrag in die Landeswährung zu wechseln.  Kann man am Reiseziel vor Ort kein Bargeld abheben oder gleich mit Debitkarte oder mit Kreditkarte zahlen, so hat man im Notfall Geld eingesteckt.

4. Nutze keine Taxis ohne Taxameter

Eine spontane Taxifahrt kann bequem, aber auch teuer werden. Fahrer:innen ohne Taxameter, der mitläuft, verlangen manchmal deutlich höhere Preise als zunächst angekündigt. Nutze deshalb offiziell gekennzeichnete Taxis mit funktionierendem Taxameter und bestelle sie über seriöse Apps.

 

5. Vorsicht vor gefälschten WLAN-Netzwerken

 

In Cafés, Flughäfen oder öffentlichen Orten richten Kriminelle oft kostenlose WLAN-Netze ein, um Daten abzugreifen. Übertrage daher keine vertraulichen Finanzdaten in öffentlichen Netzwerken. Falls du im Urlaub online Bankgeschäfte erledigen möchtest, mache das an einem sicheren Ort und greife statt über öffentliche WLAN-Hotspots besser via Mobilfunk auf dein Internetbanking zu.

6. Erkenne Betrugsmaschen im Internet 

Gefälschte Websites werben mit besonders günstigen Angeboten für Flüge, Unterkünfte oder Ausflüge. Prüfe URLs genau und buche ausschließlich über bekannte, seriöse Plattformen. Bevorzuge die Zahlung auf Rechnung oder nutze deine Kreditkarte, um im Betrugsfall geschützt zu sein. 

Im SicherheitsCenter von Erste Bank und Sparkassen findest du wertvolle Tipps zu aktuellen Betrugsmaschen und Hilfe im Notfall.

 

7. Überteuerte oder nicht existente Touren und Attraktionen

Manche Anbieter verlangen deutlich überhöhte Preise oder verkaufen Tickets für Veranstaltungen, die es gar nicht gibt. Informiere dich im Voraus über übliche Preise und buche Tickets nur bei offiziellen Stellen oder über dein Hotel. Angebote, die auffällig günstig erscheinen, sollten dich misstrauisch machen. Bevor du zuschlägst, solltest du gründlich recherchieren, ob sie auch realistisch sind. Versteckte Gebühren und unseriöse Anbieter können vermeintliche Schnäppchen schlussendlich teuer machen.

 

8. Falsche QR-Codes an Ladesäulen und Parkautomaten 

 

Egal, ob im Restaurant, an Parkautomaten oder Ladesäulen – QR-Codes werden immer beliebter. Und genau das machen sich Betrüger:innen zunutze: Beim sogenannten „Quishing“ (eine Wortkombination aus QR-Code und Phishing) werden manipulierte QR-Codes verwendet, um Nutzer:innen auf gefälschte Webseiten zu locken. Ziel ist es, sensible Daten wie Zugangsdaten zum Internetbanking oder Kreditkarteninformationen abzugreifen.  
In der Urlaubszeit steigt das Risiko, Opfer eines solchen Betrugs zu werden. Schütze dich davor, indem du nur QR-Codes von vertrauenswürdigen Quellen scannst und den Link vor dem Öffnen überprüfst. Achte besonders auf überklebte oder manipulierte QR-Codes und gib im Zweifelsfall keine persönlichen Daten ein. Und noch ein wichtiger Hinweis: Halte dein Smartphone aktuell und installiere regelmäßig die Sicherheitsupdates.

Fazit: Gut informiert, besser geschützt

Betrüger:innen nutzen gezielt die Unachtsamkeit von Reisenden aus – besonders in der Urlaubszeit. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen und einem wachsamen Blick lassen sich viele Betrugsversuche frühzeitig erkennen und vermeiden. Informiere dich vorab über mögliche Risiken, handle umsichtig vor Ort und nutze nur vertrauenswürdige Anbieter und Kanäle. So schützt du nicht nur dein Geld, sondern auch deine persönlichen Daten – und kannst deine Reise unbeschwert genießen.

Weiterführende Informationen

Stand Juli 2025

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