Umsonst ist nichts

„Gratis!“ – klingt das nicht verlockend? Wer freut sich nicht über ein “Superpreis-Gewinnspiel”, ein kostenloses Probeabo oder eine App, für die man nichts bezahlen muss? Ganz umsonst sind diese Dinge aber eigentlich nie. Denn auch, wenn kein Geld fließt und du auch keine Rechnung bekommst, bezahlst du oft mit etwas viel Wertvollerem: deinen Daten. 

“Kostenlos“ ist nicht “umsonst”

Daten sind für Unternehmen heute sehr viel wert. Auf dem Sammeln und Verarbeiten von Daten fußen ganze Geschäftsbranchen. Daten geben Aufschluss über Nutzerverhalten. Daten können erzählen, wie gut wir in der Ausbildung sind, ob wir gerade verliebt sind, eine Krankheit haben oder wo wir wohnen. Aus Daten werden so Profile über uns. Anbieter werten oft auch aus, wie wir unsere Geräte nutzen, und verwenden diese Informationen, um gezielt Werbung zu verkaufen – oder unsere Daten wiederum weiterzugeben.

Vielen ist nicht bewusst, dass in diesen Fällen die Nutzer:innen selbst "das Produkt" sind, welches an Werbetreibende verkauft wird.

Wenn wir für digitale Leistungen kein Geld bezahlen, sondern persönliche Daten preisgeben, ist das rechtlich gleichgestellt mit einer Zahlung. Anbieter müssen uns klar und deutlich darauf hinweisen, was mit unseren Daten geschieht – auch bei Gewinnspielen oder E-Book-Downloads.

Wenn wir für digitale Leistungen kein Geld bezahlen, sondern persönliche Daten preisgeben, ist das rechtlich gleichgestellt mit einer Zahlung. Anbieter müssen uns klar und deutlich darauf hinweisen, was mit unseren Daten geschieht – auch bei Gewinnspielen oder E-Book-Downloads.

Was passiert, wenn wir mit unseren Daten bezahlen?

Wenn wir uns freuen, dass ein Angebot “umsonst” oder eine App tatsächlich gratis ist, sollten wir zwei Mal überlegen. Es kann helfen, persönliche Daten als eine Art eigene Währung zu sehen und diese auch mit einem Wert zu versehen. Denn geben wir Daten leichtfertig aus der Hand, können die langfristigen Folgen sein: 

  • Ungewollte Werbung: Du siehst auf deinem Smartphone Dinge, die du nicht wirklich benötigst. 

  • Datenweitergabe: Angebote erscheinen „umsonst“, aber deine Daten sind die Währung.

  • Wenig Transparenz: Es ist oft gar nicht klar, was mit deinen Daten passiert.

4 Tipps, um nicht „gratis“ getäuscht zu werden

 

Lies das Kleingedruckte: „Kostenlos“ bedeutet oft, dass deine Daten im Austausch genutzt werden.

 

 

Frag dich: Wer zahlt wirklich? Nur wenn du wirklich kein Geld und keine Daten zahlst, ist es wirklich gratis.

 

 

Apps kritisch wählen: Verzichte auf vermeintlich kostenlose Apps, die viele Daten fordern, die für die Funktion der App nicht notwendig sind. 

 

 

Bezahlmodelle prüfen: Für wenige Euro im Monat kannst du oft Dienste nutzen, ohne deine Daten als Währung zu geben.

 

Wo Apps, Daten und Geld fließen, ist immer besondere Vorsicht geboten. Überprüfe daher, ob Apps oder Webseiten, wo du deine Kontodaten hinterlegen möchtest, vertrauenswürdig sind. Aktuelle Warnungen vor Onlinebetrug sowie praktische Tipps für deine Sicherheit im Internet findest du zudem hier.

Wo Apps, Daten und Geld fließen, ist immer besondere Vorsicht geboten. Überprüfe daher, ob Apps oder Webseiten, wo du deine Kontodaten hinterlegen möchtest, vertrauenswürdig sind. Aktuelle Warnungen vor Onlinebetrug sowie praktische Tipps für deine Sicherheit im Internet findest du zudem hier.

Fazit: Lege die rosarote Brille ab 

„Umsonst“ gibt es nichts – auch, wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Die moderne Währung ist längst nicht mehr nur Geld, sondern unsere persönlichen Daten. Gesetzliche Regelungen wollen uns schützen und mehr Transparenz schaffen. Trotzdem gilt: Wer aufmerksam bleibt, entscheidet selbst, ob und wie viel er „bezahlt“. Und wer seine Daten wertschätzt, hat schon gewonnen.

Stand: September 2025

Bitte beachten Sie:

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