Globale Qualitätsaktien
im Visier

GreenStars Opportunities

Viele Anleger:innen kennen es aus dem Alltag: Wer Dinge von schlechter Qualität kauft, muss am Ende häufig zweimal kaufen. Billigware zahlt sich oft nicht aus. Es ist häufig besser, von vornherein auf bewährte Marken zu setzen, die Qualität und Langlebigkeit versprechen. Am Aktienmarkt gibt es einen ähnlichen Effekt. Dort stehen Firmen für Qualität, die solide Fundamentaldaten, verlässliche Erträge und Wachstumspotenzial aufweisen. Viele von ihnen haben ausgeklügelte Betriebsabläufe, setzen Kapital effizient ein und verfügen über eine gesunde Finanzlage. Das spiegelt sich auch in den Kennzahlen wider. Im Idealfall weisen Qualitätsunternehmen stetiges Gewinnwachstum, hohe Margen und stabile Cashflows, starke Bilanzen und eine geringe Verschuldung auf. Daneben sind auch qualitative Aspekte wichtig. Damit sind menschliche Faktoren gemeint, die mit der Unternehmensführung verbunden sind. Vor allem ein starkes und effektives Management spielt eine entscheidende Rolle, um bestehende Wettbewerbsvorteile auch in der Zukunft erhalten zu können. Schließlich müssen Herausforderungen proaktiv angegangen und fundierte Entscheidungen getroffen werden, um eine Firma im Lauf der Zeit erfolgreich durch die Komplexität des jeweiligen Marktes zu manövrieren. Letztlich tragen also viele Faktoren gemeinsam zum Ruf als Qualitätsunternehmen bei.1

Der „richtige“ Maßstab für Qualität

Die Kapitalmarktforschung beschreibt Qualität als anerkannten Faktor, der mit einer Renditeprämie einhergeht.2 Demnach schneiden qualitativ hochwertige Aktien langfristig im Durchschnitt besser ab. Das lässt sich damit erklären, dass sie besser gegen ungünstige wirtschaftliche Bedingungen gewappnet sind.3 Umstritten ist allerdings, woran die Qualität genau gemessen wird. Der MSCI World Quality Index bezieht zum Beispiel die Kriterien hohe Eigenkapitalrendite, stabiles jährliches Gewinnwachstum und geringe Verschuldung ein. Basierend darauf hat der Subindex den MSCI World in den letzten 15 Jahren deutlich übertroffen.4 Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass das auch in Zukunft der Fall ist. Anleger:innen sollten bedenken, dass die im Mittel höhere Qualität der Aktien ihren Preis hat. Ganz ähnlich wie hochwertige Produkte in der realen Welt sind hochwertige Aktien im Durchschnitt teurer bewertet als Werte mit schlechter Qualität.1 Für das mögliche Szenario, dass sich die Qualität eines Unternehmens in Zukunft wieder verschlechtert, bedeutet das eine größere Fallhöhe als bei Aktien, bei denen die Erwartungen von Vornherein niedrig sind.

In der Praxis verwenden Portfoliomanager:innen verschiedene Kennzahlen und Maßstäbe, um die Qualität von Firmen bzw. derer Aktien zu beurteilen.3 Ein interessantes Beispiel ist der GreenStars Opportunities, der von Andreas Böger (Impact Asset Management), verwaltet wird. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2024 von der Erste Asset Management übernommen.5 Der Fonds selektiert globale Unternehmen mit dominanter Marktstellung, die sich durch hohe Qualität und starke Innovationskraft auszeichnen. Wichtig ist dabei, dass kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investiert wird, um die führende Position zu erhalten bzw. auszubauen. Es besteht aber das Risiko, dass Marktveränderungen und neue Wettbewerber die einmal aufgebaute Dominanz wieder gefährden. Besonders wichtig ist deshalb die Qualität des Geschäftsmodells an sich. Man bezeichnet es auch als Burggraben, wenn Produkte oder Dienstleistungen so einzigartig sind, dass sie kaum durch andere Firmen ersetzt werden können. Das wiederum ermöglicht eine hohe Preissetzungsmacht. Zudem zeichnen sich Qualitätsfirmen durch stabile und wiederkehrende Einnahmen aus, sei es durch Lizenzen, Patente oder Abo-Modelle.

Paradebeispiel Microsoft

Ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Qualitätsunternehmen ist Microsoft. Selbst ein halbes Jahrhundert nach seiner Gründung dominiert der Tech-Konzern mit Windows noch immer den Markt für Betriebssysteme. Durch gezielte Akquisitionen und Expansionen, sei es mit Internet Explorer, Azure-Cloud oder KI-Investitionen, wurde das Produktportfolio zunehmend ausgebaut, diversifiziert und modernisiert. Die Aktie war mit einem Gewicht von rund 3,8 Prozent zuletzt die größte Position im GreenStars Opportunities. Zu den Top 10 zählen weitere internationale Qualitätstitel wie die E-Commerce-Firma MercadoLibre, der Chiphersteller TSMC und der Industriegaskonzern Linde.6 Diese Werte zeigen bereits, dass sich der Fonds auf Blue Chips mit soliden Fundamentaldaten, hoher Ertragskraft und geringer Verschuldung fokussiert.

Zudem achtet das Fondsmanagement auf etablierte Nachhaltigkeitskriterien, die sich gut mit dem Qualitätsanspruch ergänzen. Es gibt zwar keine Garantie, dass diese Strategie zu überdurchschnittlichen Renditen führt. Doch bislang konnte der Fonds seit Auflage im Jahr 2013 eine mittlere Jahresrendite von 5,2 Prozent erzielen. Die mittlere Aktienquote betrug dabei rund 80 Prozent. Je nach Marktphase kann sie zwischen 51 und 100 Prozent schwanken. Der Rest wird in Unternehmensanleihen investiert. Beide Anlageklassen setzen primär auf entwickelte Märkte mit Schwerpunkt Nordamerika und Westeuropa. Trotz der interessanten Entwicklung in der Vergangenheit sollten Investor:innen die mit der Aktienquote verbundene Volatilität nicht unterschätzen – siehe Chart. Das Ziel des aktiven Portfoliomanagements ist es, Chancen an den Märkten zu nutzen und Risiken zu reduzieren. Unvorhersehbare Marktentwicklungen können aber auch zu Fehlentscheidungen und Verlusten führen.

Hinweis: Eine Veranlagung in Wertpapiere birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Ein Kapitalverlust bis hin zum Totalverlust ist möglich.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftigen Entwicklung zu.

Quelle: National Bank Direct Brokerage; Stand: 6. März 2025
Quelle: Norges Bank Investment Management; Stand: 2. Dezember 2015
Quelle: Risk.net; Stand: 28. Mai 2025
Quelle: MSCI; Stand: 30. April 2025
5 Quelle: Erste Asset Management; Stand: 16. September 2024
6 Quelle: Erste Asset Management; Stand: 2. Mai 2025

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Stand: Juni 2025