Förderungen
Finanzielle Unterstützung für Ihr Wohnprojekt
- Welche gibt es?
- Wer hat Anspruch drauf?
- Wie und wo bekommt man sie?
In Österreich werden Bau, Kauf und Sanierung von Wohnraum gefördert. Ob Darlehen, Zuschuss oder Wohnbeihilfe – holen Sie sich Ihre finanzielle Unterstützung. Hier finden Sie einen Überblick über mögliche Förderungen. Interessiert? Vereinbaren Sie einen Termin – wir beraten Sie gern persönlich. Tipp: Mit dem Wohnkredit-Rechner können Sie Ihre Kreditrate selbst berechnen und dabei mögliche Förderungen berücksichtigen.
Welche Förderungen gibt es?
Förderungen werden unterschiedlich vergeben – etwa als günstiges Förderdarlehen, Einmal- und Zinszuschüsse, oder als personenbezogene Förderung wie Arbeiterkammerdarlehen und Wohnbeihilfe.
Förderungen werden von unterschiedlichen Institutionen vergeben. Man unterscheidet zwischen Bundes-, Landes- und Gemeindeförderungen.
Raus aus Öl und Gas
Die Förderung unterstützt den Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und Strom-betriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klimafreundliches Heizungssystem in einem Ein- oder Zweifamilienhaus, Reihenhaus oder privatem mehrgeschoßigem Wohnbau.
Sanierungsscheck
Gefördert werden thermische Sanierungen in privaten Wohnhäusern, die älter als 20 Jahre sind. Die Förderung unterstützt zum Beispiel die Dämmung von Außenwänden oder den Austausch von Fenstern und Außentüren.
Förderaktion Photovoltaik-Anlagen
Die Förderung unterstützt die Neu-Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, mit Übergangsbestimmungen zum neuen Fördersystem des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes.
Mehr bundesweite Förderungen
In Österreich werden viele Vorhaben und Anschaffungen gefördert, die das Leben nachhaltiger machen.
Förderungsangebot und -höhe sind unterschiedlich. Informieren Sie sich über die Förderungen in Ihrem Bundesland:
Die Gemeinden bestimmen selbst, welche Vorhaben sie in welchem Ausmaß fördern. Kontaktieren Sie Ihre (zukünftige) Heimatgemeinde, um Informationen zu erhalten.
Wann habe ich Anspruch auf eine Förderung?
Sie haben Anspruch auf eine Förderung, wenn Sie ein Ein- oder Mehrfamilienhaus bauen, sanieren oder kaufen. Die Voraussetzungen dafür sind je nach Fördergeber verschieden (Bund, Land oder Gemeinde).
Allgemein gültige Förderungs-Bedingungen sind:
- Staatsbürgerschaft – österreichisch oder gleichgestellt
- Maximale Gesamthöhe des Familieneinkommens
- Einhaltung der förderbaren Wohnnutzfläche
- Förderungswürdigkeit des Objekts selbst
- Gründung eines Hauptwohnsitzes
Wie kann ich eine Förderung beantragen?
Förderungen beantragen Sie beim Fördergeber, dies erfolgt meist online. Je nach Förderung und Fördergeber sind verschiedene Dokumente erforderlich.
Diese Unterlagen sind meistens notwendig:
- Lichtbildausweis und Einkommensnachweise
- Angebote oder Berechnung der Vorhabenskosten
- Grundbuchauszug, Baupläne und Baubewilligungen
- Energieausweis der Immobilie
Tipp: Sie brauchen Hilfe beim Gestalten Ihres Förderungs-Mix? Die Expert:innen von klimaaktiv helfen gern weiter.
- Einschätzen von Energiekosten und Beurteilen der Umweltfreundlichkeit
- Vorlage beim Kaufen, Verkaufen oder Vermieten eines Wohnobjekts
- Voraussetzung für den Anspruch auf Förderungen
- Energienachfrage (Nutzenergie)
- Effizienz der technischen Systeme
- Primärenergiefaktor der Energieträger, inklusive vorgelagerter Prozesse, wie der Stromerzeugung im Kraftwerk

Der Energieausweis informiert Sie über die Energieeffizienz eines Hauses. Er enthält wichtige Kennzahlen und zeigt den erwarteten Heizenergiebedarf.
Dafür braucht man einen Energieausweis:
Wichtige Kennzahlen
Heizwärmebedarf (HWB): Dieser Wert stellt die erforderliche Wärmemenge pro m2 beheizte Bruttogrundfläche (BGF) dar, die ein Gebäude an einem bestimmten Ort (Klima) pro Jahr benötigt, um die Raumtemperatur auf 22 Grad zu halten. Das Absenken des Heizwärmebedarfs bewirkt die Reduktion des Energieeinsatzes und der Treibhausgas- und Schadstoffemissionen. Der Heizwärmebedarf beschreibt die thermische Qualität der Gebäudehülle.
Primärenergiebedarf (PEB): Diese Kennzahl ist eine gesamtheitliche Betrachtung. Darunter fallen auch die Länge des Transportwegs und der energetische Aufwand zur Herstellung eines Energieträgers – etwa Öl und Gas als fossile Energieträger, oder Biomasse als erneuerbarer. Der PEB beschreibt den gesamten Energiebedarf eines Gebäudes und berücksichtigt dabei Heizung, Warmwasser, Hilfsstrom der Wärmeversorgungs-, Solar- und Lüftungssysteme sowie den Haushaltsstrom. Von diesen Faktoren hängt der Primärenergiebedarf ab:
Kohlendioxidemission (CO2-Emission): Diese Kennzahl stellt die Auswirkung des erforderlichen Energiebedarfs der Klimasituation gegenüber. Es werden die CO2-Emissionen berechnet, die für den Gebäudebetrieb notwendig sind. Dafür werden die gleichen Faktoren wie beim Primärenergiebedarf der eingesetzten Energieträger herangezogen. Durch den Einsatz von emissionsarmen Energieträgern können Sie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE): Dieser Wert zeigt den Faktor des eigenen Gebäudes gegenüber einem Referenzobjekt an, welches die Anforderungen der Bauordnung von 2007 erfüllt. Ist der Faktor fGEE kleiner als 1, ist das Eigenheim energetisch besser als das Referenzobjekt – bei einem Faktor größer als 1 ist es schlechter als das Referenzgebäude.
Nachhaltig bauen & wohnen
In einem energieeffizienten Zuhause lebt es sich besser. Lesen Sie hier, welches Potenzial in einzelnen Gebäudeteilen steckt und sorgen Sie für ein gutes Klima – in Ihrem Heim, für unsere Umwelt, und für künftige Generationen.
Finanzieren Sie Ihr Wohnprojekt mit uns
Wir ergänzen Ihre Förderungen mit einem Wohnkredit – und Sie zahlen Ihre Investition bequem in Raten ab. Tipp: Berechnen Sie Ihr Vorhaben einfach mit dem Wohnkredit-Rechner – inklusive Förderungen.