Die betriebliche Altersvorsorge: Mehr als, aber auch Employer Branding

17.10.2024

Die Gesellschaft in Österreich wird immer älter. Politische Debatten über ein höheres Pensionsantrittsalter sorgen oft für Unsicherheit, ob die Pensionen in zehn oder zwanzig Jahren noch gesichert sein werden. Umso wichtiger ist es, die zu erwartende Pension möglichst genau zu kennen. Dafür bieten Erste Bank und Sparkasse einen Pensionsrechner, der auch die Pensionslücke, also die Differenz zwischen aktuellem Gehalt und zu erwartender Pension berechnet.

 

Attraktive Arbeitgeber durch betriebliche Altersvorsorge

Unternehmer:innen können sich in Zeiten des akuten Fachkräftemangels mit Zusatzangeboten zur Pension als attraktive Arbeitgeber:in positionieren. Studien zeigen, dass Zusatzleistungen wie Gesundheitsförderung oder betriebliche Altersvorsorge von Jobsuchenden sehr positiv aufgenommen werden. Unternehmen, die solche Leistungen bieten, konnten ihre Attraktivität von 13 auf 18 Prozent

Für Unternehmen gibt es zahlreiche Optionen zur betrieblichen Altersvorsorge mit steuerlichen Vergünstigungen.

steigern. Neben der Stärkung der Arbeitgebermarke geht es auch um personalwirtschaftliche Ziele. Besonders mittelständische Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen durch hohe Personalfluktuation und Wettbewerbsdruck. 

Steuerliche Vorteile der Altersvorsorge

Für Unternehmen gibt es zahlreiche Optionen zur betrieblichen Altersvorsorge mit steuerlichen Vergünstigungen. Bei einer Betriebspension können beispielsweise Gruppen-Rentenversicherungen für Mitarbeiter:innen abgeschlossen werden. Investitionen von bis zu 10,25 Prozent des Bruttogehalts sind als Betriebsausgabe absetzbar. Mitarbeiter:innen können ihre späteren Pensionsleistungen zudem durch Eigenbeiträge weiter erhöhen. Beiträge bis zu 1.000 Euro pro Jahr werden vom Staat gefördert. 

Die Betriebspension ist eine Gruppenrentenversicherung, die im Rahmen der betrieblichen Kollektivversicherung abgeschlossen werden kann. Steuerlich ist sie der Pensionskassenlösung gleichgestellt – die Versicherungssteuer beträgt nur 2,5 statt 4 Prozent. Diese steuerlich begünstigte Alternative zum regulären Gehalt ist ein weiterer Anreiz, die Pension mit Eigenbeiträgen zu erhöhen. Die Zusatzpension wird mit einer garantierten Verzinsung ein Leben lang ausbezahlt und umfasst auch eine Hinterbliebenenvorsorge.

Eine weitere Möglichkeit für Mitarbeiter:innen vorzusorgen, und sie so an das Unternehmen zu binden, ist die betriebliche Zukunftssicherung. Mit ihr bieten Unternehmen ihren Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, Pensionskapital vom unversteuerten Einkommen anzusparen. Die Prämie ist für das Unternehmen dabei als Betriebsausgabe absetzbar. Die betriebliche Zukunftssicherung ist auch in einer zweiten Variante verfügbar, in der pro Mitarbeiter:in und Jahr bis zu 300 Euro in eine Lebens-, Unfalls- oder Krankenversicherung investiert werden kann. 

Weitere Informationen zur „s Betriebspension“ und zur „Betrieblichen Zukunftssicherung“ finden Sie auf der Website von Erste Bank und Sparkasse.