
Tanz auf vielen Hochzeiten
Infineon trotzt Autokrise und setzt verstärkt auf KI
Die weltweite Halbleiterindustrie konnte die in 2024 eingeläutete Trendwende eindrucksvoll bestätigen. Nach einem schmerzlichen Einbruch in 2023, welcher die Umsätze auf Jahressicht von 574,1 Milliarden US-Dollar auf 526,9 Milliarden US-Dollar zurückgeworfen hatte, nähert man sich in 2025 einem neuen Rekord von knapp 700 Milliarden US-Dollar an.1 Eine Entwicklung, die auch dem deutschen Chipkonzern Infineon in die Karten spielt.
Geschäftsfelder überzeugen
Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 rechnet Infineon-CEO Jochen Hanebeck mit einem Umsatz von etwa 3,9 Milliarden Euro, wobei der Umsatz gegenüber dem Vorquartal in allen vier Segmenten – Automotive (ATV), Green Industrial Power (GIP), Power & Sensor Systems (PSS) sowie Connected Secure Systems (CSS) – zulegen dürfte.1 Besonders im Geschäftsfeld ATV ein respektables Ergebnis angesichts der aktuellen Krise der Automobil- und Zulieferindustrie.2 Die höheren Umsätze sind dabei auf eine Vielzahl von Fahrzeuganwendungen, unter anderem im Bereich software-definierte Fahrzeuge, zurückzuführen.2 Da passt es gut ins Konzept, dass Infineon im August 2025 die Übernahme des Automotive-Ethernet-Geschäfts von Marvell Technology abgeschlossen hat und so nicht nur seine Systemkompetenz für software-definierte Fahrzeuge gestärkt, sondern gleichzeitig die führende Position im Bereich der Mikrocontroller für Automobilanwendungen weiter ausgebaut hat.3 Zudem hat sich Infineon mit dem chinesischen Konzern Xiaomi einen neuen Kunden erschlossen, der für hohe Absatzvolumina sorgt und die verminderte Nachfrage westlicher Autobauer kompensiert.4 Und auch im Bereich KI-Infrastruktur, Cybersicherheit und IoT (Internet of Things) geht der DAX-Konzern mit strategischen Partnern wie Nvidia5 und Thistle6 weiter in die Offensive.
Umsichtige Weichenstellung
Trotz der operativen Fortschritte wird Infineon für das Geschäftsjahr 2025 einen leichten Umsatzrückgang auf etwa 14,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 15,0 Milliarden Euro) vermelden müssen. Angesichts der boomenden Halbleiterindustrie ein nur bedingt zufriedenstellendes Ergebnis für Infineon-Chef Hanebeck, der allerdings die Bestandskorrektur in den bestehenden Zielmärkten als „weit fortgeschritten“ und die Auswirkungen der US-Zölle als weniger gravierend als ursprünglich angenommen sieht.2 Wer angesichts unsicherer Rahmenbedingungen vorsichtiger agieren möchte, könnte sich für die neue Fix Kupon Express Anleihe von J.P. Morgan auf die Infineon-Aktie interessieren. Sie bietet einen fixen Zinsertrag von 7,00 Prozent p.a. und wird zum Nennbetrag zurückgezahlt, sofern die Aktie am finalen Bewertungstag mindestens 50 Prozent ihres Startwerts (Ausübungspreis) erreicht. Dank der Expressfunktion kann die Anleihe auch vorzeitig fällig werden, wenn die Aktie an einem jährlichen Bewertungstag auf oder über dem Startwert notiert. Bleibt eine vorzeitige Rückzahlung aus und fällt die Aktie bis zum Laufzeitende um mehr als 50 Prozent, werden Infineon-Aktien zum Ausübungspreis geliefert. Das bedeutet: Man bekommt Aktien, die am Markt weniger wert sind, als man ursprünglich investiert hat. Dadurch besteht die Möglichkeit eines Kapitalverlusts. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin und Garantin, d. h. das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.
1 Quelle: Statista; Stand: 27. Juni 2025
2 Quelle: Infineon; Stand: 5. August 2025
3 Quelle: Tagesschau; Stand: 25. September 2025
4 Quelle: Infineon; Stand: 14. August 2025
5 Quelle: Handelsblatt; Stand: 26. September 2025
6 Quelle: Handelsblatt; Stand: 20. Mai 2025
7 Quelle: Euro-Security; Stand. 22. September 2025
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Stand: Oktober 2025