Künstliche Intelligenz (KI) ist 2023 ein zentrales Schlagwort an der Börse. Nicht zuletzt aufgrund des Bekanntwerdens von ChatGPT – einem auf KI basierenden Chatbot – erfährt der Megatrend eine außergewöhnlich hohe Aufmerksamkeit. Dabei steckt die Technologie noch in den Kinderschuhen.

KI ist endlich greifbar

In der Tech- und Investmentszene ist die neue KI-App ChatGPT in aller Munde. Das sperrige Akronym steht für „Chatbot Generative pre-trained Transformer“ und setzt in Puncto künstliche Intelligenz neue Maßstäbe. Das Prinzip dahinter ist auf den ersten Blick recht simpel. User:innen können via Texteingabe mit dem Programm kommunizieren. Die Ergebnisse sind jedoch beeindruckend und die zugrunde liegende Rechenleistung bahnbrechend. Der Chatbot wurde mit Millionen von Texten aus dem Internet gefüttert und lernt ständig dazu. Bereits jetzt sind die Anwendungsmöglichkeiten sehr vielfältig. Schüler:innen lassen sich bei ihren Hausaufgaben unterstützen, Stundent:innen verwenden es als Lernhilfe und manche Vortragende lassen sich angeblich auch schon ihre Reden schreiben.

Die Leistungsfähigkeit von ChatGPT ist aufgrund der ständigen Weiterentwicklung noch bei weitem nicht ausgeschöpft und hat das Potenzial, zahlreiche Berufsbilder und Branchen strukturell zu verändern. Man denke dabei beispielsweise an Journalist:innen, Dolmetscher:innen oder Buchhalter:innen. Branchenkenner:innen und KI-Expert:innen trauen Künstlicher Intelligenz Revolutionäres zu und ordnen den Durchbruch von ChatGPT auf Augenhöhe mit anderen, epochalen Errungenschaften der Digitalisierung ein – siehe nachfolgende Darstellung.

Im Rekordtempo zur 100-Millionen-Schallmauer

Der Durchbruch von ChatGPT erfolgt in beeindruckendem Tempo. Keine Applikation konnte in der Vergangenheit schneller die Marke von 100 Millionen Nutzer:innen durchbrechen als das Produkt von OpenAI (das Unternehmen hinter ChatGPT). Brauchten die Social Media Apps Instagram und Tiktok, die ihrerzeit wiederum neue Maßstäbe setzten, dafür noch rund 2,5 Jahre bzw. etwa neun Monate, schaffte es ChatGPT innerhalb von nur zwei Monaten. Den kometenhaften Aufstieg verdankt die Technologie unter anderem dem „First-Mover-Advantage“, also der Pionierleistung in der Szene. Auch die Ergebnisse von Google Search Trends spiegeln das unlängst explodierende Interesse an dem Begriff „Künstliche Intelligenz“ wider, siehe nachfolgender Chart. 

Ein Wettrennen

Letztlich geht es bei Künstlicher Intelligenz um „lernende Systeme“ und ChatGPT ist die bis dato bedeutendste Anwendungsmöglichkeit. Die Integration von KI in unser Leben findet jedoch bereits seit längerem statt und wird sukzessive an Bedeutung gewinnen. Das eröffnet Expert:innen zufolge gewaltiges Potenzial und Raum für disruptive Veränderungen. Die Analyst:innen von Goldman Sachs schätzen in jüngsten Studien, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz die weltweite Wirtschaftsleistung in den nächsten 10 Jahren um 7 % erhöhen könnte.

Viele Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit dem Einsatz von Artificial Intelligence, wie KI im Angelsächsischen bezeichnet wird. Die großen Internet-Plattformen sind wegen ihrer Kapitalkraft und der immensen Computerressourcen natürlich dazu prädestiniert, KI effektiv und gewinnbringend zu nutzen. Doch nicht nur KI-Anwender:innen, sondern auch Unternehmen, die die Infrastruktur dafür bereitstellen, können vom Potenzial profitieren – beispielsweise Chip-Produzenten oder Betreiber von Rechenzentren.

Wer sich am Ende durchsetzt, ist noch völlig offen

Es gibt Unternehmen, die vom Trend zu KI mehr profitieren als andere – für einige tun sich sogar riesige Wachstumschancen auf. Man kann versuchen, die Gewinner herauszufiltern, oder auf breit gestreuter Basis in den Megatrend Digitalisierung – der am Ende des Tages zahlreiche Profiteure beheimatet – allgemein investieren. Der Einsatz von smarten, EDV-basierenden Hochleistungslösungen wird sich ohnehin nicht auf eine bestimmte Branche beschränken.

Eine für Privatanleger:innen praktische Möglichkeit bietet der globale Aktienfonds s Future Trend. Das Produkt veranlagt breit gestreut in die drei aus unserer Sicht bedeutendsten Megatrends: Digitalisierung, Gesundheit und Umwelt & Nachhaltigkeit. Der Bereich Digitalisierung ist dabei am stärksten gewichtet und ermöglicht es, flächendeckend in zahlreiche disruptive Innovatoren aus dem Bereich Künstliche Intelligenz zu investieren. 

Stefan Gerstmayr, Sparkasse OÖ Kapitalanlagegesellschaft

Wichtige rechtliche Hinweise:
Die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bank AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte, Richtigkeit der Informationen und für das Eintreten der dargestellten Marktmeinung. Diese Mitteilung ist unverbindlich und stellt kein Angebot und keine Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf, Verkauf oder das Halten von bestimmten Finanzinstrumenten oder Dienstleistungen dar. Wir weisen darauf hin, dass Prospekte und die PRIIPs-Basisinformationsblätter (BIB) gemäß InvFG, die Informationen für Anleger:innen gemäß § 21 AIFMG (§ 21 Dokumente) für die in dieser Publikation genannten Investmentfonds entsprechend den Bestimmungen des InvFG und AIFMG erstellt worden sind, wichtige Risikohinweise enthalten und alleinige Verkaufsunterlage darstellen. Prospekte, Basisinformationsblätter (BIB) und Informationen für Anleger:innen gemäß § 21 AIFMG (§ 21 Dokumente) stehen – jeweils in der geltenden Fassung in deutscher Sprache – interessierten Anleger:innen kostenlos bei der Sparkasse Oberösterreich Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. sowie bei der Allgemeinen Sparkasse Oberösterreich Bank AG (Depotbank) zur Verfügung und sind auch im Internet unter www.s-fonds.at abrufbar. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. 

Impressum: Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber und Redaktion: Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bank AG, Postanschrift: Promenade 11 – 13, 4020 Linz