Trauma-ExpertInnen schulten im Bezirkskrankenhaus Schwaz

Kürzlich fand im BKH Schwaz ein umfangreiches Training zum Thema „Trauma-Management“ statt. 18 ÄrztInnen und PflegemitarbeiterInnen aus den Fachbereichen der Traumatologie/Orthopädie nahmen am 3-tägigen „European Trauma Course“ teil, den die Sparkasse Schwaz, die s Versicherung, die Bergbahnen Hochzillertal und die Spieljochbahn finanziell unterstützten.

Ein Wochenende lang konfrontierten externe Trainer die multiprofessionellen Teams des BKH Schwaz mit verschiedenen Notfallszenarien, vom Verkehrsunfall bis zu Verletzungen im Haushalt. Ziel dabei war es, die Zusammenarbeit im Team zu trainieren, um die bestmögliche Versorgung von schwerverletzten Personen zu gewährleisten. „Jeder Notfall ist individuell, trotzdem kann man die Abläufe und das Zusammenspiel im Team trainieren“ betont Prim. Univ.-Doz. Dr. Lukas Kirchmair (Abteilungsvorstand Anästhesie und Intensivmedizin), Mitorganisator der Fortbildung und selbst Notarzt.

„Das Trainingsprogramm deckt alle wichtigen Bereiche der Traumaversorgung ab – von schweren Verletzungen der Extremitäten oder im Kopf-, Bauch oder Wirbelsäulenbereich, Verletzungen bei Kindern bis hin zur Atemnot“, führt DGKP Michael Ongania (ETC-Instruktor und Mitarbeiter im BKH Schwaz) weiter aus. „Auch Schockzustände und Transport der Verletzten waren Thema.“ Neben der Supervision und Evaluierung ist auch eine Abschlussprüfung Bestandteil des Kurses. Alle TeilnehmerInnen schlossen den Kurs erfolgreich ab und wurden mit dem ETC-Zertifikat ausgezeichnet.

Das praktische Durchspielen unterschiedlicher Szenerien ist ein wesentlicher Bestandteil des European Trauma Course. DGKP Michael Ongania, Prim. Dr. Lukas Kirchmair, VDir. Helmut Rainer (Sparkasse Schwaz), Dr. Georg Rappold (UKH Wien), Prim. Dr. Markus Reichkendler (von links)