
Zwischen Glanz
und Gegenwind
LVMH startet Technologieoffensive
Die weltweite Luxusgüterbranche durchlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit.1 Auch der französische Marktführer LVMH hat mit viel Gegenwind zu kämpfen. Nach einem Umsatzrückgang um zwei Prozent in 20242 sanken die Erlöse in den ersten sechs Monaten 2025 um vier Prozent auf 39,8 Mrd. Euro3 – bei deutlichem Anstieg von 29 Prozent des operativen Free Cashflows auf 4 Mrd. Euro.4 Vor allem in China hat die jahrelange Wachstumsdynamik nachgelassen. Aber auch in den etablierten Märkten haben Inflation, steigende Zinsen und geopolitische Spannungen Spuren hinterlassen.5
Zuversichtlicher Blick nach vorne
CEO Bernard Arnault gibt sich dennoch gelassen: „Wir haben solche Situationen in der Vergangenheit schon mehrfach erlebt“, so der Manager mit Blick auf die globalen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. „Sie dauern in der Regel nicht länger als üblich, etwa anderthalb bis zwei Jahre. Vielleicht wird es nächstes Jahr schon besser.“ Auch was China betrifft, zeigt sich der Firmenlenker zuversichtlich. Er betonte, dass die Verkäufe der Marke Louis Vuitton dort derzeit wieder steigen. „Ich behaupte nicht, dass das notwendigerweise so weitergeht, aber sicher ist, dass China den Binnenkonsum ankurbeln will.“6 Tatsächlich hat die Regierung in Peking zuletzt mehrere umfangreiche staatliche Stimuluspakete auf den Weg gebracht, um die Konsument:innen aus der Reserve zu locken und die Nachfrage zu beleben.7
KI als Wachstumstreiber?
Um den Trend zu stoppen, investiert LVMH außerdem massiv in Künstliche Intelligenz (KI). Besonderes Potenzial sieht der Konzern im Bereich Personalisierung. Durch maßgeschneiderte Angebote und Dienstleistungen will LVMH die Kundenerfahrung deutlich verbessern. Grundlage ist eine konzernweite Datenplattform, die in Zusammenarbeit mit Google aufgebaut wurde und Daten aus allen 75 Marken zusammenführt.8 Mit diesen Initiativen versucht sich LVMH gezielt zu positionieren, um den Wandel im Konsumverhalten aktiv mitzugestalten und neue Impulse für Wachstum zu setzen. Ganz ohne Rückenwind von der globalen Konjunktur wird es aber wohl nicht klappen.
Eine gewisse Portion Vorsicht bei Investments kann daher trotz der inzwischen durchaus interessanten Bewertung sicher nicht schaden. Dazu passt eine neue Memory Express Anleihe von BNP Paribas. Mit dem Papier können sich Anleger:innen vor Kursverlusten der Aktie von bis zu 35 Prozent schützen und dennoch die Chance auf einen jährlichen Zinskupon von 8,00 Prozent p.a. wahren. Zudem besteht die Möglichkeit zur vorzeitigen Rückzahlung, wenn die Aktie an einem der jährlichen Bewertungstage auf oder über dem Ausübungspreis notiert. Gelingt das bereits Ende August 2026, wird die Anleihe zum Nennbetrag plus Zins getilgt. Liegt sie darunter, aber auf oder oberhalb der Kupon-Barriere, wird der Zinskupon ausgezahlt und die Laufzeit verlängert sich zumindest um ein Jahr. Bei noch tieferen Aktienkursen entfällt die Kuponzahlung zunächst. Sie wird allerdings nachgereicht, wenn an einem der folgenden Stichtage die Bedingungen wieder erfüllt sind (Memory-Effekt). So kann es bis zum finalen Bewertungstag gehen. Dann entscheidet die Finale-Rückzahlungs-Barriere darüber, ob die Anleihe zum Nennbetrag inklusive aller eventuell ausstehenden Zinszahlungen getilgt wird oder LVMH-Aktien zum Ausübungspreis geliefert werden. In letzterem Fall kann ein Verlust bis hin zum Totalverlust entstehen. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin und der Garantin, d. h. das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.
1 Quelle: markets.vontobel; Stand: 1. Juli 2025
2 Quelle: dpa-AFX; Stand: 29. Jänner 2025
3 Quelle: Manager Magazin; Stand: 25. Juli 2025
4 Quelle: lvmh.com; Stand: 24. Juli 2025
5 Quelle: Der Aktionär; Stand: 24. Juli 2025
6 Quelle: Der Aktionär; Stand: 25. Juli 2025
7 Quelle: Wirtschaftswoche; Stand: 16. März 2025
8 Quelle: Börse Online; Stand: 13. Juni 2025
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Stand: August 2025