Ein Blick Richtung finanzielle Zukunft
Eine Umfrage rund um Anlagestrategien
InvestStory 30. Juli 2025, Klaudia Peter
Vom Kopfpolster zur Kapitalanlage – Warum es sich lohnt, heute an morgen zu denken
Als Anna ihre Kontoauszüge durchsah, wurde ihr etwas bewusst: Trotz ihres konsequenten Sparverhaltens hatte sich ihr Guthaben kaum verändert. Die Zinserträge blieben überschaubar. Gleichzeitig stiegen die Preise spürbar: im Supermarkt, an der Zapfsäule, bei der Miete. „Wie soll ich unter diesen Bedingungen jemals genug für später zurücklegen?“, fragte sie sich. Ein Gespräch mit ihrer Bankberaterin brachte schließlich neue Impulse – und öffnete ihr den Blick für alternative Möglichkeiten der Geldanlage.
Doch Anna ist mit ihren Sorgen nicht allein. Der Wunsch, das eigene Vermögen zu erhalten oder sogar zu vermehren, ist groß – doch die Hürden wirken oft unüberwindbar. Eine Umfrage der Erste Bank und Sparkasse zeigt, wie verbreitet diese Unsicherheit ist und welche Chancen dennoch bestehen. Viele Österreicher:innen stehen dem Thema Geldanlage nämlich skeptisch gegenüber. Rund 35 % der Befragten haben in der Vergangenheit Verluste erlitten – und jede vierte Person hat daraufhin das Investieren ganz aufgegeben. Dabei eröffnen sich gerade jetzt neue Chancen: Strukturelle Entwicklungen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und der demografische Wandel – sogenannte Megatrends – schaffen neue Perspektiven für langfristig orientierte Anlagestrategien. Unser Blog beleuchtet, warum es sich lohnt, über den Tellerrand klassischer Sparformen hinauszublicken – und wie auch mit kleineren Beträgen ein solider Vermögensaufbau gelingen kann.
Warum viele zögern – und welche Gründe das hat
Die Umfrage zeigt: Viele Österreicher:innen verbinden Geldanlage mit Unsicherheit, Komplexität oder hohen Einstiegshürden. Es fehlt nicht an Zielen – sondern oft an Orientierung. Für 49 % wirken Vertragsbedingungen abschreckend, für 32 % erscheinen Mindestbeträge zu hoch, und für 31 % fehlt die passende Beratung . Dabei ist der Einstieg heute einfacher denn je: Ab 50 Euro monatlich kann man über Fonds- oder ETF-Sparpläne langfristig investieren – mit professioneller Begleitung, wenn gewünscht. Dabei sollte man sich aber auch bewusst sein, dass Investitionen in Wertpapiere auch mit Risiken verbunden und Kapitalverluste möglich sind.
Sicherheit oder Rendite? Kein Entweder-oder
Gerade in unsicheren Zeiten parken viele ihr Geld lieber auf dem Sparbuch – oder buchstäblich unter dem Kopfpolster. Doch das schützt nicht vor Kaufkraftverlust. Wer sein Geld real erhalten will, muss es arbeiten lassen – mit einer Strategie, die zu den eigenen Zielen und zur persönlichen Risikobereitschaft passt.
Anleihen mit guter Bonität der Emittentin, also einer hohen Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit etwa von Staaten, Banken oder etablierten Unternehmen, bieten eine solide Basis. Sie gelten als stabilisierender Faktor im Portfolio und sind oft der erste Schritt auf der sogenannten „Risikoleiter“. Dabei ist vor allem auf das Bonitätsrisiko zu achten, also auf das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder Zahlungsunfähigkeit der Emittentin.

Zwischen Sparbuch und Aktien – die Vielfalt entdecken
Obwohl viele Menschen Aktien, Fonds oder ETFs kennen, nutzen sie diese Möglichkeiten kaum.
88 % der Befragten kennen Aktien als Anlageform – doch nur ein Viertel investiert tatsächlich in sie. Bei Fonds und ETFs liegt der Anteil mit 29 % nur geringfügig höher. Dabei bieten gerade breit gestreute Produkte wie ETFs oder aktiv gemanagte Fonds einen einfachen Zugang zu internationalen Märkten – auch ohne Börsenwissen. Wer sich nicht auf einzelne Unternehmen festlegen möchte, kann so von langfristigem Wirtschaftswachstum profitieren. Auch Investitionen in Fonds oder ETFs sind mit Risiken verbunden, eine breite Streuung kann aber helfen diese Risiken zu reduzieren.
Für sicherheitsorientierte Anleger:innen gibt es zudem Produkte mit Kapitalschutz. Diese ermöglichen eine Beteiligung an Marktchancen – bei gleichzeitiger Mindestrückzahlungsgarantie des investierten Nennbetrags am Laufzeitende durch die Emittentin. Auch hier ist es entscheidend, auf die Bonität der Emittentin zu achten, da Kapitalverluste möglich sind, wenn diese zahlungsunfähig wird.
Megatrends: Chancen erkennen, Risiken verstehen
Themen wie Künstliche Intelligenz, saubere Energie oder Biotechnologie sind in aller Munde – doch nur wenige investieren tatsächlich. Die Umfrage zeigt: Zwischen Bekanntheit und Handlung klafft eine Lücke. Hier hilft fundierte Beratung: Sie unterstützt dabei, echte Potenziale von kurzfristigen Hypes zu unterscheiden und Trends sinnvoll ins Portfolio zu integrieren.
Fazit: Heute handeln, morgen gestalten
Investieren bedeutet nicht, Risiken blind einzugehen – sondern bewusst zu steuern. Wer sich informiert, realistische Ziele setzt und passende Produkte wählt, kann auch in bewegten Zeiten finanziell selbstbestimmt bleiben. Und wer sich unsicher fühlt, findet in der persönlichen Beratung eine starke Partnerin auf dem Weg zur finanziellen Gesundheit.
Die in diesem Artikel genannten Erkenntnisse basieren auf einer Umfrage der Erste Bank und Sparkasse. Die detaillierten Ergebnisse und Zahlen finden Sie anschließend zum Durchblättern oder als PDF zum Herunterladen. Ein Blick hinein lohnt sich für alle, die ihre finanzielle Zukunft aktiv gestalten möchten.
Investitionen in Wertpapiere bergen neben Chancen auch Risiken.
Wie die Österreicher:innen mit ihrem Geld umgehen
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Stand: Juli 2025