MEDIENINFORMATION
Salzburg, 04. Februar 2021
Corona dämpft Zukunftserwartung, aber nicht den Vorsorgewillen
Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische fragten, inwieweit sich die wirtschaftliche und gesundheitliche Gefahrensituation im Zuge der Coronakrise auf das Leben und die Vorsorgestimmung der Bevölkerung auswirkt. Im Bundesland Salzburg ergab die IMAS-Umfrage, dass zwar ein Drittel der Bevölkerung von finanziellen Einbußen durch Corona betroffen ist, aber 76 Prozent ihre geplanten Vorsorgemaßnahmen nicht verschoben hat.
Mehr als die Hälfte der Salzburgerinnen und Salzburger (58%) sind davon überzeugt, dass sich unser Alltag – also die Art wie wir denken, leben, einkaufen oder arbeiten – nach der Coronakrise stark verändern wird. Ebenfalls rund die Hälfte der Bewohner Salzburgs (47%) haben bereits intensiv darüber nachgedacht, ihren Lebensstandard zu ändern und Einsparungen im Bereich des täglichen Lebens vorzunehmen. Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung: „Zeitlich begrenzte Einsparungen bei Konsum, Urlaubsausgaben oder Restaurantbesuchen ist die eine Sache. Die finanzielle Vorsorge jedoch ist ein Langzeitprojekt, vergleichbar mit einem Marathon. Manche Kilometer fallen einem leicht, andere echt schwer. In Zeiten einer Krise heißt es daher durchhalten und sich vor Augen zu führen, dass sich das am Ende bezahlt macht. Und: Denjenigen, die noch über eine private Vorsorge nachdenken darf ich eines sagen – je früher Sie damit starten, umso vorteilhafter und ertragreicher ist es für Sie“.
Corona kaum Einfluss auf Vorsorgeverhalten
Danach befragt, wie stark man selbst oder Personen im eigenen Haushalt aufgrund der Coronakrise von finanziellen Einbußen durch beispielsweise Kurzarbeit, Jobverlust oder Umsatzrückgänge betroffen sind, antworten 68 Prozent mit „eher nicht“ bzw. „überhaupt nicht stark betroffen“. Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, dazu: „Demzufolge geben sogar 76 Prozent an, vor der Krise geplante Vorsorgemaßnahmen auch tatsächlich getätigt zu haben. 19 Prozent haben dies auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Das ist verständlich, aber die finanzielle Vorsorge sollte man keinesfalls aus den Augen verlieren.“ Generell hat die Coronakrise das Vorsorgeverhalten der Menschen bis jetzt nicht stark verändert. Zwei Drittel (67%) haben gleich viel Geld in ihre private Pensions- und Gesundheitsvorsorge investiert. 22 Prozent geben an weniger und 3 Prozent meinen mehr Geld zur Seite gelegt zu haben.
Mit staatlicher Pension allein wird es knapp
Apropos Pension: Wenn die Menschen in Salzburg an die eigene staatliche Pension denken, glaubt lediglich die Hälfte (49%) daran, dass es diese in der heutigen Form bis zu ihrem eigenen Pensionsantritt noch geben wird. „Viele sind daher der Überzeugung, dass sie künftig tendenziell mehr private ergänzende Vorsorge für den Lebensabend treffen werden müssen. Eine realistische Einschätzung bedenkt man, dass neben den demographischen Veränderungen nun die steigende Staatsverschuldung aufgrund der Coronakrise das Budget noch zusätzlich belasten wird“, meint dazu Bartalszky. Eine überwiegend zurückhaltende Einschätzung wird auch in punkto gleichbleibenden Lebensstandards – alleine durch die staatliche Pension – abgegeben: Zwei Drittel der befragten Salzburgerinnen und Salzburger (67%) glauben nicht, dass sich das ausgehen kann, was auch die hohe Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge erklärt.
Anlage-Klassiker auch in der Krise gefragt
In der Umfrage wurden die Salzburgerinnen und Salzburger auch gefragt, welche Spar- und Vorsorgeprodukte sie für ihre finanzielle Vorsorge bevorzugen. „Dabei zeigt sich, dass die wichtigsten Kriterien in der Veranlagung zwar immer noch Sicherheit beziehungsweise ein geringes Risiko sind, aber mittlerweile auch das Thema Rendite und Zinsen wieder stärker in den Fokus der Kundinnen und Kunden rücken. Und das ist gut so, denn ohne die Beimischung von Wertpapieren und Fonds sind heute keine Erträge mehr zu erzielen“, so Paulweber. Die große Konstanz der Klassiker ist jedoch immer noch unübersehbar: Die Top 3 Vorsorgeprodukte der Salzburger Bevölkerung sind das Sparbuch (60 %), gefolgt von der Lebensversicherung (43 %) und dem Bausparvertrag (40 %). Fondssparpläne, Wertpapiere sowie Immobilien und Gold besitzen jeweils rund jeder Fünfte im Bundesland Salzburg. Bemerkenswert: Das Thema der nachhaltigen Veranlagung gewinnt immer mehr an Bedeutung. So geben bereits mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) an, dass ihnen Nachhaltigkeit bei der persönlichen Vorsorge bzw. Veranlagung wichtig ist.
Zur Studie:
s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung zum Thema „Vorsorge in Zeiten von Corona? Wie die Österreicher in der Pandemie vorsorgen“. Ende 2020 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zum Einfluss der Coronakrise auf Spar- und Vorsorgethemen, den Corona bedingten Veränderungen im täglichen Leben sowie die Zukunftserwartungen nach Corona. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren.
Rückfragen:
Salzburger Sparkasse Bank AG, Pressesprecher
Stefan Soriat, Tel: 05 0100 DW 48135, E-Mail: stefan.soriat@salzburg.sparkasse.at
WIENER STÄDTISCHE Versicherung – Pressekontakt | Team s Versicherung
Thomas Steiner, Tel. 05 0100 DW 75419, E-Mail: thomas.steiner@s-versicherung.at

Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse

Manfred Bartalszky, Vorstandsdirektor Wiener Städtische zuständig für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung
Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 630 Mitarbeitern an 55 Filial- und 13 SB-Standorten sowie zehn regionalen Beratungszentren für Firmenkunden, Freie Berufe oder Wohnbau & Kommunen über 228.000 Kunden. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa.
Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft des internationalen Versicherungskonzerns VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 130 Geschäftsstellen und rund 4.000 Mitarbeitern präsent. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich.