Stiftungsgala Kärntner Sparkasse: Vordenken und zurückgeben

Gelebte Verantwortung: Seit 190 Jahren stellt die Kärntner Sparkasse das Gemeinwohl in den Mittelpunkt. Bei der Stiftungsgala der Kärntner Sparkasse wurde Rückblick auf die Förderungen im vergangenen Jahr gehalten. Allein 2024 wurden 5,3 Mio. Euro an Fördermitteln ausgeschüttet. In den letzten 10 Jahren waren es 18,4 Mio. Euro. Großes Augenmerk liegt in der Bildungsförderung.

Privatstiftung Kärntner Sparkasse: Vorstand Mag. Siegfried Huber, Präsidentin Gabriele Semmelrock-Werzer, Vorstands-
vorsitzender Dir. Dr. Johann Lintner, Vorstand Mag. Hans Schönegger und Vizepräsident Mag. Harald Repar, Foto: Daniel Waschnig


Vor 190 Jahren lebten die Menschen in Kärnten in einer sehr schwierigen Zeit. Wirtschaftskrisen, Armut, Arbeitslosigkeit und Hunger beherrschten das Leben, es gab keine Infrastruktur und vor allem keinen Zugang zum Finanzwesen, weil es keine Bank gab. Somit war es auch nicht möglich, das mühevoll Ersparte sicher zu verwahren und sich einen bescheidenen Wohlstand aufzubauen.

Vordenken. Das änderte sich am 29. Feber 1835 mit der Gründung der Kärntner Sparkasse. Was mit der Gründungsidee „Hilfe zur Selbsthilfe“ begann, hat sich bis heute bewährt. Das Wohl für die Gesellschaft steht an oberster Stelle, um den Menschen in unserem Land zu helfen und einen Beitrag zur Steigerung des Wohlstandes zu leisten. Nicht die Gewinnmaximierung steht im Vordergrund, sondern die Erfüllung von Aufgaben für die Gesellschaft und die finanzielle Eigenvorsorge. Eine große Idee des Vordenkens.

Zurückgeben. Durch die einzigartige Unternehmensstruktur als „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ kann das Institut den wirtschaftlichen Erfolg der Bank an die Menschen in Kärnten zurückgeben. Ohne Kärntner Sparkasse gäbe es kein Stadttheater, kein Konzerthaus, kein Landesmuseum, keine Wörthersee-Süduferstraße, keine HAK-Klagenfurt, keine Großglockner-Hochalpenstraße und vieles mehr, denn all diese Bauten wurden von der Kärntner Sparkasse gestiftet oder maßgeblich unterstützt. Heute stehen vorwiegend kulturelle, soziale, bildende und wissenschaftliche Förderungen im Fokus. So wird „Hilfe zur Selbsthilfe“ täglich gelebt.

Durch eine Vielzahl von Förderungen nimmt die Kärntner Sparkasse ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr - und das Jahr für Jahr. Als verlässliche Bank ist sie Partnerin für ihre 320.000 Kunden und auch Förderin von wichtigen Projekten und Institutionen in Kärnten.

Die Strategie der Förderungen ist es, den Wirtschaftsraum Kärnten langfristig zu stärken und positiv zu gestalten. Vordenken und zurückgeben. So sollen die Sparkassen-Förderungen auch als Hebel für die Realisierung von Zukunftsprojekten wirken. Jahrzehntelange Partnerschaften bestehen mit dem AVS-Sozialhilfeverband Kärnten, SOS-Kinderdorf, Schulheim Josefinum, Musikverein Kärnten, Carinthischer Sommer, Ensemble Porcia, Kulturinitiative Bleiburg, ebenso KAC und VSV (Jugendförderung), Snowboard, Schülerliga Fußball und Volleyball sowie Nationalpark Hohe Tauern. Die Zweite Sparkasse ist eine wichtige Einrichtung, bei der Menschen ohne Bankverbindung ein kostenloses Habenkonto erhalten und so den Wiedereinstieg in ein geregeltes Leben möglich wird.

Schwerpunkt Bildung und Finanzbildung
Aktuell stehen zahlreiche Förderungen im Bereich der Bildung im Fokus. Das österreichweit erste Forschungszentrum ICEB der FH-Kärnten wird Biodiversität und Ökosystemleistungen erstmals systematisch und datenbasiert messbar machen. Die Lerncafès der Caritas Kärnten ermöglichen zahlreichen Kindern und Jugendlichen einen Nachmittagsunterricht und Lernförderung. Mit Stipendien für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe wird ein neuer Lehrgang der FH-Kärnten unterstützt und schließlich nimmt die Finanzbildung vor allem für Jugendliche mit dem FLiP-Finanzbildungszentrum in der Kärntner Sparkasse einen großen Stellenwert ein.