Wie funktionieren eine Überweisung, Lastschrift und Dauerauftrag?

Was ist eine Überweisung?

Bei einer Überweisung geht es um die elektronische Übertragung von Geld von einem Bankkonto auf ein anderes. Überweisung wird auch als “Zahlungsanweisung” bezeichnet, weil man die Bank anweist, Geld zu überweisen. Mit Überweisungen bezahlt man Rechnungen oder sendet anderen Menschen Geld. Das kann auf verschiedene Arten geschehen, wie z. B. die Überweisung an ein anderes Konto im Inland oder im Ausland. In speziellen Fällen können für Überweisungen Gebühren anfallen:

Überweisung ins Ausland: Bei Überweisungen in Länder außerhalb der EU oder in Nicht-Euro-Währungen können Gebühren anfallen. Diese sind je nach Land und Bank unterschiedlich.
Eilüberweisungen: Möchte man eine Überweisung besonders schnell durchführen lassen, können dafür zusätzliche Kosten anfallen.
Überziehungsgebühren: Wenn ich durch die Überweisung mehr Geld ausgebe, als auf meinem Konto ist, können Überziehungsgebühren anfallen.

Wie funktioniert eine Überweisung?

Bei einer Überweisung braucht man in der Regel einen Zugang zum Internetbanking (auf dem Desktop oder in der App), den Namen der Empfänger:in, die IBAN/ Kontonummer und den Betrag, den man überweisen möchte.

Mit einer 2-Faktor-Authentifizierung bestätigt man die Eingabe noch einmal: Die 2-Faktor-Authentifizierung ist ein zusätzlicher Sicherheitsschritt, der zwei verschiedene Bestätigungen verlangt. Wichtig: Man sollte mit der 2-Faktor-Authentifizierung oder George ID nichts freigeben, das man nicht selbst gestartet hat.

Mit George, dem Internetbanking-Tool der Erste Bank, überweist man Geld in wenigen Klicks. George passt sich automatisch an die Eingaben an und führt Schritt für Schritt durch den Prozess. Jetzt informieren.

Was ist eine Lastschrift?

Eine Lastschrift ist eine Methode zum Bezahlen. Mit einer Lastschrift bekommt die Zahlungsempfänger:in – also eine Person oder ein Unternehmen – die Erlaubnis, Geld direkt von einem Bankkonto abzubuchen. Diese Erlaubnis wird in der Regel durch ein sogenanntes Mandat erteilt, das die Kontoinhaber:in unterschreibt.

Viele kennen Lastschriften zum Beispiel vom Bezahlen von Fitness-Studio-Mitgliedschaften oder Telefonrechnungen. Häufig sind es Rechnungen, die man jeden Monat bezahlt. Der abgebuchte Betrag und der Zeitpunkt der Abbuchung werden hierbei von Dritten bestimmt. Somit muss man nicht regelmäßig daran denken, diese Zahlung zu machen, und kann das Einzahlen auch nicht vergessen.

Vorsicht: Ist auf dem Konto zum Zeitpunkt der Abbuchung nicht ausreichend Geld da, kann die Lastschrift platzen. Das bedeutet, dass sie nicht durchgeführt wird. Das kann wiederum dazu führen, dass Rücklastschriftgebühren verrechnet werden. Diese Gebühren können sowohl von der Bank als auch von der Zahlungsempfänger:in erhoben werden, da dann das Geld eben nicht, wie erwartet, angekommen ist.

Wie funktioniert eine Lastschrift?

Es gibt zwei Arten von Lastschriften: die SEPA Basis Lastschrift (früher Einzugsermächtigung) und die SEPA Firmenlastschrift. In beiden Verfahren gibt die zahlungspflichtige Person der Zahlungsempfänger:in die Erlaubnis, den Betrag vom Konto abzubuchen. Die zahlungspflichtige Person kann 56 Tage ab der Kontobelastung die Rückrechnung der Lastschrift verlangen. Sie muss dafür keine Gründe angeben. Die SEPA Firmenlastschrift ist nur zwischen Unternehmenskund:innen möglich.

Im Zusammenhang mit Lastschriften liest man oft das Wort SEPA. SEPA steht für “Single Euro Payments Area” und soll bargeldlose Zahlungen vereinfachen. Der SEPA-Raum funktioniert wie ein riesiges Land mit einheitlichen Zahlungsstandards. Teil davon sind alle EU-Länder und auch einige andere.

Was ist ein Dauerauftrag?

Ein Dauerauftrag ist eine Vereinbarung mit der Bank, regelmäßig einen bestimmten Betrag vom persönlichen Konto auf ein anderes Konto zu überweisen. Das kann zum Beispiel ein Konto bei der eigenen Bank oder bei einer anderen Bank sein, auf dem man sich Rücklagen anspart.

Wie funktioniert ein Dauerauftrag?

Daueraufträge werden von vielen für regelmäßige Zahlungen wie Miete, Versicherungsprämien oder Sparbeiträge genutzt. Sie funktionieren ganz einfach: Man legt den Betrag, das Empfängerkonto, das Datum und die Häufigkeit der Überweisung fest. Sobald der Dauerauftrag auf dem Konto eingerichtet ist, erledigt die Bank die Überweisung automatisch. Das erfolgt für die Zeitdauer, bis man den Auftrag ändert oder storniert.

In George und George Business kann man Daueraufträge einfach und bequem erstellen, verwalten und filtern. Daueraufträge können grundsätzlich jeweils bis maximal 1 Bankarbeitstag vor dem jeweils nächsten Durchführungsdatum bearbeitet oder gelöscht werden.

Was ist der Unterschied zwischen einer Lastschrift und einem Dauerauftrag?

Der größte Unterschied zwischen einem Dauerauftrag und einer Lastschrift ist die Kontrolle über die Transaktion. Bei einem Dauerauftrag hat man selbst die volle Kontrolle darüber, wie hoch der Betrag ist und wann genau er abgebucht wird. Bei einer Lastschrift aber gibt die Zahlungsempfänger:in – also beispielsweise die Telefongesellschaft oder das Fitness-Studio – den Betrag und das Timing der Zahlung vor. Man hat aber das Recht, die Zahlung während einer gewissen Zeitspanne rückgängig zu machen.

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Weiterführende Links

Wie funktionieren Überweisung, Dauerauftrag und Lastschrift?