Nutzen Sie Zinsvorteile
bei der Geldanlage

Die Rückkehr der Zinsen auf ein „normales“ Niveau spüren viele von uns im Management ihrer Finanzen mittlerweile deutlich. Die einen, weil Finanzierungsformen empfindlich teurer geworden sind, die anderen, weil sie auf der Habenseite wieder signifikante Zinserträge erzielen können.

Aus Anlegersicht lassen sich aufgrund der auferstandenen Zinsen vor allem im Bereich der Anleihen wieder attraktive Renditen erzielen. Wir haben bereits im letzten Newsletter dazu informiert. Das Renditeniveau von Unternehmensanleihen, mittlerer Laufzeit und guter Bonität (= Investment Grade) beträgt im Durchschnitt zu Ende des Jahres 2023 rund 4 %. Wie in der nachfolgenden Grafik erkennbar ist das ein Niveau, das wir zuletzt vor rund 10 Jahren beobachten konnten. Zwar sind die Renditen aufgrund steigender Zinssenkungserwartungen der Marktteilnehmer seitens der EZB für das kommende Jahr etwas gesunken, gleichwohl befinden wir uns nach wie vor auf einem Niveau, das Anleger:innen unseres Erachtens zum Positionsaufbau nutzen sollten. 

Mögliche Auswirkung auf die Vermögensaufteilung

Die wohl wichtigste Regel in der Vermögensanlage lautet, sein Kapital breit zu streuen. Das bedeutet, in verschiedene Anlageklassen zu investieren und auch innerhalb der Anlageklassen auf unterschiedliche Investments zu setzen. In anderen Worten: Man soll nicht alle Eier in einen Korb legen. Man nennt diesen Grundsatz der Vermögensverteilung im Finanzjargon auch „Asset Allocation“. Und gerade im Hinblick der Asset Allocation, spielt die Rückkehr der Zinsen wieder eine bedeutende Rolle, und zwar aus mehrerlei Gründen.

 

Regelmäßige Erträge
Zinsanlagen bieten wieder regelmäßige Erträge. Diese Erkenntnis ist zwar banal, sie war jedoch in den letzten Jahren kaum vorhanden. Die Maxime, für das Leihen von Kapital und damit dem Eingehen von Risiken Zinsen zu erhalten, traf lange Zeit nur geringfügig zu. Anleger:innen können nun im Anleihebereich wieder attraktive, regelmäßige Erträge erzielen. Insbesondere im bonitätsstarken Anleihesegment bedeutet dies eine 180-Grad-Wende. Vor nicht allzu langer Zeit wiesen beispielsweise deutsche Staatsanleihen mit 5-jähriger Laufzeit noch eine negative Rendite auf. Man verlieh als Investor:in also fünf Jahre lang Geld an den deutschen Finanzminister und bekam weniger zurück als man hergeliehen hat. Ein klares wirtschaftliches Paradoxon.

 

Risikopuffer in volatilen Zeiten
Die zweite wesentlichen Funktion, die Zinsanlagen wieder bieten können, ist jene des Risikopuffers bzw. eines dämpfenden Elementes im Portfoliokontext. Kommt es an der Börse wieder zu steigender Risikowahrnehmung und fallenden Kursen (Anm.: das ist an den Aktienmärkten ganz normal und gehört dazu), schichten Anleger:innen in der Regel Kapital aus den Aktien in die Anleihemärkte um. Das bedeutet für Anleiheinvestor:innen, dass sie neben den regelmäßigen Kupons auch Kursgewinne bei ihren Investments erzielen können. Dadurch können Anleihen gerade in schwankungsintensiven Börsenzeiten für eine Beruhigung im Portfolio sorgen und das Risiko-Ertragsprofil optimieren.

Von beiden Effekten – sowohl der Ertrags- als auch der Dämpfungsfunktion – können Anleger:innen natürlich auch in gemischten Fondsinvestments wieder profitieren. Mischfonds setzen naturgemäß auf Aktien und Anleihen (und gegebenenfalls noch andere Anlageformen) und versuchen durch Kombination dieser das Beste aus beiden Welten zu vereinen.


Unser Angebot

Auch wir bieten für alle Bedürfnisse passende Produkte an: Besonders im Bereich der sicheren, bonitätsstarken Anleiheformen haben wir mit unserem AustroRent eine Fondslösung im Angebot, welche seit langer Zeit hohes Vertrauen unter den Anleger:innen genießt. Zusammen mit dem InterBond, ein internationaler Anleihefonds, der zu einem großen Teil in Fremdwährungsanleihen veranlagt, feiert der AustroRent im Februar das 35-jährige Bestehen. Nur wenige andere österreichische Investmentfonds können auf eine derart langjährige und erfolgreiche Historie zurückblicken.

Wie hoch der Anleiheanteil im eigenen Portfolio sein soll bzw. welche Investments sich für die persönliche Veranlagungsstrategie anbieten, kann allerdings nur in einem persönlichen Veranlagungsgespräch geklärt werden. Unsere Betreuer:innen informieren Sie gerne über Ihre Möglichkeiten. 

Stefan Gerstmayr, Sparkasse OÖ Kapitalanlagegesellschaft

Wichtige rechtliche Hinweise:
Die Sparkasse Oberösterreich Bank AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte, Richtigkeit der Informationen und für das Eintreten der dargestellten Marktmeinung. Diese Mitteilung ist unverbindlich und stellt kein Angebot und keine Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf, Verkauf oder das Halten von bestimmten Finanzinstrumenten oder Dienstleistungen dar. Wir weisen darauf hin, dass Prospekte, die Basisinformationsblätter (BIB) sowie die Informationen für Anleger:innen für die in dieser Publikation genannten Investmentfonds entsprechend den Bestimmungen des InvFG und AIFMG erstellt worden sind, wichtige Risikohinweise enthalten und alleinige Verkaufsunterlage darstellen. Sie stehen – jeweils in der geltenden Fassung in deutscher Sprache – interessierten Anleger:innen kostenlos bei der Sparkasse Oberösterreich Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. sowie bei der Sparkasse Oberösterreich Bank AG (Depotbank) zur Verfügung und sind auch im Internet unter www.s-fonds.at abrufbar. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. 

Impressum: Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber und Redaktion: Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bank AG, Postanschrift: Promenade 11 – 13, 4020 Linz