E-Rechnungspflicht: Was österreichische Unternehmen jetzt wissen müssen

30.01.2025

Ab 01. Januar 2025 wird in Deutschland schrittweise die e-Rechnungspflicht eingeführt. In Österreich gilt noch keine generelle Pflicht zur e-Rechnung, indirekt betrifft sie aber jetzt schon österreichische Unternehmen. Nina Kornfeind, Customer Success Manager bei ProSaldo.net, erklärt worauf Unternehmer:innen jetzt achten sollten.

Was bedeutet die Einführung der e-Rechnung und welche Vorteile ergeben sich daraus?

Die Einführung der e-Rechnung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Rechnungswesen. Sie ermöglicht eine automatisierte Verarbeitung von Rechnungen, wodurch Fehler minimiert und der Buchhaltungsprozess beschleunigt werden. Gleichzeitig reduziert der Wegfall von Papier und manuellen Abläufen die Betriebskosten und spart Ressourcen.

Was bedeutet die Einführung der e-Rechnung und welche Vorteile ergeben sich daraus?

Die Einführung der e-Rechnung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Rechnungswesen. Sie ermöglicht eine automatisierte Verarbeitung von Rechnungen, wodurch Fehler minimiert und der Buchhaltungsprozess beschleunigt werden. Gleichzeitig reduziert der Wegfall von Papier und manuellen Abläufen die Betriebskosten und spart Ressourcen.

"Die e-Rechnung ermöglicht eine automatisierte Verarbeitung, wodurch Fehler minimiert und der Buchhaltungsprozess beschleunigt werden", erklärt Nina Kornfeind. ©Daniel Hinterramskogler

"Die e-Rechnung ermöglicht eine automatisierte Verarbeitung, wodurch Fehler minimiert und der Buchhaltungsprozess beschleunigt werden", erklärt Nina Kornfeind. ©Daniel Hinterramskogler

Was unterscheidet die neue elektronische Rechnung von bereits existierenden Formaten?

Die neue Rechnung basiert auf einem strukturierten elektronischen Format, das eine elektronische Verarbeitung ermöglichen und erleichtern soll. Formate wie die XRechnung und das ZUGFeRD-Format erfüllen diese Anforderungen. Eine einfache PDF-Rechnung per E-Mail gilt ab 2025 nicht mehr als elektronische Rechnung.

Was gilt es bei der Umstellung auf e-Rechnung zu beachten?

Ein wichtiger Punkt bei der Umstellung auf die e-Rechnung ist die Sicherstellung, dass die verwendeten Systeme und Softwarelösungen kompatibel mit den geforderten e-Rechnungsformaten wie ebInterface oder Peppol-UBL sind. Mit ProSaldo.net sind Unternehmen bereits optimal aufgestellt: Unsere Software unterstützt die aktuellen Standards und ist auch für zukünftige Anforderungen bestens gerüstet.

Seit Jänner gilt die e-Rechnungspflicht in Deutschland. Wann wird die e-Rechnung in Österreich eingeführt?

In Österreich besteht bereits seit 2014 die Verpflichtung zur e-Rechnung für Lieferungen und Leistungen an Bundesdienststellen, zB Ministerien, Schulen etc. Für eine generelle e-Rechnungspflicht für Österreichs Unternehmen steht aber noch kein fixes Umsetzungsdatum fest. Die Ausstellung von e-Rechnungen wird jedenfalls für alle Unternehmen bis spätestens 2030 verpflichtend sein. 

Wie wirkt sich die Deutsche e-Rechnungspflicht auf Österreichs Unternehmen aus?

Grundsätzlich gilt die Regelung vorerst nur für B2B-Umsätze zwischen Unternehmen, die in Deutschland ansässig sind. Rechnungen zwischen Privatpersonen und Unternehmen sind von der neuen Regelung grundsätzlich nicht betroffen. Für österreichische Unternehmen entsteht eine Verpflichtung zur e-Rechnung nur dann, wenn sie über eine feste Niederlassung in Deutschland verfügen und in den Rechnungsprozess involviert sind. Dennoch ist damit zu rechnen, dass deutsche Geschäftspartner zunehmend strukturierte elektronische Rechnungen einfordern, um die Vorteile der automatisierten Verarbeitung nutzen zu können.

Jede Umstellung bedeutet Veränderung, bei der auch Fehler auftreten können. Was ist Ihrer Meinung nach der häufigste Fehler?

Ein häufiger Fehler bei der Einführung der e-Rechnung ist das Zögern bei der Umstellung. Viele Unternehmen warten zu lange, wodurch am Ende Zeitdruck entsteht und wichtige Schritte übersehen werden können. Ich empfehle eine rechtzeitige Planung und Umsetzung, damit Fehler vermieden werden und der Unternehmer die Vorteile der e-Rechnung voll ausschöpfen kann. 

Welche Rolle spielen Banken bei der Umstellung auf die e-Rechnung, und wie können Unternehmen die Integration von Zahlungsinformationen in den digitalen Rechnungsprozess effizient gestalten?

Banken spielen natürlich eine Rolle bei der Umstellung auf die e-Rechnung, da sie Schnittstellen für den Zahlungsverkehr und die Integration von Zahlungsinformationen bieten. Durch die Verknüpfung von Rechnungs- und Zahlungsdaten wird nicht nur der Zahlungsprozess beschleunigt, sondern auch die Transparenz im Rechnungswesen erhöht.  

Mit modernen Softwarelösungen, wie ProSaldo.net, können Unternehmen ihre Rechnungen bereits so gestalten, dass Zahlungsinformationen automatisch integriert werden. Dies ermöglicht eine nahtlose Verarbeitung von Zahlungseingängen und reduziert den manuellen Aufwand bei der Bankabstimmung. Banken unterstützen diesen Prozess häufig durch die Bereitstellung von Schnittstellen wie APIs oder standardisierten Formaten, die den Datenaustausch vereinfachen und die Automatisierung fördern.

Haben Sie ein paar praktische Tipps, die Sie den Unternehmerinnen und Unternehmern mitgeben können, damit die Umstellung gut ablaufen kann?

Für Kleinunternehmer, die oft als Einzelperson tätig sind, ist eine gute Vorbereitung der Schlüssel für eine reibungslose Umstellung auf die e-Rechnung. Es lohnt sich, frühzeitig die notwendigen Schritte zu planen und sich rund um das Thema schlau zu machen. Zum Beispiel kann man die Funktionen der eingesetzten Software testen und beim Hersteller nachfragen, damit man auf der sicheren Seite ist, ob die geforderten Standards eingehalten werden. 

Was unterscheidet die neue elektronische Rechnung von bereits existierenden Formaten?

Die neue Rechnung basiert auf einem strukturierten elektronischen Format, das eine elektronische Verarbeitung ermöglichen und erleichtern soll. Formate wie die XRechnung und das ZUGFeRD-Format erfüllen diese Anforderungen. Eine einfache PDF-Rechnung per E-Mail gilt ab 2025 nicht mehr als elektronische Rechnung.

Was gilt es bei der Umstellung auf e-Rechnung zu beachten?

Ein wichtiger Punkt bei der Umstellung auf die e-Rechnung ist die Sicherstellung, dass die verwendeten Systeme und Softwarelösungen kompatibel mit den geforderten e-Rechnungsformaten wie ebInterface oder Peppol-UBL sind. Mit ProSaldo.net sind Unternehmen bereits optimal aufgestellt: Unsere Software unterstützt die aktuellen Standards und ist auch für zukünftige Anforderungen bestens gerüstet.

Seit Jänner gilt die e-Rechnungspflicht in Deutschland. Wann wird die e-Rechnung in Österreich eingeführt?

In Österreich besteht bereits seit 2014 die Verpflichtung zur e-Rechnung für Lieferungen und Leistungen an Bundesdienststellen, zB Ministerien, Schulen etc. Für eine generelle e-Rechnungspflicht für Österreichs Unternehmen steht aber noch kein fixes Umsetzungsdatum fest. Die Ausstellung von e-Rechnungen wird jedenfalls für alle Unternehmen bis spätestens 2030 verpflichtend sein. 

Wie wirkt sich die Deutsche e-Rechnungspflicht auf Österreichs Unternehmen aus?

Grundsätzlich gilt die Regelung vorerst nur für B2B-Umsätze zwischen Unternehmen, die in Deutschland ansässig sind. Rechnungen zwischen Privatpersonen und Unternehmen sind von der neuen Regelung grundsätzlich nicht betroffen. Für österreichische Unternehmen entsteht eine Verpflichtung zur e-Rechnung nur dann, wenn sie über eine feste Niederlassung in Deutschland verfügen und in den Rechnungsprozess involviert sind. Dennoch ist damit zu rechnen, dass deutsche Geschäftspartner zunehmend strukturierte elektronische Rechnungen einfordern, um die Vorteile der automatisierten Verarbeitung nutzen zu können.

Jede Umstellung bedeutet Veränderung, bei der auch Fehler auftreten können. Was ist Ihrer Meinung nach der häufigste Fehler?

Ein häufiger Fehler bei der Einführung der e-Rechnung ist das Zögern bei der Umstellung. Viele Unternehmen warten zu lange, wodurch am Ende Zeitdruck entsteht und wichtige Schritte übersehen werden können. Ich empfehle eine rechtzeitige Planung und Umsetzung, damit Fehler vermieden werden und der Unternehmer die Vorteile der e-Rechnung voll ausschöpfen kann. 

Welche Rolle spielen Banken bei der Umstellung auf die e-Rechnung, und wie können Unternehmen die Integration von Zahlungsinformationen in den digitalen Rechnungsprozess effizient gestalten?

Banken spielen natürlich eine Rolle bei der Umstellung auf die e-Rechnung, da sie Schnittstellen für den Zahlungsverkehr und die Integration von Zahlungsinformationen bieten. Durch die Verknüpfung von Rechnungs- und Zahlungsdaten wird nicht nur der Zahlungsprozess beschleunigt, sondern auch die Transparenz im Rechnungswesen erhöht.  

Mit modernen Softwarelösungen, wie ProSaldo.net, können Unternehmen ihre Rechnungen bereits so gestalten, dass Zahlungsinformationen automatisch integriert werden. Dies ermöglicht eine nahtlose Verarbeitung von Zahlungseingängen und reduziert den manuellen Aufwand bei der Bankabstimmung. Banken unterstützen diesen Prozess häufig durch die Bereitstellung von Schnittstellen wie APIs oder standardisierten Formaten, die den Datenaustausch vereinfachen und die Automatisierung fördern.

Haben Sie ein paar praktische Tipps, die Sie den Unternehmerinnen und Unternehmern mitgeben können, damit die Umstellung gut ablaufen kann?

Für Kleinunternehmer, die oft als Einzelperson tätig sind, ist eine gute Vorbereitung der Schlüssel für eine reibungslose Umstellung auf die e-Rechnung. Es lohnt sich, frühzeitig die notwendigen Schritte zu planen und sich rund um das Thema schlau zu machen. Zum Beispiel kann man die Funktionen der eingesetzten Software testen und beim Hersteller nachfragen, damit man auf der sicheren Seite ist, ob die geforderten Standards eingehalten werden.