Rendite und Risiko richtig verstehen

Risiko tritt in unterschiedlichen Formen auf. Die wichtigste Risikoform bei Wertpapieren ist die Wertschwankung (Volatilität). Sie spiegelt sich im Auf und Ab der Börsenkurse wider. Für Anleger bedeutet Volatilität, dass man im Falle eines geplanten Verkaufes vielleicht nicht den Erlös erzielen kann, den man sich erwartet hat. Volatilität beinhaltet einerseits sinkende Kurse andererseits aber natürlich auch Schwankungen nach oben. Je mehr der Kurs eines Wertpapiers schwankt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die erwartete oder erhoffte Rendite zu einem bestimmten Zeitpunkt über- oder unterschritten wird. Das gefährlichste Risiko bei Wertpapieren ist aber der Totalverlust. Dieses Risiko tritt fast ausschließlich bei klassischen Wertpapieren wie Aktien und Anleihen, also bei sogenannten „Einzeltiteln“ auf, so gut wie gar nicht bei Investmentfonds.

Grundsätzlich gilt: je höher das Risiko, desto höher auch die Ertragschancen! Daher soll man sich nicht scheuen, Risiken einzugehen. Denn ohne Risiko droht der sichere Verlust durch die Inflation. Das Risiko des Totalverlustes und auch das der Volatilität kann man auf vielfältige Art und Weise reduzieren – eine davon ist eine Investition in die zuvor erwähnten Investmentfonds. Mehr dazu beim nächsten Mal.

Markus Hinterberger, Segmentmanager Sparkasse OÖ

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