
Sommerpraktikum 2025: Erfahrungsberichte
von Rebecca Achorner (International School Kufstein), Maximilian Haslauer (BG/BORG St. Johann), Patrick Ganzer (HAK Kitzbühel) und Daniel Poschenrieder (IT-HAK Kitzbühel)
Das Praktikum verlief sehr abwechslungsreich. Nach einer Einführung in das Bankleben mit Carolin Hanisch und Natalie Aberger, wo die Werte der Sparkasse Kitzbühel am ersten Tag genauer erklärt wurden, starteten die vier nach dem Wochenende auch schon mit ihrem Praktikum in den jeweiligen Bereichen.
Rebecca Achorner berichtet über ihr Praktikum im Sommer 2025
Kreditabteilung:
In der ersten Woche erhielt ich einen umfassenden Einblick in die Kreditabteilung. Ich lernte die Grundlagen der Kreditvergabe für Privat- und Firmenkunden kennen und durfte selbst Verträge lesen, Informationen extrahieren und erste Vertragsentwürfe erstellen. Besonders spannend war die Liegenschaftsbewertung, bei der ich den Einfluss verschiedener Faktoren auf den Immobilienwert verstehen konnte. Auch Themen wie Kontoauflösungen, Kreditabwicklung, Jahresabrechnungen sowie der Unterschied zwischen Leasing und Kredit wurden behandelt.
Feedback: Die Kreditabteilung war sehr praxisnah und informativ. Die Kolleg:innen haben komplexe Inhalte verständlich erklärt und mir viel Vertrauen entgegengebracht. Das selbstständige Arbeiten an echten Fällen war besonders motivierend.
Kreditrisikomanagement & Restrukturierung:
Ich lernte, wie Banken Risiken bewerten und mit Sicherheiten arbeiten. Mithilfe spezieller Programme wurde mir gezeigt, wie das Risiko eines Kunden eingeschätzt wird. Auch die Restrukturierung von Krediten war Thema, und ich erhielt individuelles Feedback zu meiner Arbeit.
Feedback: Die Arbeit in dieser Abteilung war analytisch und spannend. Ich konnte mein Verständnis für finanzielle Zusammenhänge vertiefen und habe gelernt, wie wichtig sorgfältige Prüfung und Dokumentation sind.
Value Chain Product & Processes:
Hier bekam ich einen Überblick über George und George Business, half bei der Postverteilung und durfte die Hauptkassa besuchen. Ich lernte viel über Auslandszahlungsverkehr, Datenqualität und die Bearbeitung von Kundenanfragen anhand realer Beispiele.
Feedback: Die VCPP-Abteilung war sehr vielseitig. Besonders gefallen hat mir die Mischung aus technischen Aufgaben und Kundenservice. Ich konnte aktiv mitarbeiten und wurde gut in die Abläufe eingebunden.
Private Banking:
Wir beschäftigten uns mit Wertpapieren, ETFs, Kryptowährungen und verschiedenen Investmentstrategien. Anhand von Kursen und Grafiken wurde mir die Vielfalt der Angebote nähergebracht.
Feedback: Die Abteilung war sehr zukunftsorientiert und informativ. Ich habe viel über Finanzmärkte gelernt und fand die Transparenz gegenüber Kund:innen besonders beeindruckend.
Kommerz:
Ich lernte die Aufgaben eines Firmenkundenberaters kennen, darunter die Betreuung von Jungunternehmern und die Analyse von Bilanzen. Auch rechtliche Themen wie Bürgschaften und Steuerarten wurden behandelt. Besonders spannend war das Arbeiten mit dem Grundbuch und TIRIS. Ich erfuhr ebenfalls näheres über Veranlagungen, Zinsen und Depots.
Feedback: Diese Abteilung war sehr abwechslungsreich und praxisnah. Die Kombination aus wirtschaftlichem und rechtlichem Wissen hat mir besonders gefallen. Die Kolleg:innen haben sich viel Zeit genommen, um mir komplexe Inhalte zu erklären.
Marketing & Kommunikation:
Ich bekam Einblicke in Sponsoring, Design und Öffentlichkeitsarbeit. Besonders spannend war die Arbeit mit Adobe-Programmen und die Gestaltung von Werbematerialien. Auch die Besichtigung des STARTN war ein Highlight.
Feedback: Die Marketingabteilung war kreativ und inspirierend. Ich konnte eigene Ideen einbringen und habe viel über visuelle Kommunikation gelernt. Die Arbeit war sehr abwechslungsreich und teamorientiert.
People & Culture:
Ich lernte die verschiedenen HR-Prozesse kennen – von Recruiting bis Offboarding. Ich durfte selbstständig Werbeplakate gestalten und ein Feedbackformular erstellen. Auch der Besuch der Baustelle war spannend.
Feedback: Die Abteilung war sehr offen und kreativ. Ich konnte meine Ideen einbringen und selbstständig arbeiten. Besonders gefallen hat mir die Kombination aus Organisation und Gestaltung.
Jugend:
In der Jugendabteilung bereitete ich Events wie das Fußballturnier und die Karrieremesse mit vor. Ich half beim Videodreh für Instagram und durfte als Sparefroh auftreten. Auch Social Media Marketing war ein Thema.
Feedback: Diese Abteilung war besonders aktiv und lebendig. Ich konnte mich kreativ austoben und war viel unterwegs. Die Arbeit für jungen Menschen und die Eventplanung haben mir besonders Spaß gemacht.
Filiale Kitzbühel Vorderstadt:
Am Schalter durfte ich Kund:innen direkt betreuen und kleinere Aufträge selbstständig erledigen. Im oberen Stock bei den Kundenberater:innen vertiefte ich mein Wissen zu Veranlagungen, Finanzierungen und Treuhandkonten. Besonders faszinierend fand ich die Themen rund um Zinsen, ETFs und Fonds.
Feedback: Die Filiale Kitzbühel Vorderstadt war eine besonders herzliche und praxisnahe Station. Die familiäre Atmosphäre, das gemeinsame Kochen in der Mittagspause und die Offenheit der Kolleg:innen haben den Arbeitsalltag sehr angenehm gemacht. Ich konnte viel lernen und mich aktiv einbringen – besonders die Kombination aus Kundenkontakt und Fachwissen hat mir sehr gefallen.
Maximilian Haslauer berichtet über sein Praktikum im Sommer 2025
Kreditabteilung / Compliance / Liegenschaftsbewertung
Nach einem kurzen Frühstück mit dem Vorstand, welches uns die Sparkassen Kitzbühel sponsorte, lernten wir am Vormittag die Basics über Kredite und die Aufgaben einer Kreditabteilung kennen. Dabei konnten wir auch schon viele unserer Fragen loswerden und lernten auch einiges fürs Privatleben dazu. Am Nachmittag bekamen wir einen Einblick in die Erstellung von Kreditverträgen und deren Unterzeichnung. Zu guter Letzt durften wir uns noch mit dem Online-Weiterbildungsprogramm der Sparkasse austoben.
Am 2. Vormittag in der Kreditabteilung durften wir nun auch selbst das erste Mal in kleinen Teilen mitarbeiten und einen Kreditvertrag sowohl als auch eine Löschungserklärung eines Pfandrechtes unter Aufsicht bearbeiten. Im Laufe des Tages machten wir uns dann auch mit der Bewertung von Liegenschaften bekannt. Dabei konnten wir feststellen, dass weit mehr Faktoren den Wert einer Immobilie beeinflussen, als man als Laie vermutet.
In den 3. Tag starteten wir mit einer Besprechung zu dem Erlernten des Vortages. Dort durften wir erneut die Fragen, die noch während des vorherigen Tages aufgekommen sind, stellen. Danach hatten wir die Möglichkeit bei der Abwicklung einer Kreditübertragung von einer Fremdbank zur Sparkasse der Stadt Kitzbühel dabei zu sein.
Zu Beginn des 4. Tages in der Kreditabteilung durften wir einen Web-Kurs belegen, welcher uns die Basics übers Finanzieren beibrachte. Außerdem erhielten wir einen Einblick in die Geldwäscheprävention. Den Nachmittag verbrachten wir in dem Risikomanagement der Kreditabteilung. Dort wird unter anderem für die Bank bei Spezialfällen ermittelt, wie risikoreich sich die Vergabe eines Kredites gestaltet.
An unserem letzten Tag in der Kreditabteilung durften wir mehr über die Sanierung von Krediten erfahren. Die Aufgabe dieses Teams ist es Kundinnen und Kunden zu unterstützen die in Verzug mit dem Zahlen der Kreditraten gekommen sind. In diesem Fall werden von dem Team der Kreditsanierung Maßnahmen getroffen, um den Verzug wieder aufzuholen.
Projektfinanzierung:
Zu Beginn der 2. Woche des Praktikums durften wie die Projektfinanzierungs-Abteilung kennenlernen. Diese ist auf die verschiedenen Finanzierungen von großen Projekten, wie beispielsweise die Errichtung von großen Mehrfamilienhäusern und Wohnblöcken spezialisiert. Nach einer allgemeinen Einführung durften wir auch bei der Begutachtung des Baufortschrittes bei einem der finanzierten Projekte dabei sein.
People & Culture:
In der Abteilung „People & Culture“ durften wir nach einer kurzen Einführung selbst einige Projekte ausarbeiten. Wir gestalteten dabei unter anderem Fragenbögen und Social-Media-Postings. Außerdem hatten wir die Gelegenheit unsere Ideen in das Praktikumsprogramm der Sparkasse der Stadt Kitzbühel einzubringen.
Private Banking:
Am Nachmittag erhielten wir dann in der Abteilung „Private Banking“ einen Grundkurs über die verschiedenen Anlageformen von Geld. Dabei wurden uns auch die Basics des Krypto- und Wertpapierhandels nähergebracht.
Facility Management:
Die Abteilung „Facility Management“ betreut sowohl sämtliche Immobilien als auch die gesamte Fahrzeugflotte der Sparkasse der Stadt Kitzbühel. Das Facility Management kümmert sich außerdem um Reparaturen sowohl als auch die Planung oder Vermietung von ihnen.
Regulatorik und strategisches Risikomanagement:
Den letzten Tag unserer 2. Woche durften wir in der Abteilung „Regulatorik und strategisches Risikomanagement“ verbringen. Dort erfuhren wir unter anderem, wie die Kontrolle innerhalb einer Bank beziehungsweise einer Bankengruppe funktioniert. Außerdem erhielten wir einen Einblick in das Archiv der Sparkasse der Stadt Kitzbühel und damit eine ausgeweitete Hausrunde.
Kommerz:
In die 3. Woche startete ich in der Abteilung, die sich mit der Beratung von Kommerzkunden befasst. Dort lernte ich neben vielen Dingen über die Kundenberatung im Kommerzbereich auch die Grundlagen von der europäischen beziehungsweise globalen Finanzwirtschaft kennen. Besonders interessant fand ich auch die Auswirkungen, die die Weltpolitik auf Aktien und Fondkurse haben kann.
Am 2. Tag in der Kommerzabteilung durfte ich nun auch das erste Mal unter Aufsicht mitarbeiten und einen Vertrag bearbeiten. Außerdem hatte ich die Möglichkeit noch gebliebene Fragen des Vortages zu stellen und wir behandelten das österreichische Steuerrecht. Dieses Wissen lässt sich auch als Praktikant bereits privat bei der Steuerrückzahlung anwenden.
Jugend:
In der Jugendabteilung befassten wir uns viel mit der Organisation von Projekten sowohl als auch mit den Geschenken für die Sparer:innen am Weltspartag. Außerdem erstellten wir ein Glücksrad für die Berufsmesse und einen social Media Beitrag auf Instagramm.
Am 2. Tag in der Jugendabteilung bauten wir sämtliche Werbeartikel der Sparkasse für das Fußballturnier in Reith auf. Bei diesem Fußballturnier durfte ich dann auch am Sonntag in die Rolle des Sparefrohs schlüpfen und so verkleidet das Maskottchen der Sparkasse der Stadt Kitzbühel sein.
Filiale St. Johann:
Den Großteil meiner letzten Praktikumswoche durfte ich in der Sparkassenfiliale in St. Johann verbringen. Dort lernte ich die Grundlagen der privaten Finanzierungsberatung kennen. In diesem Zug durfte ich auch bei mehreren Beratungsgesprächen teilnehmen. Außerdem lernte ich verschiedene Spar- und Versicherungsprodukte kennen.
An meinem 2. Tag in der Filiale in St. Johann bekam ich ausreichend Zeit zur Vorbereitung meiner Abschlusspräsentation. Außerdem konnte ich Fragen zur Struktur der Filialen der Sparkasse Kitzbühel und dem Kommerzkundenbereich stellen.
An meinem letzten Tag in der Filiale in St. Johann in Tirol durfte ich unter anderem bei einem Gespräch zur Kapitalveranlagung dabei sein. Außerdem bekam ich eine Grundlegende Einführung in die Abläufe am Schalter.
Patrick Ganzer berichtet über sein Praktikum im Sommer 2025
Filiale St. Johann
Am Montagmorgen startete ich mit dem Welcome-Coffe, bei dem ich die Vorstände der Sparkasse kennenlernen konnte. Danach ging es für mich in die Filiale St.Johann. Dort konnte ich einen sehr guten Einblick gewinnen. Was mir beispielsweise sehr gut gefiel, waren die sympathischen Kolleg:innen. Alle waren sehr hilfsbereit und haben mir viel Interessantes erklärt. Dadurch konnte ich viel Neues lernen. Es herrschte ein super Arbeitsklima. Ich konnte in viele verschiedene Bereiche reinschnuppern. Am häufigsten war ich am Schalter. Die Arbeit dort war sehr abwechslungsreich. Insbesondere in den Bereichen Geldanlage, Kommerz und Unternehmensgründung konnte ich mein Wissen erweitern und vertiefen.
Projektfinanzierung:
In der zweiten Woche war ich am Montag in der Abteilung Projektfinanzierung. Am Vormittag erhielt ich viele wertvolle Informationen zu diesem Thema. Das war sehr spannend und ich lernte viel Neues dazu. Zu Mittag sind wir dann nach Söll gefahren und haben dort gemeinsam mit den Kollegen aus der Abteilung zu Mittag gegessen. Danach sahen wir uns eine Baustelle in Söll an: Dieses Projekt wird von der Sparkasse Kitzbühel finanziert. Bei der Besichtigung wurden Bilder gemacht, um den Fortschritt des Bauvorhabens zu dokumentieren und zu kontrollieren. Danach ging es wieder zurück nach Kitzbühel und für den Rest des Tages befassten wir uns mit dem theoretischen Teil dieses Projektes. Zusammenfassend kann man sagen - es war ein äußerst abwechslungsreicher Tag, insbesondere durch den Ausflug nach Söll.
People & Culture:
Am Dienstag war ich in der Abteilung People und Culture. Dort habe ich den gesamten Vormittag mit einem anderen Praktikanten zusammen Aufgaben gelöst. Zuvor erhielten wir noch eine kurze Einführung, wie die Arbeit in dieser Abteilung aussieht.
Private Banking:
Am Dienstagnachmittag war ich dann beim Private Banking. Das war für mich sehr interessant, da ich mich sehr fürs Investieren interessiere und vorhabe, als Erwachsener selbst zu investieren. Leider war ich nur kurz dort, aber ich konnte trotzdem sehr viel für mich mitnehmen. Die meiste Zeit sahen wir uns Kurse von Aktien und Kryptos an, es wurden uns die Unterschiede zwischen ETFs und Fonds erklärt und wir erhielten Tipps, wie man am besten und sinnvollsten investiert.
Jugend:
Am Mittwoch und am Donnerstag war ich dann in der Jugendabteilung. Dort bereiteten wir alles für das nächste Event vor, nämlich das Fußballturnier in Reith, welches 5 Tage dauerte – es gab viel zu tun. Für den Social Media Account erstellten wir ein Video – das gefiel mir sehr gut. Am Donnerstag fuhren wir dann nach Reith und bauten dort alles auf.
Kreditabteilung / Compliance / Liegenschaftsbewertung
In der dritten Woche war ich am Montag in der Kreditabteilung, die für die Erstellung der Kreditverträge zuständig ist. Am Dienstag beschäftigte ich mich am Vormittag mit verschiedenen Dokumenten und sah mir das Grundbuch an, da ich am Nachmittag einen Termin bei der Liegenschaftsbewertung hatte. Zudem habe ich noch eine Onlineschulung zum Thema Kredite gemacht. Am Nachmittag bewertete ich dann zusammen mit einem Kollegen eine Liegenschaft. Am Mittwochvormittag konnte ich Einblicke in die Bereiche Geldwäsche und Compliance gewinnen. Zum Schluss bekam ich noch viele interessante Infos zum Bereich Risikomanagement.
Rechnungswesen:
In der letzten Woche meines Praktikums war ich in der Abteilung Rechnungswesen. Dort sahen wir uns am Montag zunächst Statistiken an und kontrollierten sie, die dann später bei der Vorstandssitzung besprochen wurden. In der Praxis wurde von uns noch vieles in SAP verbucht. Am Dienstag kontierten wir in erster Linie Rechnungen und verbuchten sie dann. Am Mittwoch befassten wir uns hauptsächlich mit internationalen Buchungssystemen. An meinem letzten Arbeitstag konnte ich noch Einblick in den Bereich Controlling gewinnen. Dort haben wir die Bilanzen von verschiedenen Banken verglichen.
Nach den vier Wochen kann ich für mich ein sehr positives Resümee ziehen - meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Das Praktikum war sehr abwechslungsreich gestaltet, ich konnte viele spannende Eindrücke zu den verschiedenen Abteilungen der Bank gewinnen und mein Wissen in vielen Bereichen erweitern und vertiefen. Die Kombi aus Praxis und Theorie ist sehr gut gelungen. Zusammenfassend kann ich begeistert sagen, dass mir das Praktikum bei der Sparkasse Kitzbühel super gefallen hat.
Daniel Poschenrieder berichtet über sein Praktikum im Sommer 2025
Rechnungswesen:
Ich habe in dieser Abteilung einige Grundlagen des Bankgeschäftes erklärt bekommen und wie die Bilanz in der Sparkasse aussieht. Außerdem habe ich gelernt, was Konsortialgeschäfte sind. In der kurzen Zeit in der Abteilung Rechnungswesen habe ich wahrscheinlich mehr über Buchhaltung in der Praxis gelernt als in einem halben Schuljahr. Außerdem habe ich erfahren, wie man Excel Berichte erstellt und ich durfte selbst auch ein paar machen. (Gut war, dass ich schon aus der Schule wusste, was Pivot-Tabellen sind)
Am Nachmittag haben wir uns um die Refinanzierung, die Erstellung von Steuererklärungen und die Genehmigung von Buchungen gekümmert. Wir haben auch noch weitere Tätigkeiten des Rechnungswesens besprochen und ich durfte einige Belege sortieren.
Dies war sehr hilfreich um die nachfolgenden Abteilungen zu verstehen, aber auch ein etwas trockenes Thema.
Value Chain Product & Processes:
Zusammen mit den Kolleg:innen aus der Abteilung konnte ich die verschiedenen Bereiche der Abteilung VCPP sehen. Ein sehr wichtiger Punkt ist die Digitalisierung und den Kunden bei der Digitalisierung zu helfen. Meistens bei Problemen mit der George App helfen sie Kunden (teilweise auch vor Ort). Ich konnte hier auch mal kurz einen Blick in die Hauptkassa werfen. Wir haben uns auch über die Fähigkeiten der George App, Kredit-/ Debitkarten, die Führungsstruktur der Sparkasse, Open Workspace in neuen Gebäuden, Auslandszahlungsverkehr und ein paar andere Themen unterhalten.
Es war sehr gechillt hier und ich könnte es mir als Beruf tatsächlich vorstellen.
Private Banking:
Wir haben größtenteils über Aktien, Wertpapiere und Fonds, aber auch über Währungskurse geredet. Dabei haben wir uns Kurse von verschiedensten Unternehmen angeschaut und besprochen, wo es Sinn macht zu investieren und nach welchen Kriterien Anlagen Kunden empfohlen werden.
Es ist eher nicht mein Ding, aber dennoch interessant zu sehen.
Facility Management:
Am Vormittag haben wir über die Aufgaben des Facility Management gesprochen. Dabei haben wir uns auch eine Immobilie der Sparkasse angeschaut (nicht in Person) die vor kurzem saniert wurde. Wir haben uns dann das Grundbuch angeschaut und danach noch etwas über die Filialen gelernt.
Am Nachmittag sind wir zur Baustelle des Achenquartiers gegangen und haben über die Bauweise, sowie die geplante Nutzung nach der Übersiedelung ins neue Gebäude geredet. Wir haben uns auch Pläne angesehen zur Inneneinteilung, wenn es fertig ist.
Es war interessant zu sehen, aber ich glaube als Beruf wäre es etwas langweiliger. Dennoch könnte ich es mir vielleicht als Beruf vorstellen.
Regulatorik und strategisches Risikomanagement:
Wir haben einiges über die Geschichte der Sparkasse erfahren, aber auch von Vorfällen wie dem Hochwasser in Fieberbrunn und der Bankomatensprengung in Hopfgarten. In der Abteilung wird derzeit daran gearbeitet, verschiedenste alte Dokumente wegen der Umsiedelung zu sortieren. Dann habe ich auch gesehen, wie alte Sparbücher ausgesehen haben. Wir durften eine Kiste an alten Dokumenten sortieren, wo einige weggeworfen gehörten und andere bleiben mussten. Danach sind wir in das Archiv im Keller gegangen. Wir haben uns dort sehr alte Dokumente angeschaut, sowie alte Speichermedien und viele andere Dinge, die fast zu interessant sind um sie aus dieser Zusammenfassung auszulassen.
Es war extrem spannend wegen der alten Dokumente, Geräte, Speichermedien,… . Allerdings wäre es als Beruf wahrscheinlich doch langweiliger. Trotzdem sehr interessant, kann ich mir als Beruf vorstellen.
Kreditabteilung / Compliance / Liegenschaftsbewertung:
In dieser Abteilung wurden mir die Grundlagen von Krediten erklärt und einige Verträge besprochen. Sonst war ich bei der Geldwäsche Prävention, bei der Kreditverwaltung sowie beim Kreditrisikomanagement. Dort habe ich die einzelnen Bereiche und ihre Themen genauer kennengelernt (z.B. Kreditabwicklung, Insolvenzverfahren, Rating, KSV, Konsortialgeschäfte, DORA, Bauträger, Vorstandsratssitzungen, …). Zudem haben wir einiges über die Liegenschaftsbewertung besprochen.
Irgendwie kann ich mir das nicht als Beruf vorstellen. Das Thema ist einfach nicht ganz meins.
Filiale Brixen:
Die letzte Woche war ich in der Filiale Brixen und habe dort alle Grundlagen der Arbeit am Schalter gelernt. Ich habe gelernt, wie man Bareinzahlungen macht, Geld sortiert, den Nachttresor entleert, einfache Sachen bucht, Belege scannt und ein paar weitere Sachen. Ich habe auch einiges über Innovation bei der Sparkasse und über das Generationendepot erfahren. Einmal konnte ich auch die wahre Praktikantenaufgabe des Fleischkäse-kaufens übernehmen.
Die Arbeit am Schalter hat mir irgendwie sehr gut gefallen. Ich kann mir gut vorstellen dort zu arbeiten, obwohl ich eher schüchtern bin und nicht gerne mit Menschen rede.
Das Praktikum bei der Sparkasse Kitzbühel war insgesamt eine gute Erfahrung. Ich konnte viele verschiedene Abteilungen sehen und habe einen ziemlich realistischen Einblick bekommen, wie es in einer Bank wirklich abläuft.
Manche Abteilungen waren spannender als andere. VCPP und die Filialarbeit haben mir am meisten gefallen, weil es dort etwas lockerer war und ich mir das eher als Job vorstellen könnte. Rechnungswesen und die Kreditabteilung waren eher trocken, aber trotzdem gut, um einen Überblick zu bekommen.
Ich habe definitiv mehr über Banken, Geld und den Arbeitsalltag gelernt, als ich vorher wusste. Außerdem habe ich jetzt eine etwas bessere Vorstellung davon, was ich später machen möchte und was eher nicht.