Innsbruck, 26. September 2017

Wirtschaftsdialog 2017 der Tiroler Sparkassen:
#glaubandich: Start-up-Spirit – tut auch Ihrem Unternehmen gut

Bereits zum 14. Mal fand gestern der Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen statt. Der Wirtschaftsdialog ist wieder ON TOUR in der Tiroler Wirtschaft und mit der Tiroler Wirtschaft. Eingeladen waren alle klein- und mittelständischen Unternehmen des Landes.

Austragungsort der diesjährigen Wirtschafts-Veranstaltung war der führende Pisten- und Ketten-Nutzfahrzeughersteller PRINOTH in Telfs. In dieser beindruckenden Location wurde mit hochkarätigen Referenten aufgezeigt, wie wertvoll der Geist der jungen Start-Up-Szene auch für etablierte Unternehmen ist und wie man sich diesen Geist auch in die eigene Firma holen kann. Mit über 550 Gästen aus der Wirtschaft wieder bis auf den letzten Platz gefüllt.

Beim diesjährigen Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen, inzwischen Traditionsveranstaltung für alle Tiroler KMU, drehte sich heuer alles um die Start-Up-Szene, also um Unternehmen meist junger Gründer, die innovative Ideen vertreten und auf Wachstum ausgelegt sind. Besser noch: „Es dreht sich um deren Geist und wie auch etablierte Unternehmer diesen Geist sich aneignen und für sich nutzen können,“ eröffnete Hans Unterdorfer, Vorstands­vorsitzender der Tiroler Sparkasse.

Wirtschaftsdialog ON TOUR – bei PRINOTH

Besonders erfreut zeigte er sich über die passende Location dazu: „Das innovative Spitzenunternehmen PRINOTH, bei dem wir dieses Jahr zu Gast sein dürfen, war tatsächlich selbst mal ein Start-Up. Nur war das zu Zeiten, wo dieser Begriff noch gar nicht existent war“. Denn der Namensgeber des Unternehmens, Ernst Prinoth, ein Rennfahrer aus Südtirol, gründete 1951 eine Autowerkstatt, in der er innovative Pistenfahrzeuge konstruierte. Im Jahre 2000 wurde das Unternehmen von der LEITNER AG übernommen und gehört mittlerweile zu den Marktführern bei Pisten- und Ketten-Nutzfahrzeugen. Da das Unternehmen auch weiterhin auf Wachstum setzt, wird auch die Produktpalette stetig erweitert – bspw. um Lösungen für das „Vegetation Management“, der nachhaltigen Bewirtschaftung von landwirtschaftlich nutzbaren Vegetations­flächen. An erster Stelle steht bei PRINOTH immer die Innovation, was sich sowohl in Form von modernen Abgas­technologien als auch auf die Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen widerspiegelt.

BILD-Zeitungsmacher Kai Diekmann: „Nach den Sternen greifen – mit Mut zum Erfolg

Als prominenten Referenten des heurigen Wirtschaftsdialoges konnten die Tiroler Sparkassen Kai Diekmann, den langjährigen Chefredakteur und Herausgeber der BILD-Zeitung gewinnen. Im Jahre 2012 begab sich Diekmann im Auftrag des Springer-Verlags ins Silicon Valley, um dort nach Konzepten für digitales Wachstum in der Medienlandschaft zu forschen. Er blieb ein ganzes Jahr und kehrte mit innovativen Ideen zurück, die er sogleich umsetzte. In einem Interview mit Moderator Daniel Cronin, berichtete er über diese spannende Zeit und seine Erfahrungen mit der dortigen Kultur. „Ausschlaggebend ist hierbei vor allem das „Trial and Error“-Motto an der Westküste der USA, das erlaubt, Fehler zu machen und aus diesen zu lernen,“ riet Diekmann.

Thematisch passend durch den Abend führte heuer Daniel Cronin. Er ist Co-Founder und Vorstandsmitglied von „AustrianStartups“. Außerdem ist er ein Serial Entrepreneur, er war mittlerweile in sechs Gründungen involviert unter anderem bei „all about apps“. Bekannt ist er bereits als Moderator der ersten Staffel der PULS 4 Start-Up-Show „2 Minuten 2 Millionen“.

Um in Unternehmen einen Geist von „Intrapreneurship“ hervorzurufen, sind die Mitarbeiter der Unternehmen angehalten sich so verhalten, als wären sie selbst Unternehmer. Nur so kann das Unternehmen selbst wiederum flexibler agieren. Zugleich wird die Verantwortung und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter gefördert“, war Daniel Cronin überzeugt.

 

Als wissenschaftlicher Referent des Abends konnte auch heuer wieder Univ.-Prof. Kurt Matzler, Managementprofessor an der freien Universität Bozen sowie wissenschaftlicher Leiter des Executive MBA am Management Center Innsbruck und Experte für Innovation, Leadership und Strategie, einen Faktencheck durch­führen. Matzler erläuterte, wie dieser besondere Geist auch in ein bereits etabliertes Unternehmen Einzug halten kann: „Es gilt schnell, einfach und auf das Wesentliche konzentriert zu sein“, so Matzler.

Die „Silicon Valley-Taktik“ – Gibt es eine Start-Up-Formel?

Start-Ups zeichnen sich aus durch ein hohes Maß an Flexibilität, innovative Ideen, flache Hierarchien und eine gesunde Fehler­kultur, die auch ein Scheitern nicht ausschließt, dieses dann aber konstruktiv aufnimmt und umwandelt in neue Ideen. Wie keine zweite Region auf der Welt ist das Silicon Valley in Kalifornien mit diesem neuen Unternehmensgeist verbunden.

Unterdorfer dazu: „Ein zukunftsträchtiges Unternehmen wird sich diese Mentalität heutzutage aneignen müssen. Auch die ERSTE BANK und SPARKASSEN haben bspw. bei der Entwicklung von GEORGE, dem modernsten Banking Österreichs, hier schon diesen Start-Up-Spirit implementiert. Nicht nur der ERSTE-HUB wurde als Entwicklungslabor von George ins Leben gerufen, auch ist George selbst inzwischen gefragte Plattform für immer mehr FinTech-Apps und verkörpert so geradezu den Start-Up-Spirit in der Finanzwelt, den ERSTE BANK und SPARKASSEN KundInnen exklusiv nutzen können.

„Outside the Box“ – Ein Silicon Valley innerhalb des eigenen Unternehmens schaffen

Eine Verbindung der Konzepte etablierter mit denen neuer, innovativer Unternehmen kann belebend auf die Unternehmens­kultur wirken und von beiden Formen das Positive hervorholen und fördern. Hierzu wurden bereits Methoden entwickelt, die den Geist der Start-Ups in traditionelle, länger bestehende Firmen tragen können.
Hackathons“ und „Digital Labs“ sind nur zwei von mehreren Methoden, die abschließend am Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen genauer vorgestellt werden sollen – vorgestellt wurden übrigens auch bereits erfolgreich mit dem „Silicon Valley-Spirit“ am Markt agierende Tiroler Unternehmen!

Über 550 Gäste aus der Tiroler Wirtschaft konnten sich somit auch heuer wieder über einen gelungen Abend freuen. Ein Abend, für Unternehmerinnen und Unternehmer unter sich – ein Abend mit Start-up-Spirit für‘s eigene Business zum mit nach Hause nehmen.

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TIROLER SPARKASSE Bankaktiengesellschaft Innsbruck
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