MEDIENINFORMATION
Salzburg, 25. Mai 2016
Wohnstudie 2016: Eigentumswohnungen sind der große Renner
- Mehr als die Hälfte der salzburger Bevölkerung wohnt im eigentum
- Wohnungen deutlich beliebter als im Rest von Österreich
- Fixzinsdarlehen jetzt so günstig wie nie
Lust auf Eigentumswohnung
Auch in Salzburg wohnt mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Eigentum. Zu einem noch höheren Anteil als in Österreich wohnen 58 % der SalzburgerInnen (Österreich: 53 %) in Wohneigentum. Damit endet aber die Gemeinsamkeit, denn die SalzburgerInnen sind Fans der Eigentumswohnung, immerhin 23 % der Befragten geben an, in dieser Wohnform zu leben (+ 9 % gegenüber der Befragung 2010), während das Wohnen im Einfamilienhaus zurückgeht: 35 % geben an, in Hauseigentum zu wohnen. Das sind um 8 % weniger als bei der letzten Befragung und auch um 6 % weniger als der österreichische Durchschnitt.
Die Entwicklung der Vorliebe für Wohnungen spiegelt sich auch in der etwas kleineren Durchschnittswohnfläche im Bundesland wider. Während Herr und Frau Österreicher derzeit durchschnittlich auf 116 m² Wohnfläche (+4 m²) wohnen, sind es in Salzburg 106 m2, was einem Minus von 5 m2 gegenüber der letzten Befragung gleichkommt. Trotzdem verschlingen die Wohnkosten in Salzburg rund ein Drittel des Haushaltsnettoeinkommens, was deutlich (+ 4 %) über dem Österreichschnitt liegt.
Drei Viertel der SalzburgerInnen sind mit der derzeitigen Wohnsituation zufrieden
Mit der derzeitigen Wohnsituation sind aktuell 76 % zufrieden, wobei vor allem die Anzahl der sehr Zufriedenen um 8 % unter dem Wert von 2010 liegt, während sich der Prozentsatz der Unentschiedenen (weder noch) um 11 % zugenommen hat. Jeder dritte Salzburger wohnt mit der Familie unter einem Dach, etwas mehr, nämlich 34 % nur mit dem Partner und 22 % leben alleine. Auffällig ist, dass seit der letzten Befragung 2010 deutlich weniger im Familienverbund leben, nämlich minus 14 %, dafür aber ebenso ein Plus von 14 % angeben, zu zweit zu wohnen.
Ein Drittel plant Umzug, fast die Hälfte davon zieht Wohnung vor
SalzburgerInnen sind mobil, wenn es ums Wohnen geht. Immerhin 32 % planen eine Veränderung in den nächsten 5 Jahren. Damit liegen sie über dem Durchschnitt der ÖsterreicherInnen und haben auch im Sechs- Jahresvergleich zugelegt: jeweils um 4 %.
Und wohin möchten die SalzburgerInnen ziehen? Für 33 % ist das Hauseigentum Wunschvorstellung (Österreich: 41 %), dicht gefolgt von der Eigentumswohnung mit 27 % (Österreich: 19 %). Für immerhin 19 % kommt auch eine Mietwohnung in Frage (Österreich: 12 %).
„Die Salzburger Bevölkerung ist häufiger bereit, ihre Wohnsituation den sich ändernden Bedürfnissen anzupassen“, stellt Josef Schmidinger, Generaldirektor der Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG, fest.
„Wohnungen bieten da eine größere Flexibilität, sind im Eigentum trotzdem werterhaltend und können leichter wieder veräußert werden. So können die Menschen ihre Wohnsituation individuell gestalten und damit ihren jeweiligen Lebensumständen Rechnung tragen“, analysiert Schmidinger.
Salzburger finanzieren über Kredit und Erspartes
Um den Wohntraum zu finanzieren, können 31 % der Befragten auf eigene Ersparnisse zurückgreifen, weiteren 10 % wird durch Ersparnisse der Familie geholfen. Da diese Eigenmittel aber selten ausreichend sind, wird oftmals zusätzliches Kapital benötigt. 41 % der SalzburgerInnen (36% der ÖsterreicherInnen) möchten eine Fremdfinanzierung in Anspruch nehmen. Das Interesse am Bauspardarlehen und an einem Wohnkredit, um die Anschaffungskosten für neuen Wohnraum zu decken, hält sich in etwa die Waage.

Im Bild von links: Generaldirektor der Bausparkasse Josef Schmidinger und Vorstandsdirektor Markus Sattel, Foto Neumayr, Abdruck honorarfrei
„Wir setzen ganz stark auf Fixzinsfinanzierungen mit langen Laufzeiten, damit die monatliche Rate vorweg kalkulierbar ist und man so über Jahre ruhig schlafen kann“, unterstreicht Markus Sattel, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse, den Nutzen der derzeitigen Niedrigzinsphase.
„Die Salzburger Sparkasse erreicht in Kürze eine Milliarde Finanzierungsvolumen im Privaten Wohnbau. Dabei kann in den ersten vier Monaten bereits ein Volumensplus von 5 Prozent verzeichnet werden, nach plus 20 Prozent im gesamten vergangenen Jahr“, freut sich Sattel über die hohen Wachstumsraten der Sparkasse in der Wohnbaufinanzierung.
Wunsch nach Sicherheit und Flexibilität
Welche Anforderungen stellen die SalzburgerInnen beim Thema Wohnen an ihre Bank? Neben günstigen Konditionen (91 %) stehen gleichbedeutend die Sicherheit (91 %) und die Flexibilität (89 %) bei der Finanzierung hoch im Kurs. Kompetente Beratung durch den persönlichen Betreuer wird von vier Fünftel der Befragten erwartet. Die SalzburgerInnen erwarten mehr Hilfe bei der Immobiliensuche (40 % gegenüber 28 % im Österreichschnitt) und Informationen über Wohnungsangebote (45 % gegenüber 37 %) ihrer Bank. Tendenziell wissen KundInnen heute sehr gut Bescheid, wenn sie in eine Bankfiliale kommen. So nutzen 64% im Vorfeld Online-Plattformen, um sich über Finanzierungen zu informieren.
Grundbuch statt Sparbuch
92 % der Befragten sehen Immobilien als wertbeständige Anlage und gerade bei niedrigen Zinsen als gute Investitionsmöglichkeit (86 %). 9 von 10 geben außerdem an, lieber Kreditraten als Miete zahlen zu wollen. Eigentum ist die beste Vorsorge. Eigentum senkt die Wohnkosten und gibt daher mehr Spielraum beim frei verfügbaren Einkommen in späteren Jahren. „Ich empfehle unbedingt, jetzt die Gunst der Stunde für einen niedrig verzinsten Fixzinskredit zu nützen. Insbesondere bei langfristigen Finanzierungen sollte man daran denken, dass die Zinsen und damit auch die monatlichen Raten wieder steigen können“, ergänzt Sattel.
Zum Studiendesign:
In einer in der Zeit von 17. März bis 07. April 2016 durchgeführten Online-Befragung wurde die Wohnsituation der österreichischen Bevölkerung zwischen 18 und 69 Jahren erhoben sowie deren Wünsche und Bedürfnisse zur Veränderung. Dabei wurden die Befragten aufgrund der demografischen Daten fünf Lebensphasen zugeordnet, um typisches Wohnverhalten zu charakterisieren: Studenten (18 – 29 Jahre), junge Erwachsene ohne Kinder (20 – 39 Jahre), etablierte Erwachsene ohne Kinder (40 – 59 Jahre), Familien (20 – 59 Jahre mit Kindern im eigenen Haushalt) und Senioren (60 – 69 Jahre). Insgesamt wurden 1.749 Personen befragt. Es liegt damit eine fundierte Untersuchung der Wohnverhältnisse vor, die sich auf Aussagen individueller Personen stützt und die Mikrozensuserhebungen der Statistik Austria um diese persönliche Sicht ergänzt.
PDF (319 KB) | 25.10.2021 |
Rückfragen:
s Bausparkasse, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Charlotte Harrer, Tel. 050100 DW 29326, Telefax: 0501009 – 29326,
E-Mail: charlotte.harrer@sbausparkasse.co.at
Salzburger Sparkasse Bank AG, Unternehmenskommunikation
Bettina Hana, Telefon: +43 (0)5 0100 – 48140,
E-Mail: bettina.hana@salzburg.sparkasse.at
Die s Bausparkasse zählt zu den erfolgreichsten Bausparkassen Österreichs. Bereits jeder 3. Bausparer ist Kunde der s Bausparkasse. Mit einem Einlagenvolumen von 6,1 Mrd. Euro und Ausleihungen in der Höhe von 6,2 Mrd. Euro (Stand April 2016) ist das Institut die finanzierungsstärkste Bausparkasse des Landes. Mehr als 1,5 Mio. Österreicher vertrauen den Leistungen der s Bausparkasse. Maßgeschneiderte Produkte, bestes Service, beste Beratung und zuverlässige Abwicklung sind die Grundlagen des Erfolges.
Die s Bausparkasse ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit einem vielfältigen Angebot, um die Wohnträume ihrer Kunden zu verwirklichen. Die Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG ist eine 95 %ige Tochter der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, 5 % an dem Institut besitzt die Vienna Insurance Group AG.
Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 630 Mitarbeitern an 61 Filial- und sechs SB-Standorten sowie zehn regionalen Beratungszentren für Firmenkunden im Bundesland Salzburg und angrenzenden Oberösterreich über 200.000 Kunden. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe, einem der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa.