MEDIENINFORMATION
Salzburg, 30. März 2016

Salzburger Sparkasse gefragter Finanzierungspartner mit starker Eigenkapitalbasis

 

 

  • 51 Prozent Plus bei der Kreditvergabe an Privatkunden im Jahr 2015
  • Kernkapital gestärkt, Eigenmittelquote auf 14,6 Prozent gesteigert
  • Barrierefreie Sparkassenfilialen mit modernstem Banking

Kreditvergaben ergeben Multiplikatoreffekte für regionale Wirtschaft

In Zeiten von niedrigen Zinsen wird der Kredit in der Salzburger Sparkasse groß geschrieben, sehr zum Wohl der regionalen Wirtschaft. „Die Sparkasse ist nicht nur ein klassischer Leitbetrieb im Bundesland Salzburg, sondern ermöglicht durch die Bereitstellung von Finanzmitteln wichtige Investitionsvorhaben von Privatpersonen und Firmen. Dies ergibt beachtliche Multiplikatoreffekte in der regionalen Wertschöpfungskette und auch auf die Beschäftigungsverhältnisse in unserem Einzugsgebiet. Daher ist es uns sehr wichtig, diese Funktion als verlässlicher Partner, Financier und Motor der regionalen Wirtschaftsentwicklung kontinuierlich auszubauen. Das ist uns 2015 auch besonders gut gelungen“, zeigt sich Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, hocherfreut über die sehr positive Geschäftsentwicklung der Salzburger Sparkasse.

Mit einem Plus von 51 Prozent bei den Kreditvergaben an Privatkunden konnten rund 1.700 Wünsche nach neuem Wohnraum oder Sanierung erfüllt und 3.900 Konsumfinanzierungen ermöglicht werden. In der Unternehmensfinanzierung wurden knapp 800 neue Investitionskredite vergeben (+ 11,4 Prozent). Insgesamt hat die Salzburger Sparkasse ein Volumen von 710 Millionen Euro an Neukrediten – 251 Millionen an Privatkunden und 459 Millionen an Firmenkunden – bewilligt. Das entspricht einer Steigerung von 22,2 Prozent gegenüber 2014.

„Zur neuen Salzburger Wohnbauförderung, die mit 1. April 2015 in Kraft getreten ist, haben wir intensive Schulungs- und Informationsmaßnahmen gesetzt. In allen Regionen Salzburgs haben wir frühzeitig Kundenveranstaltungen zur neuen Wohnbauförderung durchgeführt und das wurde von der Bevölkerung honoriert“, erklärt sich Paulweber die explosionsartige Entwicklung des Wohnbaufinanzierungsgeschäfts.

Eigenkapital um 33 Millionen gestärkt – gute Basis für aktive Kreditvergabe

Das starke Kreditvolumenwachstum und 11.430 neue Privat- und Firmenkunden im Jahr 2015 zeigen deutlich, dass die Salzburger Sparkasse Marktanteile im Bundesland Salzburg und angrenzendem Oberösterreich dazugewinnt. Der gesamte Kundenbestand beträgt bereits über 216.000 Kunden. Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus konnten aufgrund des Geschäftswachstums die Betriebserträge um 5,4 Prozent auf 124,9 Millionen Euro gesteigert werden. Bei einem um 2,8 Prozent gesunkenen Betriebsaufwand von 81,5 Millionen Euro, verzeichnet das Betriebsergebnis 2015 in Höhe von 43,4 Millionen Euro eine erfreuliche Ergebnissteigerung um 8,7 Millionen Euro.

„Durch unsere guten Ergebnisse konnten wir 33 Millionen Euro in das Eigenkapital verbuchen, wodurch sich unsere Kernkapitalquote auf 10,14 Prozent und die Eigenmittelquote auf 14,6 Prozent erhöht haben. Damit übertreffen wir die nach Basel III notwendigen Kapitalanforderungen von 6 bzw. 8 Prozent bald um das Doppelte. Diese ausgezeichnete Eigenkapitalausstattung und unsere traditionell gut geführte Risikosituation sind die Basis für die weiterhin aktive Kreditvergabe an unsere Kunden“, resümiert Paulweber.

Die Einlagen von Kunden verzeichneten ebenfalls ein Wachstum: Die Steigerung betrug 4,5 Prozent, wodurch sich ein gesamtes Einlagenvolumen von 3,25 Milliarden Euro, 58 Prozent davon in Spareinlagen, ergibt. Die Kundeneinlagen der Salzburger Sparkasse werden zu 100 Prozent im regionalen Markt als Kredite an Private und Firmenkunden wieder vergeben. Die Bilanzsumme erhöhte sich durch das Geschäftswachstum um 6,6 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro.

Modernstes Banking und neue Filialformate weiter ausgebaut

Bei der strategischen Einführung neuer Filialformate wurde Anfang 2015 die erste Exklusivfiliale in Zell am See eröffnet. Ein Jahr später wurde nun mit der Beratungsfiliale in Anif-Niederalm ein neues Format pilotiert und somit die 61. Filiale der Salzburger Sparkasse neu eröffnet. „Eine Bankfiliale ohne Kassa, die den Fokus auf komplexe Beratung legt. Gleich ist allen Filialformaten, dass exklusiver Beratungsservice für alle Bankkunden – Private wie Firmen – groß geschrieben wird“, erläutert Vorstandsdirektor Markus Sattel.

Großer Wert wurde 2015 auf die rechtzeitige und makellose Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zur Barrierefreiheit aller Filialen im Rahmen des Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes gelegt. In einem eigenen Projekt wurden rund 200.000 Euro in die erforderlichen Ausstattungen aller Filialen der Salzburger Sparkasse investiert.

Im digitalen Zeitalter ist die Herausforderung groß, auch das klassische Bankgeschäft an die modernen Medien anzupassen. Erste Bank und Sparkassen ist dabei 2015 ein großer Schritt in Richtung Innovationsführerschaft gelungen. „Es war überhaupt noch nie so einfach, seine Bankgeschäfte zu erledigen, Übersicht über die eigenen Finanzen zu bekommen oder online ein Bankprodukt abzuschließen. George, ein Anfang 2015 neu eingeführtes Produkt von Erste Bank und Sparkassen, ist innerhalb eines Jahres beträchtlich gewachsen. Die neuen Standards, die George in puncto Suche, Einfachheit und Übersicht setzt, sind zur Benchmark geworden, was digitales Banking alles ermöglichen kann“, erklärt Vorstandsdirektor Markus Sattel.

Salzburger Sparkasse ein sicherer Arbeitgeber der Region

Die Salzburger Sparkasse ist nicht nur ein verlässlicher Finanzpartner, sondern auch ein sicherer Arbeitgeber. Insgesamt 624 Mitarbeiter (+ 6) beschäftigt die Salzburger Sparkasse in der Region, davon ein Drittel (33,7 %) in Teilzeit. Verstärkt wurde das Sparkassen-Team 2015 mit 27 jungen Kolleginnen und Kollegen. Zusätzlich starteten sieben neue Lehrlinge ihre berufliche Karriere in der Salzburger Sparkasse.

„Wir wollen die Bank sein, bei der die persönliche Beziehung zu unseren Kunden im Mittelpunkt steht. Das großartige Engagement all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gepaart mit modernsten Bankprodukten wird die Fortsetzung der Wachstumsstrategie der Salzburger Sparkasse sicherstellen“, zeigt sich Vorstandsdirektor Markus Sattel vom erfolgreichen Weg des seit 160 Jahren in Salzburg tätigen Geldinstitutes überzeugt.

Die wichtigsten Geschäftsergebnisse nach IFRS* im Detail:

  • Betriebserträge: EUR 124,9 Mio. (plus 5,4 %)
  • davon betriebswirtschaftlicher Nettozinsertrag: EUR 73,2 Mio. (plus 5,9 %)
  • Betriebsaufwand: EUR 81,5 Mio. (minus 2,8 %)
  • Betriebsergebnis: EUR 43,4 Mio. (plus 25,0 %)
  • Kernkapitalquote nach Basel III: 10,14 %
  • Eigenmittelquote nach Basel III: 14,60 %

*Die Salzburger Sparkasse wird als Teil des Erste Bank-Konzerns nach IFRS-Bilanzierungsregeln (International Financial Reporting Standards) geführt.