MEDIENINFORMATION
Salzburg, 24. Jänner 2018

Salzburger investieren monatlich 112 Euro für Vorsorge

IMAS-Studie zum Vorsorgebewusstsein & -verhalten in Salzburg

  •  Zukunftsängste steigern Vorsorgebedürfnis
  • Finanzielle Vorsorge für 80% von großer Bedeutung!
  • Sicherheit wichtiger als Rendite

Gesellschaftlicher Wandel und Zukunftsängste

Salzburger, die ganz allgemein an die langfristige Zukunft denken, geben eine überwiegend pessimistische Einschätzung ab: 40% blicken mit Skepsis, 35% sogar mit Sorge auf den Zeitraum der nächsten zehn Jahre. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass man mit dem als zu schnell empfundenen Wandel der Gesellschaft nicht mehr Schritt halten kann: Fortschritt in Technik und Wissenschaft, die Nutzung von Smartphones, Tablets und Co sowie die Kommunikation über WhatsApp, Facebook etc. wirken als „Teilchenbeschleuniger“ des Alltagslebens. Hinzu kommt mangelndes Vertrauen in die künftige gesetzliche Pension: Drei Viertel (76%) im Land Salzburg glauben nicht mehr daran, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung alleine mit der staatlichen Pension ihren Lebensstandard halten werden können. Die Kombination aus schnellem gesellschaftlichem Wandel und wachsenden Zukunftsängsten wirkt sich wiederum sehr stark auf das Vorsorgebedürfnis der befragten Salzburgerinnen und Salzburger aus.

Gesundheit, Familie und Pension als zentrale Vorsorgethemen

Für mittlerweile acht von zehn Befragten in Salzburg ist die finanzielle Vorsorge eher wichtig (80%), für über zwei Fünftel sogar sehr wichtig (46%). Auffällig ist, dass österreichweit gerade die junge Generation, also die 16- bis 29-Jährigen, dem Thema Vorsorge besonders aufgeschlossen begegnen. Entsprechend stimmt die Hälfte der Befragten (49%) der Aussage sehr stark zu, dass die private Vorsorge immer wichtiger wird, da der Staat, ihrer Meinung nach, seine Pensionsleistungen in Zukunft weiter reduzieren wird. Kaum jemand ist hier vom Gegenteil überzeugt. Klar wird durch die Studie auch, worum es den Salzburgern in puncto Vorsorge vor allem geht: die Vorsorge für die eigene Gesundheit, die Familie sowie die finanzielle Altersvorsorge. Für 73% der Befragten hat das Thema Gesundheit höchste Priorität. Des Weiteren spielt für zwei Drittel (65% bzw. 64%) der Befragten in Salzburg die Vorsorge für die Familie und die finanzielle Altersvorsorge eine besonders wichtige Rolle. „Die Studie bestätigt uns, dass in der Gesellschaft ein erhöhtes Absicherungsbedürfnis herrscht und die private Vorsorge immer wichtiger wird. Für uns als erfolgreicher Lebens- und Bankenversicherer ein klares Signal, Produkte und Serviceleistungen den aktuellen Lebensumständen anzupassen und die Nähe zum Kunden noch mehr in den Fokus zu rücken. Denn jede abgeschlossene Versicherung ist schließlich ein individuelles Sicherheitsversprechen – oftmals über viele Jahrzehnte“, sagt Manfred Rapf, Generaldirektor der s Versicherung.

Jeder Salzburger sorgt bereits vor

99% der befragten Salzburgerinnen und Salzburger geben an, zumindest ein Vorsorgeprodukt zu besitzen, für das sie durchschnittlich 112 Euro pro Monat ausgeben. Männer liegen beim investierten Vorsorgekapital im Durchschnitt deutlich vor den Frauen. Entsprechend dem starken Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft, sind die klassischen Haushalts- bzw. Eigenheimversicherung mit 68%, der Bausparvertrag und die private Unfallversicherung mit jeweils 58% und dem Sparbuch mit 52% nach wie vor die beliebtesten Vorsorgeprodukte. 46% geben an, mit einer klassischen Lebensversicherung vor zu sorgen und 36% besitzen eine private Krankenversicherung. Vorsorge durch Immobilienbesitz ist in Salzburg für ein Drittel der Befragten (33%) ein Thema. Es folgen die Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung mit 25%, Wertpapiere mit 21% sowie die Firmenpension, die fondsgebunden Lebensversicherung und die private Zusatzpensionsversicherung die immerhin jeweils ein Fünftel der Befragten ihr Eigen nennen. Im vieldiskutierten Bereich der privaten Pflegeversicherung zeigt sich auch in Salzburg mit gerade einmal 3% Nennungen ein noch deutlich unterentwickeltes Vorsorgebewusstsein.

Bank ist erster Ansprechpartner bei finanzieller Absicherung

Gerade vor dem Hintergrund eines sich ständig beschleunigenden Alltags gewinnt der persönliche Kontakt bei der Informationsbeschaffung zu Vorsorgeprodukten eine noch stärkere Bedeutung. Wenn Salzburger daran denken, wie ihre Bank bzw. ihre Versicherung sie in Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Wandel unterstützen kann, so ist für 60% die Bank bzw. die Versicherung als verlässlicher Ansprechpartner für finanzielle Angelegenheiten sehr wichtig. „Gerade die finanzielle Altersvorsorge ist so individuell und vielseitig, dass man sie mit einem Profi gemeinsam planen sollte“, meint dazu Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse. Als Anbieter konkreter Hilfestellungen und Services sehen 39% der Befragten in Salzburg die Bank bzw. die Versicherung. Immerhin knapp ein Viertel (23%) schätzen eine gute Erreichbarkeit ihrer Finanzpartner über unterschiedlichste Kanäle.

Sicherheit geht vor Rendite

Sieht man sich das tatsächliche Anlageverhalten genauer an, zeigt sich, dass den Salzburgerinnen und Salzburgern bei der Veranlagung von Geld ganz klar Sicherheit vor Rendite geht. Bei der Wahl zwischen diesen beiden Faktoren sprechen sich 62% für die Sicherheit aus. 25% präferieren eine ausgewogene Veranlagung und nur eine Minderheit von 5% setzt eher auf eine hohe bzw. höchstmögliche Rendite. Auch in einer Betrachtung mehrerer Faktoren im Zusammenhang mit der Veranlagung zu Vorsorgezwecken liegt eine hohe Rendite mit lediglich 24% abgeschlagen auf dem letzten Platz. Wichtiger sind den Befragten in Salzburg eine gute Beratung mit 34%, die Transparenz/Verständlichkeit des Produktes (36%), die Kapitalgarantie und Produktflexibilität (46 bzw. 48%), sowie kein bzw. ein geringes Veranlagungsrisiko als wichtigstes Argument mit 54%. „Diversifikation ist das Allerwichtigste bei der Vorsorge – niemals alles auf eine Karte setzen“, unterstreicht Paulweber. Bei einem EZB-Leitzins von 0% ist der Kaufkraftverlust (Inflation 2,6%) beim klassischen Sparen allgegenwärtig. „Neben den liquiden Mitteln, die man für Notfälle des Alltags braucht, sollte man sich mit seinem Berater eine langfristige Strategie überlegen, um zumindest die Inflation auszugleichen.“

 

Zur Studie: s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung zum Thema „Vorsorgebewusstsein & Vorsorgeverhalten“. Im Jahr 2017 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zu finanziellen Vorsorgethemen und -produkten sowie zum Thema gesellschaftlicher Wandel und dessen Auswirkungen auf das Vorsorgeverhalten. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16.

Rückfragen:
Salzburger Sparkasse Bank AG, Unternehmenskommunikation
Stefan Soriat, Tel: 05 0100 DW 48135, E-Mail: stefan.soriat@salzburg.sparkasse.at

Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group – Pressesprecher
Thomas Steiner, Tel. 05 0100 DW 75419, E-Mail: thomas.steiner@s-versicherung.at

Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 630 Mitarbeitern an 60 Filial- und fünf SB-Standorten sowie zehn regionalen Beratungszentren für Firmenkunden im Bundesland Salzburg und angrenzenden Oberösterreich über 200.000 Kunden. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa. 

Die Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group ist der exklusive Vertriebspartner von Erste Bank und Sparkassen und als solcher einer der führenden Lebens- und Bankenversicherer in Österreich.