Nachhaltigkeit – ESG
Bereits seit unserer Gründung vor über 200 Jahren übernehmen wir Verantwortung für die Gesellschaft und setzen uns für eine positive Entwicklung in unserer Region ein.
Nachhaltigkeit in der Sparkasse Niederösterreich Mitte West
Sparkassenpark St. Pölten
Der Sparkassenpark ist die grüne Lunge der Landeshauptstadt und ein beliebtes Natur-, Informations- und Erholungsgebiet. Geplant wurde der 18.750 m² große Park vom bekannten Wiener Gartenarchitekt Lothar Abel im Stil englischer Landschaftsgärten.
Seit der Eröffnung 1884 ist der Sparkassenpark ein frei zugängliches Schmuckstück mit naturbelassenen als auch gärtnerisch im barocken Stil gestalteten Elementen. Besondere Highlights sind der Apothekergarten und der Schaugarten mit Pflanzen der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Die Sparkasse Niederösterreich Mitte West hegt und pflegt den Sparkassenpark als zentralen Treffpunkt und stellt ihn auch als Veranstaltungslocation für karitative Zwecke zur Verfügung. Ein grünes Bindeglied zwischen Bewohner:innen, Besucher:innen und Natur feiert mit „Natur im Garten" 20-jähriges Jubiläum!

Sparkasse Niederösterreich Mitte West, Domgasse 5
Gesamtleistung: ~ 54 kWp Errechneter Energieertrag: ~ 50 MWh/Jahr Vermiedene CO2 Emissionen: ~ 29 t/Jahr
Energiegemeinschaft Am Schwaighof
Gesamtleistung: ~ 65 kWp Errechneter Energieertrag: ~ 55 MWh/Jahr Vermiedene CO2 Emissionen: ~ 32 t/Jahr
Ab dem Jahr 2016 wurde damit begonnen den Geschäftsbetrieb zur Gänze auf Ökostrom umzustellen. Nach einer Photovoltaikanlage in Kilb folgte im 2. Quartal 2020 eine weitere Anlage auf den Dächern der Filiale Mank. Im Jahr 2020 wurden zusätzlich Maßnahmen zur Papiereinsparung gesetzt und Elektrofahrzeuge angeschafft. Als weiterer Schritt wurde im Zuge der Dach- und Fassadensanierung in unserem Zentrum „Am Schwaighof“ im Jahr 2021 die Montage der nächsten Photovoltaikanlage realisiert. Es wurde dabei eine Anlage in der Größe von ca. 65,0 kWp errichtet. Bei dieser Anlage wurden zusätzlich zum Dach auch PV-Paneele an der Fassade montiert. Ebenso ist bereits die Photovoltaikanlage auf den Dächern unserer Hauptanstalt in der Domgasse 5 in St. Pölten realisiert. Diese Anlage liefert eine Leistung von ca. 55,0 kWp.
Die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG verfügt aktuell über Photovoltaikanlagen in der Größe von rund 141,0 kWp installierter Leistung und kann somit diese Geschäftsstellen energieautark betreiben.
Für die Errichtung der PV Anlagen wurde im Sinne der Nachhaltigkeit auf Produkte österreichischer Hersteller zurückgegriffen.
Auch wird an jenen Stellen, wo es möglich ist, die Warmwasseraufbereitung von den vorhandenen PV Anlagen bedient.
Die Gesamtproduktion der bereits bestehenden Anlagen pro Jahr spricht für sich:
- Produktion: 150 MWh erneuerbare Energie
- CO2 Einsparung: 80 Tonnen
- Dies entspricht gefahrenen Autokilometern von rund 530.000 km oder 2.000 gepflanzten Bäumen!
Stolz sind wir auch auf unsere erste Energiegemeinschaft die wir am BeratungsCenter am Schwaighof errichtet haben.
Energiegemeinschaften dienen dazu, die am Standort produzierte Energie dort zu verbrauchen wo sie entsteht.
Näher Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter: https://energiegemeinschaften.ezn.at/schwaighof
Bewusstsein für E-Mobilität schaffen
Mit großen und kleineren nachhaltigen Projekten und Initiativen reduzieren wir unseren eigenen ökologischen Fußabdruck. Dabei geht es vor allem um den schonenden und verantwortungsbewussten Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. Somit spielt auch das Thema Elektromobilität in der Sparkasse Niederösterreich Mitte West eine wichtige Rolle.
Wir sorgen dafür, dass unsere MitarbeiterInnen, KundInnen und GeschäftspartnerInnen Öko-Strom tanken können und werden als ersten großen Schritt in Kürze vier E-Ladestationen beim Zentrum am Schwaighof errichten.
Wir sorgen dafür, dass unsere MitarbeiterInnen, KundInnen und GeschäftspartnerInnen Öko-Strom tanken können. Dafür stellen wir als ersten großen Schritt E-Ladestationen beim Zentrum am Schwaighof zur Verfügung.
Seit 2021 wird in der Sparkasse Niederösterreich Mitte West ausschließlich nachhaltiges Kopierpapier verwendet, das zu 100 % aus Recyclingpapier in der Region hergestellt wird.
Viele Prozesse laufen bereits digital ab, und immer mehr Menschen nutzen unser Internetbanking George. Dennoch sind wir gesetzlich verpflichtet, bestimmte Kundeninformationen per Post zu verschicken sowie in den Filialen auszugeben.
Insgesamt verbraucht die Erste Group 1.615 Tonnen Kopierpapier pro Jahr, davon 575 Tonnen in Österreich. In unseren Konzerninstituten in Zentral- und Osteuropa beträgt der Anteil an Recyclingpapier bereits über 90 %.
Um den Papierverbrauch weiter zu verringern, ersuchen wir unsere KundInnen, auf den Briefversand zu verzichten und digitale Informationen in George zu nutzen. So einfach geht das Wechseln.
Als Bank wollen wir unsere Produktpalette nachhaltig gestalten. Denn Nachhaltigkeit soll sich auch in den Leistungen für unsere KundInnen wiederfinden. Im Wesentlichen sind es zwei Bereiche, wo wir darauf Einfluss nehmen können: bei der Geldanlage und beim Finanzieren.
Nachhaltig Geld anlegen
Nachhaltige Geldanlage hat bei Erste Bank und Sparkassen Tradition. Noch lange bevor es dafür ein breites öffentliches Bewusstsein gab, haben wir 2001 den ersten nachhaltigen Publikumsfonds aufgelegt. Seit 2006 wird dieser gemeinsam mit dem WWF verwaltet. Heute sind wir in Österreich der Marktführer in diesem Bereich – mit einem nachhaltig veranlagten Volumen von rund 14 Milliarden Euro, in 48 nachhaltigen Publikumsfonds und zahlreichen Spezialfonds.
Auch der Invest Manager, die digitale Anlageverwaltung in George, bietet mit nur einem Klick ein vollständig nachhaltiges Anlageuniversum an. Somit können unsere AnlegerInnen direkt in nachhaltige Fonds investieren, die nach Umweltbewusstsein, sozialer Verantwortung und ethischer Unternehmensführung (ESG) ausgewählt wurden.
Finanzieren mit Verantwortung
Auch beim Thema Finanzierung nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr. Gemäß unserer Prinzipien finanzieren wir keine klimaschädlichen oder umweltzerstörenden Großprojekte, etwa Atomkraftwerke, Kohlebergwerke und Fracking zur Erdgasförderung. Konkret ist damit ein Ausstieg aus Finanzierungen im Kohlesektor mit dem Jahr 2030 fixiert. Das heißt, neue, direkte Finanzierungen im Zusammenhang mit Kohlebergbau, der Kohle- bzw. Koksverarbeitung oder der kohlebasierten Energieerzeugung sind damit ausgeschlossen. In dieser Übergangsphase wird von betroffenen KundInnen bis 2023 auch ein nachvollziehbarer Phase-out-Plan vorgelegt. Darüber hinaus ist jegliche Finanzierung von Öl- und Gasaktivitäten in der Arktis explizit ausgeschlossen.
Bei unserer Finanzierungsberatung spielen Klimaschutz und ökologische Energie eine wichtige Rolle. So etwa berät die s Bausparkasse unsere KundInnen bei der Finanzierung von Solaranlagen. Auf www.photovoltaikcheck.at können Interessierte ihre Photovoltaikanlage selbst planen. Und auf www.darlehenscheck.at die thermische Sanierung ihres Eigenheims berechnen – inklusive Förderung.
Unser ökologischer Fußabdruck entsteht vor allem durch die Nutzung von elektrischer Energie und Heizenergie. Daher hat sich die Erste Bank Oesterreich entschieden, Strom aus erneuerbaren Quellen zu nutzen und auch bei den Heizsystemen – soweit möglich – auf geringe CO2-Emissionen zu achten.
So werden alle Filialen der Erste Bank Oesterreich sowie unsere Zentrale am Erste Campus ausschließlich mit grünem Strom versorgt. Nach Einführung dieser Maßnahme sind unsere CO2-Emissionen um rund 50 % zurückgegangen. Auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas stellen unsere Konzerninstitute – soweit verfügbar – auf Strom aus erneuerbaren Quellen um.
In der gesamten Erste Group ist der Verbrauch an elektrischer Energie in den letzten 3 Jahren um 4 % auf 175 GWh gesunken.
Wir handeln für die Gesellschaft und unseren Planeten
Seit über 200 Jahren sehen wir es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, allen Menschen in unserer Region den Zugang zu grundlegenden Finanzprodukten zu ermöglichen. Mit den Herausforderungen der Klimakrise ist unser Engagement jetzt besonders notwendig, um eine gerechtere und wohlhabende Welt für alle zu schaffen. Als eines der führenden Bankinstitute in Zentral- und Osteuropa mobilisieren wir darum Finanzmittel für den Klimaschutz und die grüne Transformation. So leisten wir unseren Beitrag für eine kohlenstoffarme und gerechtere Gesellschaft.
Am Weg zu Net-Zero
Wenn Geld nachhaltig verwaltet und investiert wird, kann es die Welt zum Guten verändern. Unser Klima-Bericht 2024 zeigt, welche Fortschritte wir bisher gemacht haben und was wir unternehmen, um in Mittel- und Osteuropa zu den führenden Banken der grünen Transformation zu zählen.
Nachhaltigkeit ist für uns die Fähigkeit, für die Gesellschaft und unseren Planeten zu handeln. Unser Ziel ist es, ohne Erschöpfung der natürlichen Ressourcen für zukünftige Generationen zu wirtschaften. Als Bank sagen wir dazu auch ESG, bezeichnend für Environment (Umwelt), Social (soziales und gesellschaftliches Engagement) sowie Governance (unsere Haltung als Unternehmen).
Environment
Verantwortung für unsere Umwelt
Social
Soziales und gesellschaftliches Engagement
Governance
Unsere Haltung als Unternehmen
Unsere Ziele
2023
über 90 % Grünstrom in unseren Kernmärkten
2026
25 % nachhaltige Kommerzfinanzierungen
2027
15 % nachhaltige Retail-Hypothekarkredite
Insgesamt 1 Mrd. Euro für Social Banking Kund:innen und 200.000 Arbeitsplätze bereitgestellt sowie 10.000 leistbare Wohneinheiten gebaut
2050
Net-Zero Portfolio: Balance zwischen erzeugten und entnommenen CO2-Emissionen aus der Atmosphäre und ein Zustand, bei dem die globale Erwärmung gestoppt wird
Finanzierung einer nachhaltigen Wirtschaft
CO₂-freie Wärme und Kälte für 1020
Der Weg zu nachhaltigen Verpackungen
Erneuerbare Energie für Gösserhalle in Favoriten
Richtlinien
Der Code of Conduct gibt unserem Handeln Orientierung und stellt verpflichtende Regeln für den Umgang im täglichen Geschäftsleben auf.
Er beschreibt, was uns wichtig ist, und bekräftigt unser Bekenntnis, als nachhaltiges Unternehmen aufzutreten. Der Code of Conduct zeigt, dass wir bei all unseren Tätigkeiten auf Verantwortlichkeit, Respekt und Nachhaltigkeit achten müssen.
Der Code of Conduct für Lieferanten stellt sicher, dass die Grundprinzipien und Standards der Erste Group von allen Personen und Unternehmen, mit denen sie Geschäftsbeziehungen pflegt, eingehalten werden. Hier gibt es mehr Informationen über allgemeine Lieferantendokumente.
Unser Ziel ist es, Grundsätze für verantwortungsvolles Finanzieren in Bezug auf sozial, ökologisch und ethisch sensible Sektoren zu schaffen. Daraus folgend haben wir die folgende Richtlinie erstellt.
Das Sustainable Finance Framework der Erste Group spiegelt das hohe Bewusstsein wider, welches die Bank in ihre ökologische und soziale Verantwortung in der Gesellschaft legt. Das Framework definiert in seinem Kern Projektkategorien mit ökologisch und/oder sozial Nachhaltigkeitsaspekten für welche das Geld von Anleiheemissionen verwendet wird. Eine unabhängige Second Party Opinion der ESG Ratingagentur ISS ESG attestiert dem Framework die vollständige Übereinstimmung mit aktuell vorherrschenden Marktgepflogenheiten.