Wozu Social Banking? Mit Hilfe zur Selbsthilfe möchten wir einen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Inklusion leisten – sowohl für Einzelpersonen, als auch für Hilfsorganisationen.
Im Jahr 1819 wurde die Erste österreichische Spar-Casse gegründet. Unser Gründungsgedanke war: Wir wollen allen Menschen Finanzdienstleistungen zur Verfügung stellen. Mehr als 200 Jahre später verfolgen die Geldinstitute der Erste Group noch immer das Ziel, Wohlstand in ihren Regionen zu verbreiten und zu sichern.
Erfolgsgeschichten
PROMENZ - Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit Vergesslichkeit
Wer mit Vergesslichkeit lebt, lernt damit umzugehen. Anfangs ist das nicht immer leicht, denn man fühlt sich oft missverstanden und entmutigt. Hier braucht es Unterstützung: für die Betroffenen, ihre Angehörigen, aber auch jene, die im sozialen Umfeld oder beruflichen Alltag mit Demenz und Vergesslichkeit in Berührung kommen. PROMENZ ist enge Kooperationspartnerin des Social Banking der Erste Bank und veranstaltet regelmäßig unterstützte Selbsthilfetreffen in Wien, in Klosterneuburg (dort in Kooperation mit der Caritas) und berät österreichweit am Telefon und per Videotelefonie. Als aktive Interessenvertretung soll so gemeinsam mit Betroffenen und Angehörigen die Lebensqualität bei Demenz, Alzheimer oder anderen Formen der Vergesslichkeit verbessert werden. Mehr Infos zu Angeboten und Hilfestellungen in Ihrer Umgebung finden Sie unter www.promenz.at. Unterstützung bei Fragen zu Vollmachts- und Vertretungsgeschäften erhalten Sie zudem auch beim Finanzzentrum für Vollmachts- und Vertretungsgeschäfte der Erste Bank.
PROMENZ
Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit Vergesslichkeit
Gertraud spricht über ihr Leben und die Herausforderungen mit Demenz.
Vollpension – Das Wiener Generationen-Kaffeehaus
Neben finanziellen Schwierigkeiten leiden ältere Menschen oft auch unter Kommunikationsarmut. Das Alter wird fälschlicherweise mit Abhängigkeit, Krankheit und sozialer Isolation in Verbindung gebracht. Dies prägt die Haltung, welche Junge und Ältere einander entgegenbringen: Viele Menschen auf beiden Seiten nehmen mangelndes Verständnis wahr.
Um diesen Missstand zu überwinden, soll der Dialog zwischen den Generationen gefördert werden. Vollpension ist das erste, bereits sehr erfolgreiche Generationen-Kaffeehaus in Wien. Es hilft dieses Problem zu lösen.
Vollpension – Das Wiener Generationen-Kaffeehaus
Mit-Gründerin Hannah Lux spricht über die Vollpension.
Reparatur- und Servicezentrum R.U.S.Z.
1998 hat der ehemalige AHS-Lehrer Sepp Eisenriegler seinen Reparaturbetrieb gegründet. „Die Lebensdauer von Haushalts- und Unterhaltungsgeräten wird immer kürzer. Das liegt an den billigen Materialien und den eingebauten Sollbruchstellen. Zudem denken viele Leute nicht mehr daran, ein kaputtes Gerät reparieren zu lassen. Sie kaufen lieber ein neues, obwohl 80 % der Defekte leicht zu reparieren wären. Genau hier will ich etwas ändern“, so Sepp Eisenriegler.
Über 20 MitarbeiterInnen zählt sein Unternehmen R.U.S.Z. heute. Hier wird repariert und beraten, und auch verkauft. Im Second-Hand-Shop von R.U.S.Z. erwerben vor allem sozial Schwächere funktionstüchtige Elektrogeräte, die sonst auf dem Müll gelandet wären. Bei kostenlosen Reparaturcafés können Interessierte lernen, wie man Geräte selbst repariert.
Reparatur- und Servicezentrum R.U.S.Z.
Sepp Eisenriegler spricht über seinen Reparaturbetrieb.
Unsere Leistungen

Finanzierung für Sozialunternehmen
Die Erste Bank bietet Finanzierungen an, die mit einer teilweisen Ausfallsgarantie des Europäischen Investment Fonds ausgestattet sind. Für den Kreditnehmer ergibt sich daraus ein Zinsvorteil und die Möglichkeit, fehlende andere dingliche Sicherheiten zu kompensieren.
- Betriebsmittel-, Investitions- und Überbrückungskredite
- 50.000 bis 300.000 Euro
- 60 Monate Laufzeit
- Keine dinglichen Sicherheiten
Mikrokredite
Kleinkredite helfen Menschen den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, wenn sie von Arbeitslosigkeit bedroht sind. KleinunternehmerInnen sorgen nicht nur für die finanzielle Stabilität ihrer Familien, sondern sie schaffen häufig auch neue Arbeitsplätze und fördern das Wirtschaftswachstum ihrer Gemeinden.
- Bis zu 12.500 Euro
- 60 Monate Laufzeit
- Fixzins ca. 3%
In Kooperation mit dem Arbeitsministerium vergeben folgende Institute Mikrokredite, die durch den Europäischen Investment Fonds besichert werden: Erste Bank, Tiroler Sparkasse, Kärntner Sparkasse, Steiermärkische Bank, Allgemeine Sparkasse OÖ, Dornbirner Sparkasse und Salzburger Sparkasse.
Kooperation mit Spendenorganisationen (NGOs)
Für viele Organisationen und NGOs gestaltet sich der Zugang zu Finanzprodukten schwierig. Wir stellen ihnen spezielle Konten zur Verfügung und vermitteln freiwillige MitarbeiterInnen.
- Spezielles Kontoangebot bei Vorliegen der Spendenabsetzbarkeit oder des Spendengütesiegels
- Begünstigtes Kontoangebot für (ehrenamtliche) MitarbeiterInnen
- Vermittlung von freiwilligen MitarbeiterInnen über die Time Bank.
Quasi Equity der Erste Social Finance
Mit finanzieller Unterstützung seitens der Europäischen Union stärkt diese neue Finanzierungsmöglichkeit nicht nur das Eigenkapital, sondern auch das Wachstum und die Wirkung sozialer Organisationen. In Form sogenannter qualifizierter Nachrangdarlehen steht Quasi-Equity sozialen Unternehmen sowie gemeinnützigen und nicht-staatliche Organisationen in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Serbien und Kroatien zur Verfügung.
Wir unterstützen 7 Entwicklungsziele
der Vereinten Nationen
Im Jahr 2015 unterzeichnete die Erste Group den UN-Vertrag zur Unterstützung der „17 Sustainable Development Goals” (SDGs). Unser gemeinsames Vorhaben: Bis 2030 sollen diverse nachhaltige Ziele erreicht werden. Durch soziales Engagement und Finanzdienstleistungen unterstützt die Erste Group 7 dieser Entwicklungsziele. Im Einzelnen sind das:

Keine Armut

Nachhaltige Städte und Gemeinden

Hochwertige Bildung

Gleichheit der Geschlechter

Maßnahmen zum Klimaschutz

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschafts-
wachstum

Partnerschaften zum Erreichen der Ziele
Social Housing Initiative
Die Versorgung der Bevölkerung mit leistbarem Wohnraum wird immer schwieriger. Immer mehr Menschen verdienen trotz einer Vollzeitbeschäftigung nicht genug Geld, um eine passende Wohnung bezahlen zu können.
Die Social Housing Initiative der Erste Bank ermöglicht betroffenen Menschen, wieder eigenständig zu wohnen. Über die gemeinnützige neunerimmo verschaffen wir KlientInnen des neunerhaus, der Volkshilfe und anderer Sozialorganisationen in Wien einen eigenmittelfreien Zugang zu leistbaren Wohnungen, indem wir den Finanzierungsbeitrag für die MieterInnen übernehmen.
Wie funktioniert Social Housing?
Kontaktmöglichkeiten
Sie sind wohnungslos? Lassen Sie sich beraten – oder kommen Sie zu einem Gespräch ins neunerhaus Café.
Sie sind ein Wohnbauträger oder eine Sozialorganisation?
Dann kontaktieren Sie bitte das
Social Banking Team der Erste Bank