MEDIENINFORMATION
Salzburg, 29. März 2017 

Salzburger Sparkasse glaubt erfolgreich an ihre Kunden

  • 30 Prozent mehr Investitionskredite an Firmenkunden im Jahr 2016
  • Eigenkapital weiter gestärkt (+ 26 Millionen Euro)
  • Über 12.000 neue Privat- und Firmenkunden gewonnen
  • modernstes Banking mit hoher Beziehungsqualität
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Wir glauben an unsere Kunden

„Wir sind als Salzburger Sparkasse sehr gut aufgestellt. Wir sind gut kapitalisiert und haben eine hohe Akzeptanz in unserem Markt. Ich sehe bei unseren Kunden wieder eine positivere Stimmung, auch die Investitionsfreude kommt zurück. Das wollen wir nutzen und als Geschäftspartner präsent sein. Unsere Kampagne ‚#glaubandich‘ bringt es auf den Punkt, worum es jetzt geht. Wir gehen damit auch ein Versprechen ein, uns stets die Frage zu stellen, wie wir all unsere Kompetenzen zum Vorteil unserer Kunden ausschöpfen können“, unterstreicht Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse.

„Der Glaube an die Menschen – an deren Begabungen und Potenziale – war die Gründungsidee der Sparkassen. Auch bald 200 Jahre später ist es noch immer unser größtes Anliegen unseren Kundinnen und Kunden Mut zu geben. Mut an etwas zu glauben, an Zielen festzuhalten und diese auch zu verwirklichen“, ergänzt Paulweber.

 

Regulatorische Herausforderungen, niedrige Zinsen, Kostendisziplin  

Das regulatorische Umfeld gibt uns herausfordernde Spielregeln. Wir müssen uns darauf konzentrieren, wie wir diese Vorgaben möglichst effizient umsetzen. „Auch an der Zinsfront sehe ich in naher Zukunft keine wesentliche Besserung. Ich hoffe aber, dass sich die freundliche Konjunktur weiterhin hält oder sich sogar weiter verbessert. Die Salzburger Sparkasse hat alle Voraussetzungen, trotz regulatorischer Veränderungen und Kostendruck erfolgreich zu sein. Wir müssen immer wieder kritisch hinterfragen, ob wir vieles nicht einfacher oder schlanker machen können“, resümiert Paulweber.

Risikokosten in der Talsohle

„Die Risikokosten sind in einer absoluten Talsohle. Das ist sehr erfreulich und es geht jetzt darum, das Risiko auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Trotzdem wenden wir uns weiterhin den Kunden zu und vergeben derzeit Kredite in einem überdurchschnittlichen Ausmaß. Wir wollen die Chancen am Markt nutzen und weiterhin Marktanteile dazugewinnen“, erklärt Paulweber, der auch ressortmäßig bereits viele Jahre für das Risikomanagement der Salzburger Sparkasse verantwortlich ist.

Kredite mit Multiplikatoreffekt für die regionale Wertschöpfung

Mit 3.900 Konsumkrediten und 1.760 Wohnraum- oder Sanierungsfinanzierungen sowie rund 1.050 neuen Investitionskrediten an Unternehmen (+ 30 % gegenüber 2015) wurde ein Finanzierungsvolumen von 700 Millionen Euro an Neukrediten vergeben. „Die Sparkasse ermöglicht somit durch die Bereitstellung von Finanzmitteln tausende Investitionsvorhaben von Privatpersonen und Firmen. Dies ergibt wiederum beachtliche Multiplikatoreffekte in der regionalen Wertschöpfungskette und auch auf die Beschäftigungsverhältnisse in unserem Einzugsgebiet. Daher ist es uns sehr wichtig, diese Funktion als verlässlicher Financier und Motor der regionalen Wirtschaftsentwicklung kontinuierlich auszubauen. Das ist uns im Jahr 2016 wiederum sehr gut gelungen“, zeigt sich Generaldirektor Christoph Paulweber hocherfreut über die positive Geschäftsentwicklung der Salzburger Sparkasse.   

Starke Eigenkapitalausstattung als Basis für neue Kreditvergaben

Das starke Kreditwachstum und 12.380 neue Privat- und Firmenkunden im Jahr 2016 (+ 950 gegenüber 2015) zeigen deutlich, dass die Salzburger Sparkasse weiterhin Marktanteile im Bundesland Salzburg und angrenzendem Oberösterreich dazugewinnt. Der gesamte Kundenbestand beträgt bereits über 221.000 Kunden. Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus konnten aufgrund des Geschäftswachstums die Betriebserträge um 1,5 Prozent auf 126,8 Millionen Euro gesteigert werden. Der Betriebsaufwand wurde 2016 insbesondere durch erhöhte Projektkosten für regulatorische Erfordernisse belastet und beträgt in Summe 85,7 Millionen Euro (+ 5,1 Prozent). Im Betriebsergebnis 2016 ergibt dies einen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Millionen Euro geringeren Betrag in Höhe von 41,1 Millionen Euro.

„Durch unsere guten Ergebnisse konnten wir 26 Millionen Euro in das Eigenkapital verbuchen, wodurch sich unsere Kernkapitalquote auf 10,73 Prozent erhöht hat und die Eigenmittelquote nun bei 14,54 Prozent liegt. Damit übertreffen wir die nach Basel III notwendigen Kapitalanforderungen von 6,64 bzw. 8,64 Prozent um über 60 Prozent. Diese ausgezeichnete Eigenkapitalausstattung und unsere gut geführte Risikosituation sind die Basis für aktive Kreditvergaben an unsere Kunden“, resümiert Paulweber.

Die Forderungen an Kunden stiegen im Jahr 2016 um 7,6 Prozent auf 3.950,1 Millionen Euro. Dabei verzeichneten die Wohnbaufinanzierungen mit 17,2 Prozent das größte Wachstum (+ 162,5 Millionen Euro). Das Finanzierungsvolumen bei Firmenkunden erhöhte sich um 3,5 Prozent (+ 98,7 Millionen Euro).

Die Einlagen von Kunden verzeichneten ebenfalls ein Wachstum: Die Steigerung betrug 6,3 Prozent, wodurch sich ein gesamtes Einlagenvolumen von 3,45 Milliarden Euro, 55 Prozent davon in Spareinlagen, ergibt. Die Kundeneinlagen der Salzburger Sparkasse werden zu 100 Prozent im regionalen Markt als Kredite an Private und Firmenkunden wieder vergeben. Die Bilanzsumme erhöhte sich durch das Geschäftswachstum um 5,6 Prozent auf nahezu 5 Milliarden Euro – genau 4.957,5 Millionen Euro.

Modernstes Banking und neue Filialformate weiter ausgebaut

Bei der strategischen Einführung neuer Filialformate wurden – nach Zell am See Anfang 2015 – im Jahr 2016 die Standorte Radstadt und Braunau zu Exklusivfilialen ausgebaut. In Anif-Niederalm wurde im März 2016 eine Beratungsfiliale als 61. Filiale der Salzburger Sparkasse neu eröffnet. „Eine Bankfiliale ohne Kassa, die den Fokus auf komplexe Beratung legt. Gleich ist allen Filialformaten, dass exklusiver Beratungsservice für alle Bankkunden – Private wie Firmen – groß geschrieben wird“, erläutert Markus Sattel, Vertriebsvorstand der Salzburger Sparkasse.

Im digitalen Zeitalter ist die Herausforderung groß, auch das klassische Bankgeschäft an die modernen Medien anzupassen. Erste Bank und Sparkassen bieten mit George seit zwei Jahren die modernste Banking-Plattform an. Die neuen Standards, die George in puncto Suche, Einfachheit und Übersicht setzt, sind zur Benchmark geworden, was digitales Banking alles ermöglichen kann. Kontaktloses Bezahlen mit NFC ist stark im Vormarsch. Dazu wurden 2016 die innovativen Produkte BankCard Micro – die kleinste Bankomatkarte der Welt – und der BankCard Sticker neu auf den Markt gebracht.

„Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass es noch nie so einfach war, seine Bankgeschäfte zu erledigen, Übersicht über die eigenen Finanzen zu bekommen oder online ein Bankprodukt abzuschließen. Selbst die persönliche Legitimation kann seit Beginn dieses Jahres per Video online durchgeführt werden, wodurch die Eröffnung eines Girokontos so schnell und einfach wie noch nie möglich wurde“, erklärt Sattel.

Die Salzburger Sparkasse – ein Top-Arbeitgeber in der Region

Die Salzburger Sparkasse ist nicht nur ein verlässlicher Partner in finanziellen Angelegenheiten, sondern auch ein sicherer Arbeitgeber. Insgesamt 618 Mitarbeiter (- 6) beschäftigt die Salzburger Sparkasse in der Region, davon bereits 35 Prozent in Teilzeit. Verstärkt wurde das Sparkassen-Team 2016 mit 31 jungen Kolleginnen und Kollegen. Davon sind acht Lehrlinge, die ihre berufliche Karriere in der Salzburger Sparkasse starteten.

„Die persönliche Beziehung untereinander – zwischen Kunden und Mitarbeitern, aber auch intern zwischen Mitarbeitern und Führungskräften – ist uns eine echte Herzensangelegenheit. In Zeiten, in denen Kunden mobiler, sprunghafter und unabhängiger denn je werden, gewinnt die persönliche Beziehung noch mehr an Bedeutung. Zu spüren, dass sich unsere Mitarbeiter mit großartigem Engagement und vollem Tatendrang für Innovationen ihren Aufgaben widmen, macht Christoph Paulweber und mich als Vorstandsteam besonders stolz und wir setzen alles daran, mit umfangreichen Aus- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten ein Top-Arbeitgeber unserer Region zu sein“, so Vorstandsdirektor Markus Sattel.

Die wichtigsten Geschäftsergebnisse nach IFRS* im Detail:

  • Betriebserträge: EUR 126,8 Mio. (plus 1,5 %)
  • davon betriebswirtschaftlicher Nettozinsertrag: EUR 78,0 Mio. (plus 6,6 %)
  • Betriebsaufwand: EUR 85,7 Mio. (plus 5,1 %)
  • Betriebsergebnis: EUR 41,1 Mio. (minus 5,4 %)
  • Kernkapitalquote nach Basel III: 10,73 %
  • Eigenmittelquote nach Basel III: 14,54 %

*Die Salzburger Sparkasse wird als Teil des Erste Bank-Konzerns nach IFRS-Bilanzierungsregeln (International Financial Reporting Standards) geführt.

Salzburger Sparkasse Bank AG: Eckdaten Jahresergebnisse 2016 im 3-Jahres-Vergleich

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