MEDIENINFORMATION
Salzburg, 23. Februar 2022
 

Studie: Vorsorgeboom durch Corona-Krise

·        Österreicher:innen sorgen so viel vor wie noch nie – 226 Euro pro Monat

·        85 Prozent in Salzburg sagen: Finanzielle Vorsorge für mich wichtig

·        53 Prozent mit klarem „ja“ zu nachhaltiger Veranlagung

·        Sechs von zehn befürchten Verschlechterung von Wirtschaft und Lebensqualität

 

Die Corona-Pandemie hat Österreich auch nach zwei Jahren noch fest im Griff und neben gesundheitlichen Folgen auch Auswirkungen auf die finanzielle Situation vieler Menschen. Dennoch wollen viele mehr fürs Alter vorsorgen. Das ergab eine Umfrage von IMAS International, im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische.

Befragt man die Salzburger:innen wie ihre generellen Erwartungen für die kommenden zwölf Monate aussehen, zeigen sich 44 Prozent skeptisch, 27 Prozent zuversichtlich und ein Viertel besorgt. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklungen und einer möglichen Veränderung der persönlichen Lebensqualität erwarten sechs von zehn Befragten eine Verschlechterung, 25 Prozent ein Gleichbleiben und lediglich zwölf Prozent eine Verbesserung. „Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge mit salzburgweit 85 Prozent ein All-time-high erreicht hat und mit durchschnittlich 226 Euro pro Monat für Pensions- und Gesundheitsvorsorge in Österreich noch nie höher war. Persönlich glaube ich, dass hier die Pandemie – neben all den negativen Aspekten – einen positiven Einfluss auf das Vorsorgebewusstsein vieler Menschen hat. Jetzt kommt es darauf an, Taten folgen zu lassen“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung.
 

Corona zeigt Einfluss auf Vorsorgeverhalten

Der durchschnittliche Betrag für private Pensions- und Gesundheitsvorsorge ist auf 226 Euro gestiegen (2020: 161 Euro). 29 Prozent der Befragten geben zudem an, dass sich ihre Vorsorgestrategie durch Corona verändert hat: Der Großteil von ihnen (89 %) möchte in Zukunft noch mehr für die Vorsorge ausgeben. „Auf die Frage nach den Top-Vorsorgethemen der Salzburger:innen, also jenen Lebensbereichen, für die man jedenfalls gerne bereit ist, privat ergänzend vorzusorgen, fällt das Ergebnis eindeutig aus: Ganz klar auf Platz eins mit 67 Prozent wird hier die Pension genannt. Mit 63 Prozent folgt die Vorsorge für die eigene Gesundheit und mit 61 Prozent die finanziellen Reserven für Krisenfälle. Erst auf Platz vier nennen die Salzburger:innen die Familie“, so Markus Sattel, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse, zum Status quo im Land.
 

Ansparprozess soll für 43 Prozent so früh wie möglich beginnen

Ein zentraler Aspekt jeder finanziellen Vorsorgemaßnahme ist der Zeitpunkt, zu dem man mit dem Ansparprozess beginnt. „Fragt man die Salzburgerinnen und Salzburger, wann sie sich zum ersten Mal mit dem Thema auseinandergesetzt haben, nennen zwei Drittel das Lebensalter zwischen 16 und 35 Jahren. Im Rückspiegel betrachtet sagen sogar 84 Prozent, dass dies das richtige Lebensalter ist, sich über Vorsorge zu informieren und dann aber auch tatsächlich ein Produkt abzuschließen“, meint Bartalszky. Der Anstoß, sich mit der Vorsorgethematik auseinanderzusetzen, sollte nach Meinung der Befragten in Salzburg von 55 Prozent der Befragten aus der eigenen Familie, für 45 Prozent von der Schule, der Ausbildungsstätte oder der Universität und für 39 Prozent von Seiten der Bank beziehungsweise der Versicherung kommen. Spontan befragt, was sie unter finanzieller Vorsorge verstehen, sagen 94 Prozent der Menschen im Bundesland, es ist ihnen wichtig, ausreichend finanzielle Mittel zu haben, 92 Prozent nennen ein finanzielles Polster, 88 Prozent die Sicherheit für Notfälle und jeweils 85 Prozent sehen die finanzielle Absicherung im Alter beziehungsweise die finanzielle Absicherung für Krankheit und Pflege als zentrales Motiv für private Vorsorge.

Anlage-Klassiker weiterhin gefragt

In der vorliegenden Umfrage wurden die Salzburger:innen auch gefragt, welche Produkte sie im Rahmen ihrer privaten Vorsorge bevorzugen. Dabei zeigt sich, dass die wichtigsten Kriterien in der Veranlagung – neben einer möglichst hohen Flexibilität der Produkte – zwar immer noch die Kapitalgarantie gefolgt von Sicherheit beziehungsweise einem geringen Risiko sind, aber mittlerweile auch das Thema Rendite und Zinsen wieder stärker in den Fokus rücken. „Und das ist auch gut so, denn ohne die Beimischung von Wertpapieren und Fonds sind heute – Stichwort Niedrigzins bei steigender Inflation – keine Erträge mehr zu erzielen“, so Sattel. Die große Konstanz der Klassiker ist jedoch immer noch unübersehbar, auch wenn einige etwas an Attraktivität eingebüßt haben: Die Top drei Vorsorgeprodukte der Salzburger:innen sind das Sparbuch mit 56 Prozent, gefolgt von der Lebensversicherung mit 43 Prozent und dem Bausparvertrag mit 41 Prozent. Danach punkten aber bereits Fondssparpläne beziehungsweise Gold/Edelmetalle mit je 23 Prozent, Immobilien mit 19 Prozent sowie Wertpapiere mit 18 Prozent.
 

Bemerkenswert ist der Nachhaltigkeitsboom

Auch das Thema der nachhaltigen Veranlagung gewinnt in Salzburg mehr und mehr an Bedeutung. „So gibt bereits mehr als jeder zweite Befragte (53 %) an, dass ihm Nachhaltigkeit bei der persönlichen Vorsorge beziehungsweise Veranlagung wichtig ist. Auf die Frage, ob nachhaltige Finanzprodukte in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden, gehen gar 65 Prozent der Befragten ganz klar davon aus – lediglich 11 Prozent glauben das nicht“, ergänzt Sattel abschließend.

 

Zur Studie: s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung rund um das Thema der privaten Altersvorsorge. Ende 2021 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zum Einfluss der Corona Krise auf das Spar- und Vorsorgeverhalten der Österreicher:innen sowie deren Zukunftserwartungen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren.

Rückfragen an:

Salzburger Sparkasse Bank AG, Pressesprecher

Stefan Soriat, Tel: 05 0100 DW 48135,
E-Mail: stefan.soriat@salzburg.sparkasse.at

WIENER STÄDTISCHE Versicherung – Pressekontakt | Team s Versicherung
Thomas Steiner, Tel. 05 0350 - 22101,
E-Mail: thomas.steiner@wienerstaedtische.at

 

Markus Sattel, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse, Manfred Bartalszky, Vorstandsdirektor der Wiener Städtischen Versicherung, zuständig für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung, Paul Eiselsberg, Studienautor und Research Director IMAS International, Fotonachweis: wildbild.at, Abdruck honorarfrei

 

Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 630 Mitarbeitern an 54 Filial- und 16 SB-Standorten sowie neun regionalen Beratungszentren für Firmenkunden, Freie Berufe oder Wohnbau & Kommunen über 230.000 Kunden. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa.


Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft der internationalen Versicherungsgruppe VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 130 Geschäftsstellen und rund 4.000 Mitarbeitern präsent. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich.