Warum dieses Buch?

Die Idee, ein Buch zu schreiben hatte ich schon lange, aber immer vor mir hergeschoben. Der konkrete Entwurf dieses Ratgebers hat begonnen im März 2020. Zu diesem Zeitpunkt war ich 56 Jahre alt und aufgrund der Covid-19-Pandemie zum ersten Mal mit massiven Einschränkungen der wirtschaftlichen Tätigkeit sowie der Bewegungsfreiheit konfrontiert. Es gab also neben einem massiven Umsatzeinbruch, vor allem wenig zu tun. Viel freie Zeit also, die es zu nutzen galt.

Noch ein Buch? Ratgeber zu diesen Themen gibt es doch schon viele!

Das Gebiet des „Nervenfacharztes“ ist ein sehr vielfältiges. Manche Gesundheitsstörungen sind weit verbreitet. Und um Gesundheitsstörungen geht es in der Medizin. Allerdings nicht nur: Genau so wichtig ist das Verständnis für Bedingungen des Gesundwerdens (=Salutogenese). Das Besondere, das ich mit diesem Buch vermitteln möchte, ist, dass Erkrankungen nicht einfach als krank betrachtet werden. Dinge wie Ängste, Depressionen, Migräne haben Wurzeln in unserer biologischen Entwicklung über Jahrmillionen.

Was soll gut daran sein?

Wenn wir etwas an uns verändern wollen, müssen wir uns selbst verstehen. In der Evolution entwickelt sich nichts ohne Bedeutung. Eine sinnvolle Angst beispielsweise verhindert, dass wir gefährliche Dummheiten begehen. Migräne ist mit einer sensitiveren Wahrnehmung verbunden.

Und was hat das heute für eine Bedeutung?

Wir leben in einer Kultur, in die wir aufgrund unserer biologischen Voraussetzungen nicht gut hineinpassen. Unsere körperliche und geistige Ausstattung ist nicht optimal für das Leben im 21. Jahrhundert. Das trägt viel zu Krankheiten und Leiden bei. Die Entwicklung können wir nicht zurückdrehen. Aber wir können lernen. Wir können Leiden mindern und besser leben.

Was haben die Themen dieses Buches mit der Sparkasse zu tun?

Im dritten Abschnitt dieses Buches geht es viel um Ermutigung. Mach was aus deiner Gesundheit, aus deinem Leben. Auch die Sparkasse mit ihrem #glaubandich ermutigt ihre KundInnen an sich, ihre Fähigkeiten und Ziele zu glauben. Wie Sie sehen, das geht Hand in Hand. Und übrigens, die Sparkasse hat auch damals an mich geglaubt und mir meine eigene Praxis ermöglicht.

Hat es Sinn gemacht, dieses Buch zu schreiben?

Diese Frage können nur die LeserInnen beantworten. Wenn der Inhalt jemandem ein Stück hilft, das Leben positiver zu gestalten, dann: Ja.