Sie suchen nach interessanten Ertragschancen bei kalkulierbarem Risiko? Dann lohnt sich ein Blick auf unser vielfältiges Anleihen-Angebot. Wählen Sie aus fest oder variabel verzinsten Anleihen, Aktienanleihen, Express-Anleihen, Garant-Anleihen oder Index-Zertifikaten der Erste Group. Wir informieren Sie auch gern persönlich.
Was sind Anleihen?
Anleihen sind interessant für Sie, wenn Sie Ihr Geld mittel- bis langfristig veranlagen wollen, um Zinserträge zu erwirtschaften. Sie leihen einer Emittentin Ihr Geld – etwa Bank, Staat oder Unternehmen. Dafür erhalten Sie eine jährliche Zinszahlung (Kupon). Bei Produkten mit Kapitalschutz bekommen Sie am Laufzeitende Ihr Kapital zu 100 % des Nennwerts zurück.
Für die Sicherheit von Anleihen ist die Bonität der Emittentin entscheidend – also die Rückzahlungsfähigkeit des Herausgebers der Anleihen. Anleihen können fest oder variabel verzinst sein. Weitere Merkmale sind Kuponhöhe, Währung und Laufzeit.
Anleihen mit Barrieren oder einer veränderten Auszahlung nennt man Strukturierte Wertpapiere. Sie bieten die Chance auf einen höheren Ertrag, allerdings bei höherem Risiko. Es gibt auch Strukturierte Wertpapiere mit 100%iger Kapitalgarantie.
Merkmale von Anleihen
- Die Laufzeit einer Anleihe wird zu Beginn festgelegt.
- Fest verzinste Anleihen haben regelmäßige, kalkulierbare Kupons während der gesamten Laufzeit.
- Variabel verzinste Anleihen leisten Zinszahlungen, deren Höhe vom jeweiligen Referenzzinssatz abhängig ist.
- Am Laufzeitende erfolgt die Rückzahlung zumeist zu 100 % des Nennbetrags durch die Emittentin.
- Bei Anleihen in Fremdwährung sind während der Laufzeit Kursschwankungen aufgrund von Wechselkursänderungen möglich.
Wählen Sie aus unserem Angebot die passende Lösung für Ihre Wünsche. Oder lassen Sie sich von unseren Expert:innen beraten.
Unser aktuelles Angebot an Erste Group Anleihen und Anlageprodukten
Garant Anleihen
Express Anleihen
Fest und variabel verzinsliche Anleihen
Aktienanleihen
Index-Zertifikate
Hier finden Sie Prospekte, Zinssätze, Kündigungen und Mitteilungen:
VeröffentlichungenFragen & Antworten zu Fonds, Aktien und Anleihen
- Zinsänderungsrisiko
Das Zinsänderungsrisiko tritt auf, wenn Zinsen steigen und Anleihekurse fallen. Es kann eintreten, da dann neu ausgegebene Anleihen höhere Zinssätze bieten, und die neuen Anleihen für Anleger:innen attraktiver werden. In so einem Szenario sinkt der Wert der Anleihe am Markt, da Anleger:innen die neuen Anleihen mit höheren Zinssätzen bevorzugen. Würde man in so einem Szenario eine Anleihe früher verkaufen müssen, könnte man weniger bekommen, als man ursprünglich investiert hat. - Bonitätsrisiko
Das Bonitätsrisiko kann steigen, wenn die Emittent:in einer Anleihe möglicherweise in Zahlungsschwierigkeiten gerät. Gerät das Unternehmen oder die Regierung in finanzielle Schwierigkeiten, gibt es womöglich Probleme, die versprochenen Zinsen zu zahlen oder das Kapital zurückzugeben. Das Bonitätsrisiko hängt von der Kreditwürdigkeit der Emittent:in ab und kann die Rendite und den Wert einer Anleihe beeinflussen. - Inflationsrisiko
Das Inflationsrisiko birgt die Gefahr, dass steigende Preise den Wert von fixen Zinsen mindern können. Das bedeutet, bei steigenden Inflationsraten mindert sich die Kaufkraft des zukünftigen fixen Zinseinkommens, was somit den realen Wert der Zinszahlungen reduziert. Anleger:innen können dadurch aufgrund der Inflation an Kaufkraft verlieren, insbesondere wenn die Zinsen, die sie bekommen, nicht mit der Inflationsrate Schritt halten. - Liquiditätsrisiko
Ein Liquiditätsrisiko ist möglich, wenn es aus verschiedenen Gründen schwierig wird, Anleihen zu verkaufen. Ein erhöhtes Liquiditätsrisiko kann entstehen, wenn es nur einen begrenzten Markt für eine Anleihe gibt oder die Nachfrage gering ist. In so einem Fall könnten Anleger:innen Schwierigkeiten haben, Käufer:innen zu finden oder einen angemessenen Preis zu erzielen, was die Flexibilität der Anlage beeinträchtigen könnte. - Währungsrisiko
Das Währungsrisiko entsteht, wenn Anleihen in fremden Währungen gehandelt werden. Diese Risiken sind für Anleger:innen wichtig zu verstehen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden. Das Währungsrisiko bei Anleihen entsteht bei Veränderungen im Wechselkurs zwischen der Währung der Anleger:in und der Währung, in der die Anleihe notiert ist. Das kann den Wert der Anleihe beeinflussen und potenziell zu Gewinnen oder Verlusten führen. - Bonitätsbewertung
Die Bonitätsbewertung der Emittent:in ist wichtig, um das Risiko einzuschätzen, ob die Emittent:in ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Höher bewertete Emittent:innen haben in der Regel eine geringere Ausfallswahrscheinlichkeit. - Laufzeit
Anleger:innen sollten überlegen, welche Laufzeit für ihre individuellen Anlageziele am besten geeignet ist. Dabei werden Faktoren wie die Zinsentwicklung sowie die Duration berücksichtigt. Die “Duration” einer Anleihe ist eine Kennzahl und beschreibt das Kursrisiko: wie der Kurs einer Anleihe auf Veränderungen des Marktzinses reagiert. Die Duration gilt immer für das aktuelle Marktzinsniveau. Bei der Berechnung spielen die Bindungsdauer und die Restlaufzeit eine Rolle. - Kupon
Historisch gesehen waren Anleihezertifikate in Abschnitte aufgeteilt, die abgetrennt und eingelöst wurden (Kuponbogen), damit Anleger:innen ihre Zinsen erhalten konnten. Obwohl heutzutage alle Zinszahlungen elektronisch abgewickelt werden, hat sich der Begriff “Kupon” erhalten.
Die Kuponrate ist der Prozentsatz, mit dem der Kupon berechnet wird und wird oft als jährlicher Prozentsatz des Nennwerts (= ursprünglicher Kaufpreis) einer Anleihe ausgedrückt. Hat zum Beispiel eine Anleihe einen Nennwert von 1000 Euro und eine jährliche Kuponrate von 5%, dann beträgt der jährliche Kupon 50 Euro abzüglich Steuern. - Marktpreis
Anleger:innen sollten auf den aktuellen Marktpreis einer Anleihe achten. Liegt der Preis über dem Nennwert (dem ursprünglichen Ausgabewert), wird die Anleihe zu einem Aufschlag gehandelt. Ist der Preis niedriger, wird sie zu einem Abschlag gehandelt. Der Kaufpreis wirkt sich auf die Gesamtrendite der Anleger:innen aus. - Rendite zum Verfall
Die Rendite zum Verfall (engl. “Yield to Maturity, YTM”) ist die geschätzte Gesamtrendite, die Anleger:innen erwarten können, wenn sie eine Anleihe bis zu deren Fälligkeit halten und alle Zinsen und Rückzahlungen berücksichtigt werden. Das umfasst den Kupon, den Unterschied zwischen Kaufpreis und Nennwert sowie mögliche Kapitalgewinne oder Verluste. Diese Abbildung des Gesamtertrags über die gesamte Laufzeit sollte von Anleger:innen berücksichtigt werden, insbesondere wenn die Anleihe bis zu ihrer Fälligkeit gehalten werden soll.
Ein Wertpapier ist ein finanzielles Instrument, das das Eigentumsrecht oder Gläubigerverhältnis oder das Recht von Anleger:innen an oder gegenüber einem Unternehmen, einer staatlichen Einrichtung, oder im Rahmen eines Vertrages repräsentiert. Zum Beispiel sind Aktien Wertpapiere, die Anteile an Unternehmen darstellen. Anleihen sind Wertpapiere, bei denen Investor:innen der Emittent:in Geld leihen und dafür Zinsen bekommen. Weitere Arten von Wertpapieren sind zum Beispiel Optionen, Anteile an Fonds oder Rohstoffkontrakte.
Wertpapiere bieten Anleger:innen die Möglichkeit, Kapital zu investieren und potentiell Gewinne zu erzielen.
Allerdings ist das Anlegen in Wertpapiere auch mit Risiken verbunden, da ihre Wertentwicklung von verschiedenen Faktoren wie unter anderem wirtschaftlichen Entwicklungen, Marktbedingungen und geopolitischen Gegebenheiten beeinflusst wird. Bevor man in Wertpapiere investiert, ist es ratsam, sich gründlich zu informieren und von Expert:innen beraten zu lassen. Weiters sollte man seine eigene Risikobereitschaft beim Anlegen in Wertpapiere stets berücksichtigen.
Anleihen sind Schuldtitel, die zum Beispiel von Unternehmen, staatlichen Einrichtungen oder Regierungen ausgegeben werden, um Geld von Anleger:innen zu leihen. Wenn man eine Anleihe kauft, leiht man der Emittent:in Geld und erhält regelmäßig Zinsen als Rendite. Die Laufzeit einer Anleihe variiert, am Ende der Laufzeit bekommt man das ursprünglich investierte Geld zurück. Anleihen sind eine Möglichkeit für die Emittent:in, Kapital zu beschaffen und für Investor:innen, Zinsen zu erhalten.
Aufgrund ihrer komplexen Struktur sollten sich Anleger:innen vor der Investition genau über die Struktur der Anleihe und die verbundenen Risiken informieren. Es ist wichtig, die genauen Bedingungen der Anlageform zu verstehen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen, da diese je nach Emittent:in, geopolitischer Situation, Marktentwicklungen, Unternehmensentwicklungen und weiterer Faktoren variieren können.
Es gibt verschiedene Arten von Anleihen. Dazu zählen unter anderem Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und kommunale Anleihen. Staatsanleihen werden von Regierungen ausgegeben, Unternehmensanleihen von Unternehmen und kommunale Anleihen von Einrichtungen vor Ort und Behörden. Auch nach weiteren Merkmalen wird unterschieden. Die Vielfalt von Anleihen ermöglicht es Anleger:innen, je nach ihren Anlagezielen und der eigenen Risikobereitschaft die für sie passende Wahl der Geldanlage zu treffen. Bei inflationsgeschützten Anleihen ist die Höhe der Zinszahlung von der Entwicklung der Verbraucherpreise abhängig. Daher ist bei einer Inflation die Zinsausschüttung höher und bei einer Deflation niedriger.
Fixe Zinsen bei Anleihen bedeuten, dass der Zinssatz während der gesamten Laufzeit der Anleihe konstant bleibt. Anleger:innen erhalten regelmäßig vorher festgelegte Zinszahlungen. Im Gegensatz dazu haben variable Zinsen variierende Zinssätze, die sich an Referenzsätzen wie dem Leitzins orientieren. Variable Zinsen ändern sich entsprechend den Marktbedingungen, was Auswirkungen auf die Höhe von Zahlungen haben kann.
Anleihen sind eine Anlageform. Das Anlegen in Anleihen ist mit potenziellen Risiken verbunden, die Anleger:innen kennen sollten.
Bevor man in Anleihen investiert, sind die gründliche Recherche sowie eine professionelle Beratung Voraussetzung. Dabei sollten Anleger:innen auf jeden Fall folgende Faktoren berücksichtigen:
Interessiert?
Für jeden Wunsch das passende Angebot: Wir beraten Sie gern.
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