Sparstudie 2025
Zwischen Sparkonto und ETF: Wie NÖ heute für morgen vorsorgt

In einer Welt des ständigen Wandels bleibt eines unverändert: das Bedürfnis der Menschen, für die Zukunft vorzusorgen. Die aktuelle IMAS-Studie im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen beleuchtet eindrucksvoll das Sparverhalten der Österreicher:innen – und zeigt: Sparen ist nach wie vor ein zentrales Thema. Doch die Wege, wie gespart wird, verändern sich. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Weltspartags präsentiert der Landesverband der NÖ Sparkassen die detaillierten Ergebnisse für Niederösterreich.

„Sparen bedeutet mehr als nur Geld beiseitezulegen – es steht für Weitblick, Verantwortung und Vertrauen in die Zukunft“, sagt Bettina Sax, Vorstandsdirektorin der Sparkasse Niederösterreich Mitte West. „Gerade in Niederösterreich zeigt sich, wie fest das Sparen im Alltag der Menschen verankert ist.“

Tradition trifft Moderne
Laut der Studie geben 81 % der Niederösterreicher:innen an, dass ihnen Sparen „sehr“ oder „ziemlich wichtig“ ist – ein Wert, der exakt dem Österreichschnitt entspricht. Das klassische Sparbuch bzw. Sparkonto bleibt mit 80 % Nutzung die beliebteste Sparform, sowohl in Niederösterreich als auch österreichweit.

Doch die Studie zeigt auch: Junge Menschen setzen zunehmend auf moderne Anlageformen. Besonders die digital affine Zielgruppe investiert aktiv in Fonds, ETFs und Aktien. Für sie ist Veranlagung kein Pflichtprogramm, sondern Ausdruck von Selbstbestimmung und Leistungsbereitschaft. Speziell für diese Zielgruppe bietet die Sparkasse mit dem s Young Depot ein Produkt an, das die Bedürfnisse junger Anleger:innen abdeckt.

„Wir erleben eine Generation, die nicht nur sparen will, sondern gestalten. Sie wollen ihr Geld vermehren, ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.“, sagt Peter Hronek, Vorstandsdirektor der Sparkasse Niederösterreich Mitte West und Obmann-Stellvertreter des niederösterreichischen Sparkassenverbandes, „Das ist eine große Chance – und eine Verantwortung für uns als Bank, sie dabei zu begleiten.“

Sicherheit bleibt zentral – aber die Wege dorthin sind vielfältiger
Die Motive für das Sparen sind klar: Finanzielle Sicherheit und die Reduktion von Zukunftsängsten stehen im Vordergrund. In Niederösterreich geben 84 % an, für Notfälle zu sparen, 65 % streben finanzielle Unabhängigkeit an. Dabei zeigt sich ein Generationenunterschied: Während ältere Menschen vor allem für die Altersvorsorge und ihre Kinder sparen, geht es den Jüngeren um Freiheit und Selbstbestimmung – etwa durch Teilzeitarbeit oder einen früheren Pensionsantritt.

Die wichtigsten Sparziele in Niederösterreich sind:

  • Notgroschen für Notfälle (84 %)
  • Finanzielle Absicherung und Vorsorge (66 %)
  • Finanzielle Unabhängigkeit (65 %)
  • Konsumwünsche (rund 67 %)

Etwa ein Viertel der Befragten nennt eine zukünftige Immobilienfinanzierung als Sparziel – ein Hinweis darauf, dass klassische Lebensziele wie Eigentumserwerb für viele noch immer realistisch erscheinen.

Finanzbildung: Wunsch nach mehr Wissen
Rund 39 % der Niederösterreicher:innen schätzen ihren eigenen Wissensstand zu Finanzthemen als „sehr gut“ oder „ziemlich gut“ ein. Gleichzeitig geben 55 % an, dass Finanzbildung in der Familie kein Thema war. Das zeigt: Es besteht ein wachsender Bedarf an niederschwelliger, verständlicher Finanzbildung – besonders für jüngere Generationen. Genau hier setzen die Sparkassen mit ihrem Angebot für Financial Literacy an. Mit einem umfassenden Bildungskonzept, welches in der Volksschule startet und bis in die Oberstufe reicht, begleitet die Sparkasse junge Menschen auf ihrem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit durch professionelle Wissensvermittlung.

Laut unserer Studie sind aktuell die wichtigsten Informationsquellen zu Finanzthemen:

  • Bankberater:innen (59 %)
  • Medien (44 %)
  • KI-basierte Anwendungen (13 %)

Künstliche Intelligenz – Zukunft oder Vertrauensfrage?
Ein spannender Aspekt der Studie betrifft die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Finanzberatung. In Niederösterreich zeigen 23 % Interesse an KI-basierter Beratung, 40 % würden ihr gleich viel oder mehr Vertrauen schenken als einem Bankberater. Die digital affine Zielgruppe sieht KI als Asset Allocation Instrument, während der Mainstream – besonders ältere Menschen – skeptisch bleibt.

 

Wir feiern 100 Jahre Weltspartag
Die Sparkasse versteht sich als Brücke zwischen Tradition und Innovation. Ob klassisches Sparbuch oder moderne Veranlagung – wir begleiten unsere Kund:innen mit Kompetenz, Empathie und Weitblick.

Der Weltspartag hat sich weiterentwickelt: Er ist nicht mehr nur ein Tag der Münzeinzahlung, sondern ein Anlass für den Dialog über finanzielle Sicherheit und individuelle Anlageziele. Begriffe wie Veranlagung, Investieren und Zukunftsvorsorge prägen das Bild. Das klassische Sparbuch verliert zunehmend an Bedeutung. Stattdessen stehen Wertpapiere und Pensionsvorsorge im Vordergrund. Der Weltspartag bleibt ein Tag der Begegnung – mit Kund:innen, Unternehmen und Familien aus der Region, wo Vertrauen, Beratung und gemeinsame Perspektiven geschaffen werden.

Der Weltspartag wurde 1924 auf dem ersten internationalen Sparkassenkongress in Mailand ins Leben gerufen. Die Idee stammte vom Österreicher Dr. Walther Schmidt, gemeinsam mit dem Mailänder Werbeleiter Filippo Ravizza. Ziel war es, wirtschaftliche Bildung und Selbsthilfe zu fördern sowie die internationale Solidarität der Sparkassen zu stärken. Der erste Weltspartag in Österreich wurde 1925 gefeiert und war ein landesweites Ereignis mit Unterstützung von Regierung, Kirche, Schulen und Medien. Die Spareinlagen verdreifachten sich zwischen 1925 und 1930 – ein Zeichen für das wiedergewonnene Vertrauen in das Sparen.

Ab 1955 wurde der 'Sparefroh' zur Kultfigur des österreichischen Sparwesens. Er symbolisierte das „freudige Sparen“ und wurde zur beliebtesten Werbefigur der Sparkassen. Mit Plakaten, Liedern und der Sparefroh-Zeitung prägte er Generationen und wurde sogar vom Unterrichtsministerium als Lehrbehelf anerkannt.

 „Unsere Aufgabe ist es, Sicherheit zu geben – und gleichzeitig neue Wege zu eröffnen. Denn Sparen ist nicht nur ein finanzieller Akt, sondern ein emotionaler.“, so Bettina Sax.

Dies ist eine Werbemitteilung. Bitte beachte, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben Chancen auch Risiken birgt und Kapitalverluste möglich sind. Die Wertent­wicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Sparstudie 2025

Über Generationen hinweg verkörperte der Sparefroh die Freude am Sparen, weckte in Kindern spielerisch den Sinn für den Wert des Geldes und wurde zu einem liebgewonnenen Symbol, das tief in der österreichischen Alltagskultur verwurzelt ist.

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Florian Haiderer, MSc

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