Fonds-News KW 51/2020

Noch 15 Tage bis zum Jahresende

In 15 Tagen beschließen wir dieses wohl für uns alle sehr herausfordernde, belastende und mit vielen Veränderungen bestückte Jahr 2020. Wir blicken hoffentlich mit Zuversicht in das NEUE JAHR 2021 und sind – wie jedes Jahr – gespannt und neugierig, was uns erwarten wird.

Was kommt, was bleibt, was geht?

Bei dem einen oder anderen von uns besteht vielleicht der Wunsch, dass mit dem Schlag der Mitternachtsglocke mit 1.1.2021 alles oder zumindest vieles anders sein möge. Doch – wie jedes Jahr – stellt sich heraus, dass ein Datumswechsel allein noch keine Veränderung bewirkt. Das kennen wir doch alle von der Vielzahl der guten Vorsätze, die oftmals bereits Mitte Januar schon wieder Geschichte sind. Viele Themen, die das heurige Jahr dominierten, werden uns auch bis tief in das neue Jahr begleiten.

Was geht? Nun, auch wenn vielleicht nie mit seiner Zustimmung, so wird der gerade noch amtierende US-Präsident Donald Trump gehen – gehen müssen. Der Demokrat Joe Biden wurde von 306 der 538 Mitglieder des Elektorengremiums (Electoral College) zum Sieger des Urnengangs am 3. November erklärt. Mit diesem Akt ist sein Wahlsieg nun auch offiziell anerkannt. Am 20. Januar wird er sein Amt antreten.

Was bleibt? Die Verunsicherung rund um das Thema COVID-19 wird uns bis tief in das neue Jahr 2021 begleiten und wohl auch den einen oder anderen von uns belasten. Ökonomische und auch psychologische Langzeitauswirkungen sind noch nicht klar zu definieren. Einschränkungen und ein veränderter Umgang in den Begegnungen von uns allen werden bleiben. Und ob wir sie nun annehmen oder auch nicht, Massentests werden ebenso auf der Tagesordnung stehen. Doch es bleibt auch die Hoffnung auf ein Ende dieser Pandemie, auf „Normalisierung“, wie auch immer diese in einem Post-Coronavirus-Leben aussehen wird.

Was kommt? Eine Einigung rund um das Thema BREXIT wird, ja muss kommen und zwar noch im alten Jahr bis spätestens 31.12. Erwartungsgemäß wird bis zum Schluss verhandelt zwischen Großbritannien und der EU. Doch ein Ergebnis wird es geben. Wie auch immer es aussehen wird, die Auswirkungen des Austritts von Großbritannien aus der EU werden uns nicht nur 2021 wirtschaftlich begleiten. Rund um das alles dominierende Thema COVID-19 werden die Massenimpfungen gegen das Coronavirus kommen. Erste Beispiele sind uns bereits bekannt in Großbritannien, in Russland, China und den USA.

2 starke Trends – Disruption und Millennials

Nichts wirklich Neues, doch anhaltend Interessantes sind die beiden starken Trends Disruption und Millenials. Sie bleiben auch im Jahr 2021 relevant für die Veranlagung. Eine Folge von COVID-19 war die Disruption der Technologiebranche. Wir befinden uns an einem besonderen Moment der Geschichte, der als vierte industrielle Revolution oder digitale Disruption bezeichnet werden könnte. Unternehmen rücken in den Fokus, die das Internet und neue Technologien nutzen, um ihre Industrien umzukrempeln.

Corona wirkt wie ein Trendbeschleuniger. Im Internet- und Softwaresektor hat COVID-19 einige bereits in den letzten fünf bis zehn Jahren aufgekommene Trends beschleunigt. Dazu gehört etwa die Akzeptanz von E-Commerce-Angeboten, die Lieferung von Lebensmitteln sowie eine gestiegene Nutzungsdauer von Online-Videoplattformen. Unternehmen, die die neuen Technologien für sich nutzen, in die Automatisierung investieren und digitale Kommunikationsstrukturen aufgebaut haben, werden nach der Pandemie wahrscheinlich besser dastehen als ihre Konkurrenten. Beispiele sind das Cloud Computing, das die nahtlose Umstellung auf Home-Office erst reibungslos ermöglicht. Es folgt in diesem Zusammenhang auch die Bekämpfung von Cyberkriminalität.

Telemedizin – Digital Health – ist ein weiteres Beispiel. Patienten können sich zu Hause aus der Ferne von ihren Ärzten beraten lassen. Dann folgt die Logistik: Pandemien können ohne effiziente Lieferketten und logistische Dienstleistungen nicht wirksam bekämpft werden. Die nahende Verteilung von Impfstoffen für Massenimpfungen in der Bevölkerung ist das aktuellste Beispiel. Medikamente, Schutzkleidung, Diagnosegeräte und Testkits müssen zuverlässig dorthin gebracht werden, wo sie benötigt werden.

In den Millennial-Effekt investieren

Die Generation Y, auch „Millennials“ genannt, bildet weltweit die größte Bevölkerungsschicht und zeichnet sich durch hohe Kaufkraft, besondere Merkmale und veränderte Vorlieben im Konsumverhalten aus. Es sind die Jahrgänge 1980 bis 1999. Der weltweite Wandel, den diese Generation in der Weltwirtschaft bereits ausgelöst hat, wurde durch die Pandemie nochmals beschleunigt. Viele Bereiche des täglichen Lebens, die bisher offline stattfanden, wurden aus Notwendigkeit auf das Internet verlegt. Das Konsumverhalten der Millennials ist verglichen mit dem von älteren Generationen völlig anders. Technologischer Fortschritt und die Vertrautheit mit der digitalen Welt verleiht den Millennials eine disruptive Kraft.

Was bleibt in der stetigen Veränderung?

In diesem Jahr der Disruptionen und Veränderungen verhielten sich die globalen Finanzmärkte volatil, schwankungsintensiv, reagierten erwartungsgemäß auf das Coronavirus und auf den einen oder anderen Lockdown, nahmen und nehmen jedoch auch den positiven Blick auf die Zukunft voraus.

Unabhängig davon was kommt, was geht oder was bleibt, die grundlegenden Veranlagungsempfehlungen – ständig im Markt investiert zu bleiben, den Cost-Average-Effekt beim regelmäßigen Ansparen zu nutzen, auch in neue Trends zu investieren und breit gestreut und somit global diversifiziert sein Anlageportfolio auszurichten – bleiben beständig für einen langfristigen Anlageerfolg trotz anhaltender Veränderungen, auch im NEUEN JAHR 2021. Bleiben Sie investiert, was immer kommen mag!

CEB

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