Innsbruck, 15. November 2016

 

Tiroler Wohnstudie 2016:
Eigentumswohnung in Tirol hoch im Kurs!

  • Zwei Drittel der TirolerInnen wohnen im Eigentum
  • Eigentumswohnung und Haus gleich beliebt in Tirol
  • Fixzinsdarlehen jetzt so günstig wie noch nie

Lust auf Eigentumswohnung

In Tirol wohnt zwei Drittel der Bevölkerung in Eigentum. Zu einem weitaus höheren Anteil als in Österreich wohnen 69 % der TirolerInnen (Österreich: 56 %) in Wohneigentum. Die Besitzer von Haus versus Eigentumswohnung sind – anders als in allen anderen Bundesländern - nahezu gleichmäßig verteilt. So geben 35 % der  Befragten an, in einem Einfamilienhaus zu wohnen (- 11 % gegenüber der Befragung 2010), immerhin 30 % leben in einer Eigentumswohnung. Diese hat an Beliebtheit zugelegt: + 7 % gegenüber 2010. Das ist mehr als doppelt so hoch als der österreichische Durchschnitt von 14 %.

Die durchschnittliche Wohnfläche in Tirol beträgt 108 m² und liegt damit deutlich unter dem Österreichschnitt. Gegenüber der Befragung 2010 kommt dies einem beachtlichen Minus von 23 m² gleich. Herr und Frau Österreicher wohnen derzeit durchschnittlich auf 116 m² Wohnfläche (+ 4 m²). Diese Entwicklung verdeutlicht den Trend zur Eigentumswohnung in Tirol, was mit den etwas reduzierten Wohnflächen einhergeht. Die Wohnkosten liegen allerdings mit durchschnittlich 550 Euro pro Monat punktgenau im Österreichschnitt. Der Anteil am Haushaltsnettoeinkommen beträgt 31 %, um 1 % mehr als im gesamten Bundesgebiet.

Hohe Zufriedenheit mit der derzeitigen Wohnsituation

Mit der derzeitigen Wohnsituation sind aktuell 84 % zufrieden, wobei allerdings die Anzahl der sehr Zufriedenen um 6 % unter dem Wert von 2010 liegt. Auch hier bewegt sich der Prozentsatz im Gleichklang mit dem österreichische Durchschnitt. Gelobt wird vor allem die gute Lage (32 %). Fast die Hälfte der TirolerInnen wohnt mit der Familie unter einem Dach (44 %), fast ein Viertel nur mit dem Partner und rund ein weiteres Viertel der Bevölkerung lebt alleine. Auffällig ist, dass seit der letzten Befragung 2010 deutlich mehr angeben, alleine zu leben (+ 5 %), dafür aber die zu zweit Wohnenden sich ebenso um 3 % verringert haben wie die, die bei den Eltern wohnen. Überhaupt leben in Tirol deutlich weniger Personen mit dem Partner zusammen (23 %) verglichen mit dem Österreichschnitt von 35 %.

 

Ein gutes Viertel plant Umzug, drei Viertel davon strebt Wohnungseigentum an

TirolerInnen sind durchaus mobil, wenn es ums Wohnen geht und der Wunsch nach Veränderung stellt sich als sehr stabil heraus gegenüber der letzten Befragung (+ 1 %). Immerhin 26 % planen eine Veränderung in den nächsten 5 Jahren. Damit liegen sie im Durchschnitt der ÖsterreicherInnen (28 %).

Und wohin möchten die TirolerInnen ziehen? Auf jeden Fall in Wohneigentum! Für 37 % ist die Eigentumswohnung Wunschvorstellung (Österreich: 19 %), gefolgt vom Hauseigentum mit 36 % (Österreich: 41 %). Für immerhin 15 % kommt auch eine Mietwohnung in Frage (Österreich: 12 %). „Die Tiroler Bevölkerung schwört auf Wohneigentum! Im Vergleich zu anderen Bundesländern verteilen sich aber die Wünsche nach Haus oder Wohnung gleichmäßig“, stellt Josef Schmidinger, Generaldirektor der Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG, fest. „Der verstärkte Wunsch nach Eigentumswohnungen weist einerseits auf die begrenzte Verfügbarkeit von Angeboten an Baugrund und Häusern im Markt hin. Andererseits bieten Wohnungen eine größere Flexibilität,sind im Eigentum trotzdem werterhaltend und können leichter wieder veräußert werden, wenn sich an der privaten Situation etwas ändert. So können die Menschen ihre Wohnsituation individuell gestalten und damit ihren jeweiligen Lebensumstände Rechnung tragen.“

Tiroler finanzieren zu gleichen Teilen aus Ersparnissen
oder über Kredit

Um den Wohntraum zu finanzieren, können 34 % der Befragten auf eigene Ersparnisse zurückgreifen, weiteren 4 % wird durch Ersparnisse der Familie ge­holfen. Da diese Eigenmittel aber selten ausreichend sind, wird oftmals zusätzliches Kapital benötigt. 39 % der TirolerInnen möchten eine Fremdfinanzierung in Anspruch nehmen. Das sind um 3 % mehr als der Österreichschnitt mit 36%. Das Bauspardarlehen ist dabei mit 64 % die beliebteste Form, um die Anschaffungs­kosten für neuen Wohnraum zu decken, 56 % interessieren sich für einen Wohnkredit (Mehrfachnennungen möglich). „Wir bieten aktiv Fixzins­finanzierungen mit langen Laufzeiten an, damit die monatliche Rate vorweg kalkulierbar ist und man so über Jahre ruhig schlafen kann“, unterstreicht Hans Unterdorfer, Vorstands­vorsitzender der Tiroler Sparkasse.

Wunsch nach Sicherheit und Individualität

Welche Anforderungen stellen die TirolerInnen beim Thema Wohnen an ihre Bank? Neben einem gutem Preis-/ Leistungsverhältnis (90 %) und günstigen Konditionen (89 %) stehen Flexibilität (86 %) und die Sicherheit (84 %) sowie der Wunsch nach maßgeschneiderten Angeboten (83 %) bei der Finanzierung hoch in Kurs. Information über unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten und Kulanz bei Rückzahlungs­schwierigkeiten wird von vier Fünftel der Befragten erwartet. Die TirolerInnen erwarten in einem höheren Maß Beratung durch einen persönlichen Betreuer (82 % gegenüber 76 % im Österreichschnitt) von ihrer Bank. Tendenziell wissen KundInnen heute sehr gut Bescheid, wenn sie in eine Bankfiliale kommen. So nutzen 64 %  im Vorfeld Online-Plattformen, um sich über Finanzierungen zu informieren.

Investieren statt Mieten

93 % der Befragten sehen Immobilien als wertbeständige Anlage und gerade bei niedrigen Zinsen als gute Investitions­möglichkeit (88 %). 9 von 10 geben außerdem an, lieber Kreditraten als Miete zahlen zu wollen. Eigentum ist die beste Vorsorge. Eigentum senkt langfristig und dauerhaft die Wohnkosten und gibt daher mehr Spielraum beim frei verfügbaren Einkommen in späteren Jahren. „Ich empfehle unbedingt, jetzt die Gunst der Stunde für einen Fixzinskredit zu nützen. Insbesondere bei langfristigen Finanzierungen sollte man daran denken, dass die Zinsen und damit auch wieder die monatlichen Raten steigen können. Zumindest gleich wichtig ist jedoch die Qualität der Beratung! Wir beraten bei über 1000 Wohnbau-Finanzierungen pro Jahr und legen höchsten Wert auf eine qualitätsvolle Beratung über diese im Leben entscheidende Investition unserer Kundinnen und Kunden“, betont Hans Unterdorfer.

Zum Studiendesign: In der im Frühsommer 2016 durchgeführten Online-Befragung wurde die Wohnsituation der österreichischen Bevölkerung zwischen 18 und 69 Jahren erhoben sowie deren Wünsche und Bedürfnisse zur Veränderung. Dabei wurden die Befragten aufgrund der demografischen Daten fünf Lebensphasen zugeordnet, um typisches Wohnverhalten zu charakterisieren: Studenten (18 – 29 Jahre), junge Erwachsene ohne Kinder (20 – 39 Jahre), etablierte Erwachsene ohne Kinder (40 – 59 Jahre), Familien (20 – 59 Jahre mit Kindern im eigenen Haushalt) und Senioren (60 – 69 Jahre). Insgesamt wurden 1.749 Personen befragt, in Tirol  waren es 200 Interviews. Es liegt damit eine fundierte Untersuchung der Wohnverhältnisse vor, die sich auf Aussagen individueller Personen stützt und die Mikrozensuserhebungen der Statistik Austria um diese persönliche Sicht ergänzt.

Die Tiroler Sparkasse (samt Töchtern) betreut mit rd. 635 Mitarbeitern an 55 Standorten im Raum Innsbruck Stadt/Land über 150.000 Kunden. 1822 aus wohltätigen Motiven im Sinne der Sparkassenidee gegründet, ist sie Tirols ältestes Geldinstitut. Sie ist Teil der Erste Group, dem führenden Finanzdienstleister in Zentraleuropa mit 46.500 Mitarbeitern und 16 Millionen Kunden in 7 Ländern.

Die s Bausparkasse zählt zu den erfolgreichsten Bausparkassen Österreichs. Bereits jeder 3. Bausparer ist Kunde der s Bausparkasse. Mit einem Einlagenvolumen von 6,1 Mrd. Euro und Ausleihungen in der Höhe von 6,2 Mrd. Euro (Stand April 2016) ist das Institut die finanzierungsstärkste Bausparkasse des Landes. Mehr als 1,5 Mio. Österreicher vertrauen den Leistungen der s Bausparkasse. Maßgeschneiderte Produkte, bestes Service, beste Beratung und zuverlässige Abwicklung sind die Grundlagen des Erfolges.
Die s Bausparkasse ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit einem vielfältigen Angebot, um die Wohnträume ihrer Kunden zu verwirklichen. Die Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG ist eine 95 %ige Tochter der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, 5 % an dem Institut besitzt die Vienna Insurance Group AG.

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TIROLER SPARKASSE Bankaktiengesellschaft Innsbruck
Dr. Andreas Glätzle, Kommunikation, Strategie und Assistenz des Vorstands 
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