Eine Krankheit trifft uns meist ganz unverhofft. Was dann zählt, sind schnelle Unterstützung und rasche Genesung. Manchmal benötigt man für ausführliche Behandlungen oder Therapien auch eine extra Portion Geduld. Sich erst “im Falle des Falles” um die finanziellen Auswirkungen zu kümmern, kann aber auch ganz schön ins Geld gehen. Eine private Krankenversicherung kann hier Abhilfe schaffen. Sie kann die Kosten für eine ärztliche Behandlung, eine chronische Krankheit und etwaige Folgekosten in Schach halten.
Die gesetzliche Krankenversicherung, auch Pflichtversicherung genannt, sorgt dafür, dass für unsere medizinische Grundversorgung gesorgt ist und die notwendigen Behandlungskosten gedeckt sind. Mehr dazu gibt es im Beitrag “Plötzlich krank – bin ich überhaupt versichert?“. Wann aber macht eine private Krankenversicherung Sinn und für wen ist sie geeignet? Ein Überblick über die häufigsten Fragen und Antworten zu dieser Zusatzversicherung.
Vorteile einer privaten Krankenversicherung
Kostenübernahme bei Privatpatient:innen
Psychotherapeutische Behandlungen
Physiotherapie
Alternative Heilbehandlungen durch Therapeut:innen wie Akupunktur und Kinesiologie
Psychotherapie und Physiotherapie wie Akupressur, Osteopathie, Logopädie, Chiropraktik etc.
Flexible Vergabe von Terminen bei Operationen oder Behandlungen
Großteils Kostenübernahme für Medikamente, Rezeptgebühren und viele Impfstoffe
Freie Wahl des Krankenhauses – auch Privatkliniken
Privatsphäre im Krankenhaus (1- bis 2-Bett-Zimmer)
Modernste Behandlungsmethoden
Frei wählbare Zusatzbausteine bei den Versicherungsleistungen
Investition in Gesundheit: In der Regel geht man öfter zum Arzt und sorgt besser vor
Monatliche Prämien richten sich nach dem gewünschten Leistungsumfang, dem Alter und dem gesundheitlichen Zustand
In Österreich gibt es immer mehr Wahlärzt:innen
Besondere Behandlungsmethoden oder Medikamente kosten Geld. Geld, das man womöglich nicht auf der Seite hat, um es “im Falle des Falles” in seine Gesundheit zu investieren. Hat man eine private Versicherung abgeschlossen und zahlt regelmäßig ein, gerät man nicht in finanzielle Schwierigkeiten, wenn man spezielle Behandlungsmethoden in Anspruch nimmt, hier übernimmt die Versicherung. Gerne beraten wir dazu persönlich.
Besondere Behandlungsmethoden oder Medikamente kosten Geld. Geld, das man womöglich nicht auf der Seite hat, um es “im Falle des Falles” in seine Gesundheit zu investieren. Hat man eine private Versicherung abgeschlossen und zahlt regelmäßig ein, gerät man nicht in finanzielle Schwierigkeiten, wenn man spezielle Behandlungsmethoden in Anspruch nimmt, hier übernimmt die Versicherung. Gerne beraten wir dazu persönlich.
Für wen ist eine private Krankenversicherung sinnvoll?
Eine private Krankenversicherung lohnt sich aus unterschiedlichen Gründen:
- Wir werden immer älter: Wir leben immer länger und gehen öfter zum Arzt. Mit diesem demografischen Wandel müssen Vertragsärzt:innen immer mehr Patient:innen betreuen.
- Weniger Kassenärzt:innen: Gleichzeitig sinkt die Zahl der Kassenärzt:innen in Österreich – und es gibt immer mehr Wahlärzt:innen. Hinzu kommt: Vielerorts haben Ärzt:innen einen Aufnahmestopp und nehmen keine neuen Patient:innen an. Das Suchen und Finden von Ärzt:innen wird also zur Herausforderung.
- Lange Wartezeiten: Diese Entwicklungen führen dazu, dass in manchen Bereichen viel mehr Arbeit für die Ärzt:innen und damit für Patient:innen unangenehm lange Wartezeiten bei Terminvergaben entstehen. Konkret: Bei bestimmten Fachärzt:innen kann es bis zu 5-monatigen Wartezeiten kommen. Das sind Zeiten, in denen Patient:innen weiterhin unter ihren Beschwerden leiden müssen und womöglich nicht rechtzeitig versorgt werden.
Wer eine private Krankenversicherung hat, kann bei Privat- oder Wahlärzt:innen in der Regel schnellere Termine und auch eine ausführlichere Behandlung genießen. Die Zusatzversicherung ist daher in jeder Lebensphase sinnvoll. Dass man krank wird, dabei besondere Bedürfnisse hat oder spezielle Behandlungen benötigt, lässt sich schließlich nicht im Kalender planen. Und Folgekosten für mögliche Erkrankungen sind für Laien kaum abschätzbar.
Für manche Lebensphasen gibt es jedoch ganz besondere Gründe, eine Zusatzversicherung abzuschließen. So kann es für (werdende) Mütter interessant sein, private Kliniken für die Entbindung in Betracht zu ziehen. Allerdings ist es hier wichtig, die Versicherung bereits vor Eintritt der Schwangerschaft abzuschließen. Wird das Baby versichert, werden auch zum Beispiel Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen oder Grundimpfungen bei Kinderärzt:innen ihres Vertrauens gedeckt. Zu keinem Zeitpunkt ist die Prämie für eine private Versicherung günstiger als beim Einstieg als Baby oder Kleinkind.
Was kostet eine private Krankenversicherung?
Eine allgemein gültige Zahl gibt es bei der Höhe der Prämie nicht. Die Höhe der monatlichen Prämie ist individuell und hängt von drei Faktoren ab:
Alter (je älter, desto höher die Prämie)
Eigener Gesundheitszustand (je mehr Erkrankungen, desto höher die Prämie)
Art und Umfang der Leistungen (je mehr man in Anspruch nehmen möchte, desto höher die Prämie)
In Österreich kostet eine Zusatzversicherung für Erwachsene je nach Leistungsumfang unterschiedlich viel. Für eine 30-jährige Person etwa liegt der Einstieg in die Welt der Sonderklasse (Krankenhaus) bei rund 90 Euro im Monat, für Privatarztleistungen kommen noch einmal 30 - 40 Euro dazu. Insgesamt macht das also ca. 120 Euro im Monat. Bei Kindern sind es zwischen 35 und 45 Euro im Monat. Die tatsächlichen Kosten hängen jedoch noch einmal von unterschiedlichen persönlichen Faktoren ab.
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, eine höhere monatliche Prämie zu zahlen, insbesondere wenn in der Familie Vorerkrankungen vorliegen und somit ein höheres Risiko besteht, selbst zu erkranken.
Therese Wieser ist 47 Jahre alt und lebt in Wien. Sie führt einen aktiven Lebensstil, liebt es, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren oder mit ihrem kleinen Sohn im Augarten zu schlendern.
Bei einem Spaziergang mit ihrer Familie im Wienerwald stolpert Therese und ihr Knie schwillt innerhalb weniger Minuten stark an. Bis zum Abendessen kann sie nicht mehr auftreten und beginnt, sich Sorgen zu machen – steht doch schon in einem Monat ein Wanderurlaub mit ihrer Familie in den Bergen an.
Therese weiß, sie benötigt schnell ein MRT. Also macht sie sich im Internet schlau. Das Ergebnis: Als Privatpatientin kann sie schon zwei Tage später einen Termin in einem auf Knieverletzungen spezialisierten Zentrum erhalten. Die Kosten für ihre Untersuchung braucht sie nicht selbst zu tragen. Ihre Krankenkasse übernimmt einen Teil der Leistungen, ihre Zusatzversicherung den Rest. Damit steht einem entspannten Wanderurlaub wenige Wochen später nichts mehr im Wege!
Aufgrund ihrer guten Erfahrung hat Therese entschieden, nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Partner Philipp und ihren 3-jährigen Sohn Jonas versichern zu lassen.
Theo Klingel, 29, reist für sein Leben gern. Als Freelancer hat er die Chance, an allen Orten der Welt zu arbeiten – was er mit großem Genuss auch tut.
Seit einiger Zeit plagen ihn jedoch Handgelenkschmerzen, die seine Reisefreude trüben. Eine Computertomographie (CT) ergibt leider keinen eindeutigen Befund. Der Arzt rät Theo daher, eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchführen zu lassen. So kann man schlicht mehr Details aus den Bildern erkennen und eine Behandlung starten.
Nur: Die Krankenkasse bezahlt diese Untersuchung nicht, da sie den Umfang des Notwendigen übersteigt.
Hätte Theo eine Privatarzt-Versicherung abgeschlossen, hätte diese 80 % der Kosten übernommen.
Fazit
Eine private Zusatzversicherung ist in jeder Lebensphase sinnvoll. Dass man krank wird, dabei besondere Bedürfnisse hat oder spezielle Behandlungen benötigt, lässt sich schließlich nicht voraussehen. Und Folgekosten für mögliche Erkrankungen sind sowieso nicht abschätzbar. Sich frühzeitig über eine private Krankenversicherung Gedanken zu machen, zahlt sich aus. Denn: Je jünger und gesünder man im Leben eine private Krankenversicherung abschließt, desto niedriger ist die monatliche Prämie.
Fragen und Antworten
An Versicherungen denkt man oft erst dann, wenn bereits etwas passiert ist. “Hätte ich doch...” – wer kennt diesen Gedanken nicht? Das kann nicht nur zermürbend sein, sondern auch wirklich ins Geld gehen. Etwa, wenn man doch einen schnelleren Operationstermin bei einer Privatärzt:in erhalten möchte und diesen deshalb aus eigener Tasche bezahlen muss. Deshalb ist es wichtig, sich bereits früh mit privater Zusatzversicherung zu beschäftigen.
Grundsätzlich gilt dafür die Faustregel: Je jünger und gesünder man im Leben eine private Krankenversicherung abschließt, desto niedriger ist die monatliche Prämie. Und die Gesundheitsprüfung – ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Prämienhöhe – entfällt.
Private Krankenversicherungen können ein wahrer Segen für die Geldbörse sein. Da man sie aber monatlich einzahlt, sind sie auch ein Posten bei den fixen Ausgaben. Ändert sich die persönliche finanzielle Situation – zum Beispiel durch den Jobverlust oder den Eintritt in den Ruhestand –, spielen vielleicht manche mit dem Gedanken, diese Versicherung aufzulösen und so Kosten zu sparen.
Bevor man in diese Richtung denkt, sollte man wissen: Private Krankenversicherungen werden grundsätzlich auf Lebenszeit abgeschlossen. Ziel ist schließlich eine gute Versorgung bis ins hohe Alter. Im Unterschied zu anderen Versicherungssparten ist eine Kündigung durch die Versicherungsgesellschaft im Leistungsfall nicht möglich. Damit bleibt der Versicherungsschutz auch bei schweren Erkrankungen mit entsprechenden Kosten aufrecht. Eine Kündigung vom Versicherer ist nur in seltenen Fällen möglich, etwa, wenn die fälligen Prämien nicht mehr eingezahlt werden oder Vorerkrankungen beim Vertragsabschluss nicht wahrheitsgemäß angeführt werden. Das bedeutet: Zahlt man monatlich 100 Euro für seine Versicherung ein und nimmt man (im Rahmen seiner Vertragsleistung) das Vielfache als Geld für Behandlungen in Anspruch, bleibt der Versicherungsschutz bestehen.
Wer dennoch seine Zusatzversicherung kündigen möchte, kann das nach drei Jahren Laufzeit tun, wobei eine Kündigungsfrist von drei weiteren Monaten einzuhalten ist. Entsteht ein finanzieller Engpass (z. B. aufgrund von Jobverlust), empfiehlt sich zur Überbrückung eine Prämienfreistellung, die sogenannte Bridgingklausel. Damit stellt man die Versicherung für eine gewisse Zeit (z. B. 6 Monate) ruhend. Die Vorteile der bestehenden Krankenversicherung bleiben dabei erhalten.
Versicherer ist: WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Vienna Insurance Group, Schottenring 30, 1010 Wien. Die Sparkasse Pöllau AG, Hauptplatz 2, 8225 Pöllau, (GISA-Zahl: 27507087, abrufbar unter Registernummer: https://www.gisa.gv.at/versicherungsvermittlerregister) übt die Tätigkeit eines vertraglich gebundenen Versicherungsagenten der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Vienna Insurance Group als Nebengewerbe aus und vermittelt ausschließlich Produkte dieser Versicherung. Sie stützt ihren Rat nicht auf eine umfassende Marktuntersuchung und erhält für vermittelte Versicherungsverträge Provisionen, die in den Versicherungsprämien enthalten sind.
Weiterführende Informationen
Bitte beachten Sie:
Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Anlageempfehlung. Diese Werbemitteilung ersetzt somit keine Anlageberatung und berücksichtigt weder die Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen, noch unterliegt sie dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.