Digital Industries klar im Fokus

Siemens forciert mit hohen Investitionen den digitalen Wandel

Mit dem „Siemens Industrial Foundation Model“ stellte Unternehmenschef Dr. Roland Busch auf der HANNOVER MESSE 2025 im April erstmals die Vision eines industriespezifischen KI-Modells vor. Ein knappes halbes Jahr später kann Siemens nun erste konkrete Ergebnisse präsentieren. Gemeinsam mit führenden Werkzeugmaschinenherstellern wie u.a. Chiron, Renishaw oder Heller sowie dem Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen und der Voith Group haben die Münchner eine wegweisende Allianz unterzeichnet, „die den systematischen Austausch von Engineering-, Fertigungs- und Maschinendaten für die Entwicklung generativer KI-Anwendungen im industriellen Umfeld“ vorsieht.1 Damit verstärkt Siemens seine Bemühungen im Geschäftsfeld „Digital Industries“, das sich auf die Automatisierung und Digitalisierung von Industrieprozessen fokussiert und neben Nachhaltigkeit zum wichtigsten Wachstumstreiber zählt.2

Industriekonzern im Umbruch

Gleichwohl spielt die Musik aktuell (noch) in den Bereichen Smart Infrastructure und Siemens Mobility. Während die Umsätze für Lösungen im Bereich der Gebäudeautomation, -technik und Sicherheit im dritten Quartal 2025 auf vergleichbarer Basis um 9 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro anstiegen, gingen die Umsatzerlöse für den Mobility-Bereich mit Schwerpunkt Schienenverkehr sogar um 19 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro in die Höhe. Zudem konnte der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 7,9 Milliarden Euro mehr als verdreifacht werden, wobei allein der Großauftrag für ein schlüsselfertiges Bahnsystem in Ägypten einen Wert von 3,5 Milliarden Euro aufweist.2 Trotz seiner internationalen Orientierung macht sich der Weltkonzern zeitgleich für den Standort im Heimatmarkt Deutschland stark. Für den neuen „Siemens Technology Campus“, der bis 2030 auf einer Grundfläche von rund 7.000 Quadratmetern in Erlangen entstehen soll, plant Siemens eine Investitionssumme von 500 Millionen Euro ein – die Zugrichtung weg vom Industrieunternehmen hin zum digitalisierten Tech-Konzern wird auch bei diesem Leuchtturmprojekt deutlich, das als „weltweiter Vorreiter für Technologie-Aktivitäten zum industriellen Metaverse“ von Unternehmensseite angepriesen wird.3

Investition mit Puffer

Der digitale Wandel bei Siemens, der mit der milliardenschweren Übernahme der US-Softwarefirma Altair im März 2025 an Fahrt aufgenommen hat, lässt sich gleichwohl nicht von heute auf morgen vollziehen. So rechnet Siemens für das Geschäftsjahr 2025 im Bereich Digital Industries mit einer Veränderung der Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis in einer Bandbreite von -6 bis +1 Prozent, was weit hinter den Ergebnissen der beiden anderen Geschäftsfelder zurückbleibt. Wer inmitten dieser Umbruchphase etwas vorsichtiger agieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Pro Anleihe der BNP auf Siemens werfen. Das Wertpapier bietet einen fixen Kupon von 8,10 Prozent p.a. sowie einen 20-prozentigen Puffer als Teilschutz bis zur Barriere. Die Barriere wird ausschließlich am Laufzeitende betrachtet. Notiert der Schlusskurs der Aktie dann auf oder über der Barriere, erfolgt die Rückzahlung zum Nennbetrag. Liegt er darunter, werden Siemens-Aktien zum Ausübungspreis geliefert. Das bedeutet: Man bekommt Aktien, die am Markt weniger wert sind, als man ursprünglich investiert hat. Dadurch besteht die Möglichkeit eines Kapitalverlusts. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin und Garantin, d. h. das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.

1 Quelle: Siemens; Stand: 23. September 2025
2 Quelle: Siemens; Stand:  7. August 2025
3 Quelle: infranken.de; Stand: 29. September 2025

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Stand: Oktober 2025