Checkliste, um für den
eigenen Todesfall
vorzusorgen

Informationen für Angehörige

Ein Todesfall in der Familie trifft oft unerwartet ein. Dann einen kühlen Kopf zu bewahren und einen Plan parat zu haben, ist schwierig. Stirbt ein Mensch, ist es jedoch wichtig, gewisse Schritte in einer gewissen Reihenfolge zu setzen. Mit unserem Artikel wollen wir in dieser schweren Zeit unterstützen und bereits vorab Orientierung für die notwendigsten Handlungen bei einem Sterbefall geben. 


Unser Tipp: Diese Checkliste für den Todesfall ausdrucken, mit engen Familienmitgliedern teilen und damit schnell eine Anleitung mit den notwendigen Schritten zur Hand haben. 

Unser Tipp: Diese Checkliste für den Todesfall ausdrucken, mit engen Familienmitgliedern teilen und damit schnell eine Anleitung mit den notwendigen Schritten zur Hand haben. 

So kann ich für den Ernstfall vorsorgen

An den Tod denkt niemand gern. Und doch ist nichts so sicher wie das: Er wird kommen. Um Personen, die uns nahestehen und um uns trauern, diese Situation nicht auch noch kompliziert zu machen, kann man für den Fall des eigenen Todes sehr viel selbst vorab organisieren und vorbereiten.  

  • Dokumentenmappe:
    Einen Ordner mit Dokumenten anzulegen, kann später für jene, die sich um die Beerdigung und den Nachlass kümmern, sehr hilfreich sein. Dieser Ordner sollte folgende Dokumente beinhalten:
    • Angaben zur Person
    • Geburtsurkunde
    • Heiratsurkunde
    • Meldenachweis
    • alle Vorsorgepolizzen (Versicherungsunterlagen)

      Die Bestattung benötigt üblicherweise auch noch:

    • Bei Verwitweten: eine Abschrift aus dem Sterbebuch oder eine Sterbeurkunde der Ehepartner:in
    • Bei Geschiedenen wäre es das Scheidungsurteil
    • Bei Akademiker:innen den urkundlichen Nachweis akademischer Grade 
    • Die Sozialversicherungsnummer. 

Diese Dokumente lassen sich jederzeit einfach zusammentragen und in der Mappe hinterlegen.


“Man sollte mindestens zwei Menschen, denen man vertraut, über diese Mappe für den Todesfall und ihren Aufbewahrungsort informieren. Diese Mappe eignet sich zum Beispiel auch dafür, schriftlich persönliche Bestattungswünsche festzuhalten.”

“Man sollte mindestens zwei Menschen, denen man vertraut, über diese Mappe für den Todesfall und ihren Aufbewahrungsort informieren. Diese Mappe eignet sich zum Beispiel auch dafür, schriftlich persönliche Bestattungswünsche festzuhalten.”

  • Patientenverfügung:
    Für den Fall, dass man eines Tages nicht mehr entscheidungs­fähig ist und dennoch über die medi­zinischen Schritte im Ernst­fall bestimmen möchte, kann man vorsorgen. Eine Patienten­verfügung regelt das mögliche Hinaus­zögern des Sterbe­prozesses durch die moderne Medizin. Wie eine Patienten­verfügung zu erstellen ist und was genau sie alles regelt? Infos gibt es hier.

  • Vorsorgevollmacht:
    Für den Fall, dass man eines Tages nicht mehr in der Lage, selbst­ständig zu entscheiden, kann man vorab eine Vertrauens­person bestimmen, die das für uns übernimmt. Diese Person sollte mit großem Bedacht gewählt werden, da sie dann die Möglichkeit hat, für unterschiedliche Lebens­situationen Entscheidungen und Hand­lungen für uns zu setzen. Hier gibt es eine Anleitung.

  • Bestattungsvorsorge:
    Oft tritt der Sterbefall unerwartet ein. Mit einer Bestattungs­vorsorge kann man die Kosten für sein eigenes Begräbnis vorab finanziell absichern. Das Geld aus dieser Versicherung fällt dann nicht in den Nach­lass und wird für die Bestattung verwendet. Es gibt unterschiedliche Anbieter. Wir informieren gerne über die s Bestattungsvorsorge

  • Vorsorge für die Familie:
    Hat man einen Kredit aufgenommen, ist zu Lebzeiten zu überlegen, ihn durch eine Ablebens­versicherung zu besichern. Das bedeutet, dass die Angehörigen im Unfall- oder Todesfall finanziell entschädigt werden und somit zum Beispiel weiterhin die monatlichen Kredit­raten stemmen können. So eine Versicherung eignet sich also sowohl für die Absicherung einer Finanzierung als auch für die Familien- bzw. Hinter­bliebenen­vorsorge. Mehr Infor­mationen dazu gibt es hier.

Sind die ersten Formalitäten nach dem Tod geregelt, sind aber noch viele weitere Punkte zu bedenken. Meist vergisst man sie aber. In unserer Checkliste für Angehörige sind sie gesammelt.

Betroffene Angehörige haben in Österreich Anspruch auf Sonderurlaub, um die Bestattung und andere bürokratische Angelegenheiten der Verstorbenen zu regeln. Je nach Verwandtschaftsgrad und abhängig vom Kollektivvertrag erhält man als Arbeitnehmer:in zwischen einem und 3 Tagen dafür. Am besten, man spricht mit seinem Arbeitgeber. Als Nachweis für den Tod gilt der Todesschein oder der Partezettel der verstorbenen Person. 

Betroffene Angehörige haben in Österreich Anspruch auf Sonderurlaub, um die Bestattung und andere bürokratische Angelegenheiten der Verstorbenen zu regeln. Je nach Verwandtschaftsgrad und abhängig vom Kollektivvertrag erhält man als Arbeitnehmer:in zwischen einem und 3 Tagen dafür. Am besten, man spricht mit seinem Arbeitgeber. Als Nachweis für den Tod gilt der Todesschein oder der Partezettel der verstorbenen Person. 

Das Ableben eines nahestehenden Menschen wirft viele Fragen auf. Wir hoffen, mit diesem Beitrag die dringlichsten ersten Schritte beschrieben zu haben. Für alle, die gerne noch mehr Informationen hätten: Hier findet sich ein ausführlicher Wegweiser für Angehörige im Todesfall. 

Bitte beachten Sie:

Hierbei handelt es sich um eine Werbe­mitteilung und nicht um eine Anlage­empfehlung. Diese Werbe­mit­teilung ersetzt somit keine Anlage­beratung und berück­sichtigt weder die Rechts­vorschriften zur Förderung der Un­ab­hängigkeit von Finanz­analysen, noch unter­liegt sie dem Verbot des Handels im An­schluss an die Ver­breitung von Finanz­analysen. 

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