MEDIENINFORMATION
Salzburg, 03. Februar 2023
 

Umfrage: Hohes Vorsorgeniveau trotz Inflation

·        Österreicher:innen sorgen vor wie noch nie – 247 Euro pro Monat

·        Vorsorge-Klassiker weiterhin gefragt

·        Multikrisen: 86 Prozent im Land Salzburg sehen starke Veränderungen im Alltag

·        Erwartungshaltung kurzfristig skeptisch, mittelfristig jedoch zuversichtlich.

Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, eine explodierende Inflation und der Klimawandel sind Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Umstände, die sich nicht nur finanziell bemerkbar machen, sondern mittlerweile Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche der Salzburger:innen haben. Das ergab eine Umfrage von IMAS Austria im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische.

Befragt man die Salzburger:innen, was ihre Erwartungen in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung und eine mögliche Veränderung der persönlichen Lebensqualität in den kommenden Monaten betrifft, gehen 71 Prozent von einer Verschlechterung aus, 11 Prozent erwarten ein Gleichbleiben, aber immerhin 15 Prozent (Österreichwert: 9%) eine Verbesserung. „Obwohl derzeit die finanziellen Belastungen durch die hohe Inflation spürbar steigen, sehen wir, dass die Menschen besonders in Krisenzeiten Sicherheit und Halt suchen. In der Altersvorsorge hat die expansive Geldpolitik der EZB in der letzten Dekade den Sparer:innen sowie Vorsorgewilligen einiges abverlangt. Doch diese Phase ist jetzt vorbei, die Zinswende sollte hier eine Trendwende bringen“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung.

 

Menschen rüsten sich für die Zukunft

Auffallend ist, dass die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge mit 93 Prozent ein All-time-high im Bundesland Salzburg erreicht hat und die Aufwendungen für Pensions- und Gesundheitsvorsorge österreichweit mit durchschnittlich 247 Euro pro Monat (2021: 226 Euro) noch nie höher waren. Auf die Frage nach jenen Lebensbereichen der Salzburger:innen, für die man jedenfalls gerne bereit ist, privat ergänzend vorzusorgen, fällt das Ergebnis klar aus: auf Platz 1 mit 69 Prozent kommt die Familie, dicht gefolgt vom Thema Gesundheit (68%) und einer finanziellen Reserve für Krisenfälle mit 66 Prozent Zustimmung. Platz 4 mit 62 Prozent der Nennungen geht an die private finanzielle Vorsorge für die Pension. „Aber entgegen aller Widrigkeiten bleiben die Salzburger:innen optimistisch: 54 Prozent der Befragten im Land sind trotz der aktuell schwierigen Situation zuversichtlich und rechnen damit, dass die Zeiten wieder besser werden,“ so Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, zum Status quo im Land.

 

Multikrisen zeigen Einfluss auf Vorsorgeverhalten

Gefragt, wie stark die unterschiedlichen Krisen unseren Alltag – also die Art wie wir leben, einkaufen, arbeiten oder denken – verändern, gehen 86 Prozent der Salzburger:innen von einer
starken Veränderung aus. Demzufolge haben sehr viele Menschen in ihrem unmittelbaren

Lebensumfeld in den letzten Monaten bereits Vorsorgehandlungen gesetzt: 39 Prozent der Salzburger Bevölkerung haben ihre Lebensmittelvorräte aufgestockt, 30 Prozent einen Wasservorrat angelegt, 25 Prozent haben sich einen Vorrat an Brennholz zugelegt und 23 Prozent eine finanzielle Vorsorge fürs Alter getroffen. Bartalszky: „Trotz der auf durchschnittlich 247 Euro gestiegenen privaten Vorsorge für Pensions- und Gesundheitsvorsorge österreichweit, geben 42 Prozent (in Salzburg sind es sogar 50 Prozent) der Befragten an, ihre Vorsorgestrategie weiter verändern zu wollen. Jeder Siebente in Österreich möchte in Zukunft noch mehr Geld in die private finanzielle Vorsorge investieren. Ein sehr vernünftiger Zugang, weil die Inflation leider auch die Höhe der privaten Altersvorsorge schmälert.“  

 

Anlage-Klassiker weiterhin gefragt

In der vorliegenden Umfrage wurden die Salzburger:innen auch gefragt, welche Veranlagungskriterien ihnen bei der finanziellen Vorsorge wichtig sind. Dabei zeigt sich, dass das wichtigste Kriterium mit 53 Prozent eine möglichst hohe Flexibilität der Produkte ist, dicht gefolgt, mit 51 Prozent, vom Wunsch nach Sicherheit beziehungsweise einem möglichst geringen Risiko in der Veranlagung. Danach folgt die Kapitalgarantie (42%), Transparenz (38%) und hohe Renditen bzw. Zinsen mit 36 Prozent. Demzufolge ist die große Konstanz der Klassiker bei den bereits genutzten Spar- und Veranlagungsprodukten unübersehbar, selbst wenn einige etwas an Attraktivität eingebüßt haben: Die Top 3 Vorsorgeprodukte der Salzburger:innen sind gleichauf das Sparbuch sowie die Lebensversicherung (47%) gefolgt vom Bausparvertrag (41%). „Es zeigt sich einmal mehr, dass die Menschen in schwierigen Zeiten wieder ganz massiv auf das Thema Sicherheit setzen. Dabei sollte jedoch auf die Beimischung von Wertpapieren und Fonds nicht vergessen werden, da man – Stichwort Niedrigzins bei steigender Inflation – ansonsten Gefahr läuft, keine Erträge zu erzielen“, so Paulweber.

Bemerkenswert: Auch wenn das Thema der nachhaltigen Veranlagung im Jahr 2022 etwas an Schwung verloren hat, gibt bereits mehr als jede(r) zweite Befragte (57%) an, dass ihr/ihm Nachhaltigkeit bei Vorsorge- bzw. Versicherungsprodukten wichtig ist. Und: Der Gruppe der 16 bis 29-Jährigen liegt dieses Thema besonders am Herzen.

 

Zur Studie: Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung rund um das Thema der privaten Altersvorsorge. Ende 2022 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zum Einfluss von Corona Pandemie, Ukraine Krieg, Klimawandel oder der explodierenden Inflation auf das Spar- und Vorsorgeverhalten der Österreicher:innen sowie deren Zukunftserwartungen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren.

 

Rückfragen an:

Salzburger Sparkasse Bank AG, Pressesprecher
Stefan Soriat, Tel: 05 0100 DW 48135,
E-Mail:  stefan.soriat@salzburg.sparkasse.at

 

WIENER STÄDTISCHE Versicherung – Pressekontakt | Team s Versicherung
Thomas Steiner, Tel. 05 0350 - 22101,
E-Mail: thomas.steiner@wienerstaedtische.at

Manfred Bartalszky, Vorstandsdirektor der Wiener Städtischen Versicherung, zuständig für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung, Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, Paul Eiselsberg, Studienautor und Research Director IMAS International, Fotonachweis: wildbild.at, Abdruck honorarfrei

Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 600 Mitarbeitern an 46 Filial- und 20 SB-Standorten sowie neun regionalen Beratungszentren für Firmenkunden, Freie Berufe oder Wohnbau & Kommunen über 230.000 Kunden. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa.


Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft der internationalen Versicherungsgruppe VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 130 Geschäftsstellen und rund 4.000 Mitarbeitern präsent. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich.