Umfrage: Österreicher sehen Investitionspotenzial in Corona-Krise

  • Über ein Drittel betrachtet Börsentief als gute Anlagechance
  • 12-Monats-Trend: Wertpapieranlagen beliebter als zuvor
  • Kredite: Interesse groß aber teilweise abwartend

„Ja“ zu Wertpapieren in der Coronakrise

Laut einer Integral-Studie im Auftrag der Erste Bank und Sparkasse sehen 34 % der österreichischen AnlegerInnen durch die Corona-Pandemie eine vielversprechende Gelegenheit, um an den Aktienmärkten mitzumischen. 44 % der Männer sehen gute Chancen, mit Geldanlagen an den Aktienmärkten, Gewinne erzielen zu können. Im Gegensatz zu den Anlegerinnen, wo nur jede Vierte (24 %) die aktuelle Börsenlage als Potenzial für gute Investments einschätzen würde.Da die Lage weiterhin unklar ist, empfiehlt sich schrittweises Einsteigen, zum Beispiel in einen Fondssparplan. Um den Betrag, der Monat für Monat investiert wird, erhält die AnlegerIn bei niedrigeren Kurse mehr Anteile am Fonds und profitiert umso mehr von einer Erholung, die von den Experten allgemein erwartet wird. Kurzfristig wird die Realwirtschaft durch die Eindämmungsmaßnahmen aufgrund der Pandemie weiterhin leiden. Mittel- bis langfristig werden die Nachholeffekte die Volkswirtschaft und damit die Börsen positiv beeinflussen. Der Weg zur Normalisierung wird zudem durch massive Fiskalpakete und geldpolitische Maßnahmen begleitet.