MEDIENINFORMATION
Salzburg, 19. Oktober 2023
Weltspartag 2023 im Zeichen der Sparzinsen
· Sparen für Salzburger:innen wichtig wie nie zuvor
· Monatlich werden rund 300 Euro gespart, die Zufriedenheit mit dem Sparbetrag ist aber weiter rückläufig
· Positive Aspekte von Wertpapieren werden zunehmend erkannt.
Der Weltspartag 2023 steht vor der Tür. Nachdem Sparkonto und Co. in Zeiten von Niedrigzinsen jahrelang an Beliebtheit verloren, tragen die jüngsten Zinsanhebungen zur Neuauflage des Sparklassikers bei. Aber auch die alternativen Veranlagungen, die während der Nullzinsphase an Beliebtheit gewonnen haben, bleiben weiterhin gefragt. Das zeigt eine repräsentative IMAS-Umfrage von Erste Bank und Sparkassen anlässlich des Weltspartags am 31. Oktober.
Sparen ist und bleibt den Menschen in Salzburg ein wichtiges Anliegen. Klammert man das Pandemiejahr 2021 aus, das aufgrund des eingeschränkten Konsums Rekordzahlen beim Sparen brachte, erreicht die Bedeutung des Sparens einen neuen Höchstwert: 85 Prozent der Salzburger:innen sagen, dass es ihnen wichtig sei, Geld beiseitezulegen.
Nach dem Allzeit-Hoch in der Corona-Pandemie 2021 ging der monatliche Sparbetrag in Salzburg – das zweite Jahr in Folge – 2023 auf 295 Euro zurück. Klammert man die Pandemiejahre 2020-2022 aber aus, liegt der Sparbetrag deutlich über den Jahren davor. Überhaupt legte die Summe, welche die Salzburger:innen monatlich zur Seite legen können, in den letzten zehn Jahren um rund 77% zu (2013: 167€). Deutliche Unterschiede lassen sich bei genauerer Betrachtung erkennen: Einerseits bei den Geschlechtern, denn Männer können rund ein Viertel mehr zurücklegen als Frauen. Aber auch in den Altersgruppen, denn hier ist es die Generation Y, die mit durchschnittlich 353 Euro monatlich am meisten zur Seite legt. Mit deutlichem Abstand folgen die Generation X (300€), die Generation Z (293€) und die Baby Boomer (286€).
Trotz des kontinuierlichen Wachstums des Sparbetrags in der langjährigen Betrachtung sank die Zufriedenheit mit ebenjenem wieder – vom Höchstwert 70% 2021 auf 54% heuer. „Das überrascht nicht. Einerseits haben sich während der Pandemie viele daran gewöhnt, einen hohen Betrag auf die Seite legen zu können. Andererseits hört man von allen Seiten, dass alles immer teurer wird, da würde man natürlich gerne mehr vorsorgen und ist dementsprechend unzufrieden mit dem aktuellen Sparbetrag. Betrachtet man aber die Sparsumme, sieht man, dass wir hier im Zehn-Jahres-Vergleich ein Wachstum von 77 Prozent haben“, ordnet Markus Sattel, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse, die Umfrageergebnisse ein.
Comeback der Sparklassiker
Die Vorsorge und der Aufbau eines finanziellen Polsters stehen bei vielen als Sparziel im Fokus. So sparen heuer im Vergleich zum Vorjahr mehr (75%, +8PP), um auch bei gestiegenen Preisen mit einem Notgroschen auf unerwartete Ausgaben vorbereitet zu sein. 61% (+4 PP) legen zur finanziellen Absicherung und Vorsorge für das Alter Geld beiseite und 56% (+9 PP), um sich zukünftig einen Urlaub, ein Haus beziehungsweise eine Wohnung oder anderweitige Konsumgüter leisten zu können. Lediglich 7% (-1 PP) sparen ohne bestimmten Grund.
Ein kleines Comeback als Sparform der Salzburger:innen feiert das Sparbuch beziehungsweise das Sparkonto, nachdem es jahrelang aufgrund des Niedrigzinsumfelds an Beliebtheit verlor. Mit steigenden Zinsen nutzen es heuer 77% der Salzburger:innen und damit deutlich mehr als im Vorjahr (65%) zum Ansparen. „Viele unserer Kundinnen und Kunden sind bereits aktiv geworden, um ihr Geld besser anzulegen und profitieren von den gestiegenen Zinsen am Sparkonto“, so Sattel. Nichtsdestotrotz zeigen sich noch Effekte der Nullzinszeit, denn laut Studie lässt jede:r Zweite sein Geld unverzinst am Girokonto liegen – mit Folgen: „Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass – nach dem jahrelangen Nullzinsumfeld – es wieder gute Möglichkeiten und Angebote im Sparbereich gibt.“
Alternative Veranlagungsformen weiterhin gefragt
Auch im sich ändernden Zinsumfeld sind jene Ansparprodukte, die während der Nullzinsphase Rendite brachten, weiterhin gefragt. Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds bleiben im Jahresvergleich nahezu unverändert (32%, -1PP). Gründe für die ungebrochene Nachfrage liefern die Einstellungen zu alternativen Anlageformen. So sagen gut zwei Drittel der Salzburger:innen, dass sie eine gute Ergänzung zum Sparbuch seien, sechs von zehn stimmen der Aussage zu, dass sie immer mehr an Bedeutung gewinnen würden und auch etwas für die Altersvorsorge seien. Und für rund die Hälfte dürfen Wertpapiere nicht fehlen, wenn das eigene Geld gewinnbringend angelegt werden soll. Für Richard Payr, Private Banking-Chef der Salzburger Sparkasse, wenig verwunderlich: „Um in der Nullzinsphase ihr Erspartes abzusichern, haben viele Salzburger:innen begonnen in alternativen Veranlagungsformen anzusparen – und dabei die positiven Aspekte erkannt. Auch weiterhin sehen wir in unseren Zahlen ein Wachstum bei den Investmentplänen.“
Der Finanzwelt die gefühlte Komplexität nehmen
Trotz dieser positiven Zahlen – alternative Veranlagungsformen bleiben für viele eine komplexe Angelegenheit. So geben sechs von zehn Salzburger:innen an, dass Wertpapiere für sie nur schwer zu verstehen seien. Deswegen verwundert es nicht, dass sie sich beim Thema Finanzen nicht wohl fühlen. Im Vergleich zu anderen Alltagsbereichen wie „Gesundheit und Ernährung“ (71%), „Natur und Umwelt“ (69%) oder „Sport“ (48%) fühlen sich bei „Finanzthemen wie Geldanlage“ vergleichsweise wenig affin (36%). Etwas mehr als ein Drittel – insbesondere die Generation Z (49%) und Generation Y (43%) – hat demnächst vor, sich mehr Wissen zu Wirtschafts- und Finanzthemen anzueignen. In der Verantwortung ebenjenes Finanzwissen zu vermitteln, sehen die Befragten neben Schulen (82%) und Hochschulen (74%) vor allem Finanzinstitute wie Banken und Sparkassen (85%). „Es ist unsere Aufgabe, der Finanzwelt die gefühlte Komplexität zu nehmen und Finanzwissen auf einem einfachen, niederschwelligen und spielerischen Weg zu vermitteln. Mit dem Financial Health Prototype haben Erste Bank und Sparkassen dafür erst kürzlich ein Tool vorgestellt, das Finanzwissen für alle 24/7 einfach zugänglich macht“, berichtet Sattel. Probieren Sie den Financial Health Prototype unter erstebank.ai oder sparkasse.ai ganz einfach aus.
Zur Studie:
Sparstudie 2023 im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen: IMAS INTERNATIONAL hat 1.800 in Österreich lebende Personen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren) jeweils zur Hälfte mittels Online-Interview sowie Telefon befragt. Im Bundesland Salzburg wurden 150 Interviews geführt. Die Befragung fand von 22.Mai bis 14. Juni 2023 statt.
Zu den Generationen:
Generation Z: 15-26 Jahre
Generation Y: 27-42 Jahre
Generation X: 43-58 Jahre
Baby Boomers: 59-77 Jahre
Rückfragen an:
Salzburger Sparkasse | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Rainerstraße 30, 5020 Salzburg
Laura Zehetner, (0)5 0100 - 48147, E-Mail: laura.zehetner@salzburg.sparkasse.at
Stefan Soriat, (0)5 0100 - 48135, E-Mail: stefan.soriat@salzburg.sparkasse.at

Vorstandsdirektor Markus Sattel und Private Banking-Leiter Richard Payr, Fotonachweis: Wildbild.at, Abdruck honorarfrei
Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 600 Mitarbeiter:innen an 45 Filial- und 23 SB-Standorten sowie neun regionalen Beratungszentren für Geschäftskund:innen, Freie Berufe oder Wohnbau & Kommunen rund 250.000 Kund:innen. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa.