Finanzfit durch das Jahr:
10 Tipps für die Finanzen
- Wie geht’s meinem Geld eigentlich?
- Sparpotenziale suchen und finden
- Wünsche erfüllen
Überall grünt und blüht es, die Sonne strahlt vom Himmel. Der Frühjahrsputz in der Wohnung, im Haus und in der Garage hat alles auf Hochglanz gebracht. Nun sind die Finanzen dran.
1. Budgetplan erstellen
Einen gründlichen Budgetplan zu erstellen, hört sich erst mal weniger attraktiv an. Es ist aber der allererste Schritt für den perfekten Überblick über die eigenen Finanzen. Wie man ihn angeht? Am besten mit einer Tasse Kaffee oder Tee gemütlich erst einmal alle monatlichen Einnahmen in einer Excel-Tabelle erfassen – oder auch gerne mit Papier und Bleistift. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Budgetplanen hilft dabei!
Die Kontoauszüge der vergangenen 3 bis 6 Monate verraten uns einen ersten Stand über die persönlichen Einnahmen und Ausgaben. An der Bandbreite, in der die variablen monatlichen Kosten schwanken, erkennt man auch gleich erstes Einsparpotenzial.
Nebenbei kann man gleich persönliche finanzielle “Baustellen” notieren: zu viele Ausgaben für Lieferessen oder Online-Shopping? Das Sparkonto für Reisen sieht mager aus? Wie könnte ich das ändern?
2. Abonnements und Mitgliedschaften überprüfen
Die spontan gekaufte App auf dem Smartphone wird so gut wie nie verwendet? Die Fachzeitschrift für ein Hobby von vor fünf Jahren flattert immer noch monatlich ins Haus? Zeit, zu handeln!
Im Zuge einer digitalen Aufräumaktion gilt es, das Smartphone, das Notebook und das Tablet samt aller Abos und Mitgliedschaften zu sichten. Dabei sollte man ehrlich zu sich selbst sein: Welche davon nutze ich immer noch? Dienste, die vor sich hinschlummern und nur das Konto belasten, können getrost gekündigt werden. Genauso wie die Zeitschriften, die ungelesen verstauben. Teure Abos für Apps oder Zeitschriften, die man tatsächlich gernhat, könnten eventuell durch günstigere Alternativen ersetzt werden.
3. Energiekosten senken
Ein wachsames Auge auf die Preisentwicklungen bei Gas und Strom zahlt sich mehr denn je aus. Ein regelmäßiger Besuch auf Vergleichsportalen im Internet unterstützt dabei, die Preise immer wieder zu prüfen – jedenfalls mindestens einmal jährlich. Bei Bedarf wird fast immer die Möglichkeit angeboten, zu einem günstigeren Energieanbieter zu wechseln. Beim Umstieg jedoch unbedingt das Kleingedruckte in Verträgen und bei „zu schön, um wahr zu sein“-Aktionen lesen.
Auch der Energieverbrauch zu Hause birgt bares Geld! Wer entweder durch energiesparende Geräte oder positive Gewohnheiten optimiert, spart. Wie das geht? Zum Beispiel durch sparsamen Lichtverbrauch, das Ausstecken unbenutzter Geräte, kürzere Warmwasserduschen und einen allgemein achtsamen Umgang mit Ressourcen.
4. Verträge neu verhandeln
Seit wie vielen Jahren ist man bereits beim gleichen Smartphone- oder Internetanbieter? Auch wenn man da mit seinen Verträgen ganz zufrieden ist: Gerade hier gibt es häufig Spielraum. Oft reicht ein einfacher Anruf beim Anbieter aus, um bessere Konditionen zu bekommen. Einfach probieren!
Auch bei Verträgen für Kabelfernsehen und Satelliten kann man häufig nachbessern, besonders wenn man auf Basis der Angebote von Konkurrent:innen verhandelt. Ähnliches gilt für langjährige Mitgliedschaften im Fitness-Studio oder bei Serviceverträgen für Heizungssysteme oder Reinigungsdienste.
5. Kosten für Lebensmittel analysieren
Wer kennt es nicht? Ohne Einkaufszettel in den Supermarkt schlendern, den Gelüsten freien Lauf lassen – und an der Kassa die böse Überraschung erleben. Ein durchdachter Wochenplan für Mahlzeiten und Gerichte kann helfen, solche Überraschungen zu vermeiden und Unverarbeitetes im Kühlschrank wieder wegzuwerfen.
Wir haben fast alle einen “Lieblings-Supermarkt”. Doch Flexibilität macht sich auch hier bezahlt. Warum das? Weil sich regelmäßige Preisvergleiche verschiedener Ketten lohnen. Vielleicht besucht man einmal den anderen Supermarkt? Am Tagesende werden Produkte häufig günstiger abgegeben.
Ob man einen wöchentlichen Großeinkauf oder mehrmals die Woche kleinere macht, ist ganz individuell. Für manche spart das Vorkochen am Wochenende in großen Mengen Zeit und Kosten, andere verwerten lieber Reste für weitere Mahlzeiten in den nächsten Tagen oder frieren Überschüssiges ein. Viele Supermärkte bieten neben Sonderangeboten auch Treueprogramme an, mit denen man bares Geld sparen kann.
6. Transportkosten checken
Eine gründliche Überprüfung der Kosten für Mobilität und Transport birgt womöglich das nächste Einsparpotenzial. Denn: Autofahren kostet in den meisten Fällen mehr, als öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Wer Fahrkartenmodelle wie Jahres- oder Monatskarten nutzt, steigt beim Vielfahren günstig ein – und aus!
Wie steht es um eine gemeinsame Auto-Nutzung? Möglicherweise haben der Freund, die Nachbarin oder die Kollegin die gleichen Wege geplant, für die man sich anschließen könnte. In vielen Städten gibt es zudem Carsharing-Angebote. Eine Autofahrt ist dann immer bei Bedarf möglich. Und zwar, ohne dabei laufende Kosten für Instandhaltung, Versicherung und Benzin zu haben.
Auch der geliebte Drahtesel im Keller wartet womöglich auf seine Frühjahrspremiere. Wenn man noch kein eigenes Fahrrad besitzt: Immer mehr Städte und Orte bieten auch Fahrrad-Sharing-Programme an, die man besonders für kurze bis mittellange Strecken sehr günstig nutzen kann. Ganz nebenbei tut man etwas für die eigene Gesundheit und fürs Klima.
7. Steuerausgleich machen
Das Frühjahr ist auch die richtige Zeit, um die freiwillige Arbeitnehmerveranlagung (Steuerausgleich) für die Vorjahre zu machen. In Österreich gibt es die Möglichkeit, Ausgaben von der Steuer abzusetzen. „Von der Steuer absetzen” bedeutet, dass man bestimmte Kosten einreichen kann, um weniger Einkommenssteuern zu zahlen. Dazu zählen etwa Fortbildungskosten, Fachliteratur, gewisse Arbeitsmittel, berufsbedingte Reisekosten, bestimmte Versicherungsbeiträge und mehr.
Am besten gleich am Jahresanfang eine Excel-Tabelle für laufenden Kosten anlegen und Belege, die man absetzen kann (welche das sein können, ist hier aufgelistet), sammeln. Unter bestimmten Bedingungen erfolgt in Österreich der Steuerausgleich als sogenannte “antraglose Arbeitnehmerveranlagung” automatisch. Nach dem Steuerausgleich ist übrigens vor dem Steuerausgleich: Ist die Arbeitnehmerveranlagung eingereicht, gleich schon einmal den Termin für das Folgejahr notieren!
8. Versicherungen prüfen
Schon wieder ein Jahr vergangen. Was ist eigentlich noch beim Alten und was nicht? Einmal jährlich sollte man sich vergewissern, dass man nicht nur ausreichend, sondern auch kosteneffizient abgesichert ist. Eventuell haben sich ja die eigenen Lebensumstände seit dem Vorjahr verändert – durch eine Übersiedlung, Familienzuwachs oder einen neuen Job.
Aber wie geht man so eine Prüfung an? Zuerst: alle Versicherungspolizzen heraussuchen. Am besten, man sammelt die schriftlichen Unterlagen in einer Mappe oder legt sie in einem Ordner auf dem Computer ab. Im nächsten Schritt prüft man, ob sie noch den Lebensumständen entsprechen und die Deckungssummen noch in Ordnung erscheinen. Sind eventuelle Zusatzleistungen im Vertrag? Würde man welche benötigen? Auch hier kann Einsparungspotenzial identifiziert werden – und man bleibt trotzdem gut geschützt. Die Portale der Arbeiterkammer unterstützen hierbei.
9. Ansparen und anlegen
Wir kennen es alle: Der Sommer ist schneller da, als man “Urlaub“ sagen kann. Es zahlt sich daher aus, zu planen, wie man mit Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld strategisch umgehen möchte.
Diese Zusatzeinkünfte erhalten Arbeitnehmer:innen, wenn das in ihrem Kollektivvertrag vorgesehen ist. Sie können vielfältig eingesetzt werden:
- Sie können dabei helfen, die finanzielle Stabilität zu verbessern.
- Es hat sich bewährt, zumindest einen Teil für das Ansparen des Notgroschens beiseitezulegen.
- Mit diesen Sonderzahlungen können bestehende Kredite getilgt werden.
- Viele verwenden das 13. und 14. Gehalt für große Ausgaben wie Urlaub oder Anschaffungen im Haushalt.
- Dieses Geld kann auch für attraktive Anlagemöglichkeiten genutzt werden.
10. George hilft im Alltag
Wer seine Einnahmen und Ausgaben effektiver im Auge behalten möchte und finanzielle Ziele übersichtlich planen möchte, kann dazu übergehen, Apps und Software für das Managen der privaten Finanzen zu nutzen. Da alle Transaktionen jederzeit und überall genau dokumentiert sind, ist es digital viel einfacher, die eigenen Ausgaben zu überwachen, ohne dass man diese separat nachträglich irgendwo vermerken muss.
Mit George Internetbanking erledigt man Bankgeschäfte mühelos. Zu Hause, im Büro oder von unterwegs – George passt sich nahtlos an Notebook, Tablet und Smartphone an. Die innovativen George Apps für Erste Bank- und Sparkassen-Kunden sind intuitiv, personalisierbar und einfach zu bedienen. Alle Konten, Produkte und finanzielle Fortschritte sind auch am Smartphone jederzeit übersichtlich dargestellt und zugeordnet.
Mit George Internetbanking erledigt man Bankgeschäfte mühelos. Zu Hause, im Büro oder von unterwegs – George passt sich nahtlos an Notebook, Tablet und Smartphone an. Die innovativen George Apps für Erste Bank- und Sparkassen-Kunden sind intuitiv, personalisierbar und einfach zu bedienen. Alle Konten, Produkte und finanzielle Fortschritte sind auch am Smartphone jederzeit übersichtlich dargestellt und zugeordnet.
Fazit
Budgetplanung einmal im Jahr ist ein guter Start, aber finanzielle Gesundheit erfordert – wie die körperliche Gesundheit – regelmäßige Kontrolle. Neben dem täglichen Blick auf den Kontostand sollte man sich mindestens einmal im Quartal die Zeit nehmen, den Status der Finanzen genauer zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um die persönlichen finanziellen Ziele zu erreichen.
Bitte beachten Sie:
Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Anlageempfehlung. Diese Werbemitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.