Medieninformation
Salzburg, 07.09.2016

Zweite Sparkasse bietet mehr als nur ein Konto für alle

Ab 18. September dieses Jahres soll ein Basiskonto mit grundlegenden Funktionen auch sozial und wirtschaftlich Benachteiligten ermöglichen, am Zahlungsverkehr teilzunehmen. Mit diesem neuen Verbraucherzahlungskonto-gesetz setzt die Bundesregierung eine EU-Verordnung um. Niemand darf zurückgewiesen werden. Die Zweite Sparkasse ist von dieser Regelung ausgenommen. Ihre besondere Rolle bei der Unterstützung von Menschen in finanziellen Schwierigkeiten wird vom Gesetzgeber anerkannt, ebenso die Tatsache, dass die Zweite nur von freiwilligen Mitarbeitern
betrieben wird und keine Gewinnabsicht hat.

„Die Zweite Sparkasse wurde vor mittlerweile 10 Jahren gegründet und führt seit 2007 auch eine Niederlassung in Salzburg. Derzeit sind dort rund 360 Kunden in Betreuung. Zirka 15 Prozent der Kunden können nach erfolgreicher Schuldenregulierung wieder in das normale Geldleben übergeführt werden“, erläutert Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse. Die Hauptzubringer der Zweiten Sparkasse sind die Schuldenberatung, die Caritas und der Verein Neustart. „Mit der Caritas Salzburg wollen wir unsere Zusammenarbeit noch weiter ausbauen. Gemeinsam mit dem Salzburger Studentenwerk wird derzeit das Projekt ‚meinzuhaus.at‘ in der Hübnergasse umgesetzt und voraussichtlich nächstes Jahr als Wohnheim für die temporäre wohnungsmäßige Versorgung obdachloser Salzburger realisiert. Auch das Büro der Zweiten Sparkasse in Salzburg soll rechtzeitig zum Salzburger 10-Jahr-Jubiläum von der Rainerstraße an die Adresse in der Hübnergasse übersiedeln“, ergänzt Paulweber.

 

Christoph Paulweber, Generaldirektor Salzburger Sparkasse. - Foto Sparkasse, Abdruck honorarfrei.

Die Zweite Sparkasse – die „Bank für Menschen ohne Bank“ – konzentriert sich daher von nun an noch stärker auf ihre Kernaufgabe: Menschen in schwierigen finanziellen Lebenssituationen mit mehr als nur einem Konto zu unterstützen und intensiv zu beraten. „Jene Menschen, die bisher bei uns waren, weil sie nur hier ein Konto bekamen, aber Beratung und Begleitung durch uns oder die NGOs eigentlich nicht angenommen haben, werden nun anderswo ein Konto wählen können. Der Fokus richtet sich jetzt verstärkt auf Menschen, die wir wirklich als Partner unterstützen können“, resümiert Karin Macheiner, Niederlassungsleiterin der Zweiten Sparkasse in Salzburg.

 

Karin Macheiner, Zweite Sparkasse. - Foto Sparkasse, Abdruck honorarfrei.