Für alle unter 30: So tappst du nicht in die Money-Trap

Geld regiert die Welt – aber nur, wenn du’s im Griff hast. Damit es so bleibt, zeigen wir die häufigsten Money-Traps und wie du sie umgehst: 

#Schulden sind nicht cool

Nicht einmal dann, wenn sie einen eigenen Hashtag auf TikTok haben – wie zum Beispiel Klarna Schulden. Was sich im ersten Moment nach Gratis-Shopping anfühlt, ist in Wahrheit ein Kredit und gehört zu den häufigsten Finanzfehlern. Spätestens dann, wenn Raten und zusätzliche Zinsen zu bezahlen sind, ist auf dem Konto viel los. Viele unterschätzen, wie teuer das werden kann – und die Schuldenfalle schnappt zu. Wie einfach Schulden dann entstehen können, erfährst du hier.
Tipp: Lieber ansparen und erst dann kaufen. 

JOMO statt FOMO

Wenn es die „Letzte Chance“ oder eine „Wirklich einmalige Gelegenheit“ ist, solltest du zwei Mal überlegen. Schließlich ist der zweithäufigste Grund, Schulden aufzubauen, unser Konsumverhalten. Lass dir also mit reißerischem Clickbaiting oder Rage-Baiting nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Algorithmen, Influencer:innen und Werbe-Profis spielen deinem Gehirn hier nur einen Streich.
Tipp: Gib Serotonin-Shopping keine Chance und lasse das „Angebot“ ein paar Tage links liegen – es verliert seinen Reiz. Überlege auch: Brauch ich das oder will ich das? Wer sich diese Frage ernsthaft stellt, verzichtet auf unnötige Ausgaben. So entwickelst du statt FOMO schon bald JOMO.  

Teilzeit ist tricky

Ohne Work-Life-Balance, kein Job? Wir verstehen das. Doch wer mit 30 noch in Teilzeit jobbt, kann es leicht versäumen, sich finanziell unabhängig aufzustellen. Heißt: Mit weniger Geld durch den Teilzeitjob sparst du weniger für später oder schlechtere Zeiten an. Das macht früher oder später abhängig – von den Eltern, der Partner:in oder dem Sozialsystem.
Tipp: Überlege gut, wie du leben möchtest und wo du beruflich hinwillst. Weiterbildung, Netzwerken und smarte Geldstrategien zahlen sich langfristig im wahrsten Sinne aus. 

Upgrades sind teuer

Finger weg von In-App-Käufen und teuren Upgrades. Ein Skin hier, ein Boost da, die 2.0 Version ist nur einen Swipe entfernt? Was harmlos klingt, kann aufs ganze Jahr gerechnet ordentlich dein Budget belasten. Auch Kleingedrucktes in Verträgen, Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen können hier überraschen: Bist du wirklich bereit für so viel Commitment?
Tipp: Wenn’s mehr kostet als ein Kinoticket, prüfe, wie sich das in 6 Monaten oder einem Jahr auf dein Budget auswirkt.

Leg’ dir was zur Seite

Onlineshopping im Sale am Vormittag, Lieferservice zum Binge-Watching am Abend, mit dem Uber zum Brunch und dort natürlich der obligatorische Avocado-Toast – erkennst du dein letztes Wochenende wieder? Wir sagen: Schön, dass es dir so gut geht! Nur dran denken: Wenn du jetzt schon alles raushaust, bleibt später weniger übrig.
Tipp: Hier ist Budgetplanung für Einsteiger:innen gefragt. Lege dir monatlich Geld auf die Seite – das geht mit einer privaten Pensionsversicherung, einem Fondssparplan oder einem simplen Sparkonto. Auch kleine Beträge machen einen Unterschied. Mit Rundungssparen sparst du fast unbemerkt einen Puffer an. Beschäftige dich mit deinem Geld. Und freu dich später. 

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Billig, billiger, Micro-Trends

Günstig am anderen Ende der Welt Trend-Klamotten bestellen, lange auf das Päckchen warten, bei der Anprobe zuhause sitzen die Teile aber nicht und die Retoure ist teuer – falls überhaupt möglich. Klingelt da etwas?
Tipp: Folge keinen vermeintlich günstigen Micro-Trends, die sich alle paar Wochen ändern. Setze auf hochwertigere und nachhaltige Pieces und schaffe deinen eigenen langfristigen Style. 

Komm in meine Gruppe

Telegram-Gruppen sind oft ein Tor zur Abzocke. Mit einem öffentlichen Telegram-Profil können Nutzer:innen auf Personen in ihrer Nähe zugreifen und Gruppen-Admins können jede Person über ihren Benutzernamen auch zu Gruppen hinzufügen. Nicht immer wartet dort Schönes oder Seriöses. Crypto-Scams, fragwürdige Business-Modelle oder gut getarnte, aber unseriöse Investment-Angebote sind keine Seltenheit.
Tipp: Sobald es darum geht, easy Money zu machen, musst du hellhörig werden und dich fragen: Wenn es so einfach ist, warum machen es die Menschen in den Gruppen nicht einfach selbst? 

Get rich quick

„Werde reich in 3 Tagen“ oder „Das geheime Superinvestment“: Wenn Finfluencer und Cryptobros, die dich reich machen möchten, mit Angeboten locken, die dich reich machen möchten, darfst du eines nicht vergessen: Sie haben vor allem ihr eigenes Budget im Blick. Betrugsmaschen rund um schnelles Geld und Pyramidensysteme sind auf Social Media heute leider an der Tagesordnung. Mehr dazu in unserem Beitrag „Betrug im Internet“.
Tipp: Je mehr du weißt, desto weniger musst du einfach nur glauben. Informiere dich bei echten Expert:innen, zum Beispiel bei deiner Bankberatung.  

Bitcoin und Meme-Coins

Manche Menschen haben mit Meme-Coins und Kryptowährungen viel Geld verdient. Allerdings haben noch viel mehr Menschen dadurch ihr Geld verloren. Das liegt daran, dass diese Coins extremen Wertschwankungen unterliegen. Sie sind daher nicht für Anleger:innen geeignet, die nicht ununterbrochen die Kurse verfolgen können.
Tipp: Investiere nur Geld, dessen Verlust du dir im schlimmsten Fall auch leisten kannst. Sei besonders vorsichtig bei Hypes um bestimmte Coins.

Ok, Boomer

Schon klar, das Thema Vorsorge zahlt erst mal nicht auf deine Aura-Points ein. In ein paar Jahren freust du dich aber, dass du früh eine Pensions- und eine Unfallversicherung abgeschlossen hast, einen Fondssparplan hast und ein Konto, auf dem 3 Monatsgehälter als Notgroschen liegen.
Tipp: Auch wenn du gerade erst in die Welt der Finanzen einsteigst: sich in Zeiten von zunehmenden weltweiten Krisen mit deinem Geld zu beschäftigen, ist sogar ziemlich smart. 

Bitte beachten Sie:

Hierbei handelt es sich um eine Werbe­mitteilung und nicht um eine Anlage­empfehlung. Diese Werbe­mit­teilung ersetzt somit keine Anlage­beratung und berück­sichtigt weder die Rechts­vorschriften zur Förderung der Un­ab­hängigkeit von Finanz­analysen, noch unter­liegt sie dem Verbot des Handels im An­schluss an die Ver­breitung von Finanz­analysen. 

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