Soll ich mein Haus sanieren? | Sparkasse Schwaz AG

Ist man in der glücklichen Lage, eine Immobilie zu besitzen, kommt der Zeitpunkt, an dem die Materialien und die Bausubstanz schlicht stark in die Jahre gekommen sind. So muss man früher oder später das Haus oder die Wohnung sanieren: die Fenster, das Dach oder die Heizung erneuern oder gleich umfassend sanieren.

Der Unterschied zwischen Sanieren und Renovieren

Geht es um Arbeiten an einer Immobilie, gibt es meist 2 Begriffe, die ins Spiel kommen. Und gerne verwechselt werden. Was bedeuten sie genau?

Sanierung

Bei einer Sanierung und Modernisierung wird die Gebäudesubstanz und Haustechnik an den notwendigen Stellen erneuert und gravierende Mängel werden behoben.

Sanierungsarbeiten haben zum Ziel, den Stand der Technik und des Gebäudes an einen aktuellen Neubauzustand heranzuführen. Einzelbauteilsanierungen oder Teilsanierungen sind möglich. Um schwer abschätzbare Folgekosten zu vermeiden, ist jedoch ein ganzheitlicher Sanierungsansatz zu bevorzugen.

Renovierung

Im Unterschied zur Sanierung geht es bei einer Renovierung um optische Verbesserungen und kleinere Reparaturen von Oberflächen, die man oft auch selbst machen kann.

Zu den Renovierungsarbeiten gehören etwa Tapezieren, Fenster streichen, Boden verlegen, Bad erneuern, aber auch Malerarbeiten oder ein neuer Fassadenanstrich. Im Gegensatz zum Sanieren behebt man beim Renovieren in erster Linie Abnützungserscheinungen.

Den Bestand sanieren

Wer saniert, nützt die Chance, bestehende Gebäude in ein gemütliches Eigenheim zu verwandeln oder eine in die Jahre gekommene Immobilie energetisch und technisch auf die Zukunft vorzubereiten. Eine Sanierung sollte zum Ziel haben, das Gebäude und die Haustechnik an einen Neubauzustand heranzuführen und den Energieverbrauch nachhaltig zu senken.

Wie das geht? Am besten mit einer umfassenden und ganzheitlichen Sanierung und einem auf das Gebäude zugeschnittenen Sanierungskonzept.

Eine Sanierung ist in der Regel notwendig, um eine Immobilie weiterhin bewohnen zu können. Solche Arbeiten können Wochen oder auch Monate dauern und benötigen spezielles Expertenwissen. Zur Sanierung zählen beispielsweise:

Kernsanierung und Verbesserung der Bausubstanz
Thermische Sanierung, wie das Erneuern einer Heizanlage oder Wärmedämmungsmaßnahmen
Erneuerung der Fenster
Einbau einer Lüftungsanlage

Terry erklärt im Video, was man im eigenen Haus am häufigsten saniert – und was das bringt.

Was bringt eine Sanierung?

Bei einer Sanierung werden (ältere) Immobilien wieder wohnfit und meist auch energieeffizient gemacht. Das hat vier Effekte:

Kosteneinsparung

Sind die Preise für Energie hoch, nehmen viele das Thema Energieeffizienz im eigenen Zuhause genauer unter die Lupe. Mit einer umfassenden Sanierung lassen sich Expert:innen zufolge 70 bis 80 % der monatlichen Heiz-Kosten einsparen.

Klimaschonung

Wer ein gut gedämmtes Haus hat, hat einen geringeren Energieverbrauch. Ein zu hoher Energieverbrauch sorgt auch für CO₂-Emissionen. Bringt man Altes wieder in Schuss, handelt man zudem nachhaltig, verbraucht kein Material für einen neuen Hausbau und versiegelt somit keine neuen Flächen.

Bessere Wohnqualität

Die häufigsten Sanierungsmaßnahmen werden an Heizungen, Fenstern, Dächern und Fassaden unternommen. Durch eine Sanierung steigt die Wohnqualität – im Sommer bleibt es kühl und im Winter warm.

Wertsteigerung

Je umfassender die Sanierungsmaßnahmen sind und je näher das Gebäude und die Haustechnik an einen Neubauzustand herangeführt werden können, desto höher ist der Einfluss auf den Werterhalt und die Wertsteigerung der Immobilie. Neben Lage und Infrastruktur spielen also auch der Zustand des Gebäudes und die durch die Sanierung geringeren Folgekosten eine Rolle, wenn man die Immobilie vermieten oder verkaufen möchte.

Zertifizierte Wohnbauspezialist:innen der Erste Bank oder Sparkasse beraten bereits vor Beginn des Bauvorhabens über die notwendigen Voraussetzungen für Förderungen und informieren über die allgemeinen und individuellen Möglichkeiten auf dem Weg zu einem sanierten Zuhause. Hier informieren und beraten lassen.

Weiterführende Informationen

Bitte beachten Sie:

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Anlageempfehlung. Diese Werbemitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.